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Grundwasserwärmepumpe und Eisen?

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  •  Roadrunner
27.8.2008 1
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Hallo, wir planen die Anschaffung einer Grundwasserwärmepumpe. Nun hört man immer wieder Eisen ist "nicht gut". Aber nirgends steht eine genaue Empfehlung ab welchen Gehalt von Eisen und Mangan man besser auf eine solche Anlage verzichten sollte.
Hat die Härte selbst auch Einfluß auf die Lebensdauer und mit welcher Lebensdauer kann theoretisch bei solchen Anlagen rechnen?
Hat jemand Erfahrung mit dem Hersteller Uponor?
Kann mir jemand meine Fragen beantworten?
Eine Wasseraufbereitungsanlage ist zu teuer ( 8000€).
Unsere Wasserhärte 24dH
Danke

  •  in2
27.8.2008  (#1)
Vergiß das Eisen! - Die Problenstelle ist der Plattenwärmetauscher der als Verdampfer eingesetzt wird. Dieser entzieht dem Grundwasser die Wärme. Dabei ist normalerweise eine maximale Temperaturdifferenz von 4°C zulässig. Bei derart geringer Temperaturdifferenz dürfte auch die Wasserhärte kein Problem darstellen.
Tödlich für den Wärmetauscher ist Chlor in kompination mit höherer Temperatur denn dabei kommt es zu Lochfraß. Jene Materialien die das Kupferlot auflösen sin in der Brunnenwasserleitung zu vermeiden.
Jede fprm der Wasseraufbereitung macht dieses System unrentabel. Sollte es sich herausstellen daß es doch zu Problemen kommt (was ich nicht glaube) dann kann man immer noch einen Zwischenkreis einbauen.
Wichtig ist aber: Temperaturfühler in Vorlauf und Rücklauf des Brunnenwassers und der Kältemittelkreislaufes am Verdampfer! Nur so kann man eine Verkalkung deß Wärmetauschers feststellen (dann kommt es zu einer deutlichen Verschlechterung der Leistungsziffer bei jedem °C). Ebenso vor und nach dem Wärmetauscher einen Kugelhahn und Reinigungsmuffen um bei Bedarf das System mit einer Ameisensäure zu reinigen. Das kann man nach Anleitung auch problemlos selbst machen.

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