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Ich hab bei mir die selbe Situation, aber noch nicht umgesetzt. Die Brunnen sollen, sobald ich die Genehmigung der BH hab, gegraben werden.
Ich werde in den Saugbrunnen (100cm Schachtbrunnen) einfach eine Unterwasserpumpe für das Nutzwasser reinhängen, also bis auf den Brunnen, komplett von der Wärmepumpe getrennt. Vielleicht gebe ich die Nutzwasserpumpe sogar in den Schluckbrunnen da dieser gleich neben dem Haus (Technikraum) sein wird. Hat zwar den Nachteil dass bei laufender Wärmepumpe das Wasser dort kälter ist, aber ich denke es wird durch die Vermischung nicht viel Unterschied sein. Wenn dazu jemand was sagen könnte, bitte! Wie das bei einem gebohrten Brunnen aussieht weiß ich auch nicht. Die BH hat jedenfalls nix dagegen wenn man eine zusätzliche Pumpe im Brunnen betreibt. Man sollte nur aufpassen dass der Brunnen die Wassermenge für Wärmepumpe und Nutzwasser liefern kann. Achja, achte darauf dass man dir, je nach Grundwassertiefe, keine "normale" Unterwasserpumpe für die Wärmepumpe andreht, die brauchen recht viel Strom weil sie für höhere Drücke ausgelegt sind. Es gibt inzwischen speziellere Unterwasserpumpen (z.B. Grundfos Geotherm) mit nur 3 Stufen die sparsamer sind. Noch besser wäre, wenn du dich damit beschäftigen willst und das Grundwasser nicht tiefer als ca. 8m ist, eine Saugheber-Lösung. Da nimmst statt einer Unterwasserpumpe, einfach gesagt eine speziellere Heizungsumwälzpumpe die das Wasser vom Saugbrunnen über die Wärmepumpe zum Schluckbrunnen fördert. Das erfordert aber eine durchdachte, vakuumdichte Leitungsverrohrung, und wenn du es nicht selber machst (machen kannst), einen Installateur der darauf einsteigt. Für weitere Infos einfach mal im Forum oder bei Google nach "Wärmepumpe Saugheber" suchen. |
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servus leon,
wäre schön, wird meist eine brunnenpumpe mit 10-20 mal höherer stromaufnahme sein... uwp geht nur mit saugheber bis ca. 7-8m wassertiefe das wird meist funktionieren, da das nutzungsprofil brunnen zu heizquelle sich ganz gut ergänzt. ein brunnen muß auf seine leistungsfähigkeit geprüft werden (pumpversuch) dann sieht man ob ausreichend reserven da sind... bei 1) und 3) würde ich bezweifeln daß das bohrfirmen waren mit denen du gesprochen hast... --> edit, überschnitten mit erwin... da hätte ich mir ja das meiste sparen können ... |
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oft wird der schluckbrunnen allerdings nur als besserer sickerschacht ausgeführt ohne in die grundwasseroberfläche einzutauchen... extrem wichtiger hinweis... |
sehe ich je nach nutzungsprofil unkritisch. wenn du am ortswasser hängst und der brunnen nur für nutzwasser dient hast du im winter ja kaum bedarf. im sommer ruht dafür die wp...
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Danke Arne!
Ortswasser vorhanden. Nutzwasser wird nur zum gießen und voraussichtlich für die WCs verwendet. Meine beiden Brunnen werden jeweils ca. 6m tief gegraben werden wegen Saugheber. Wasser ab ca. 3m unter GOK. Ich lege jedenfalls in beide Brunnen ein zusätzliches PE-Rohr für Nutzwasserpumpe und ein Leerrohr für Strom. Dann kann ich notfalls die Pumpe auch in den weiter entfernten Saugbrunnen hängen falls das im Schluckbrunnen nicht ganz optimal sein sollte. |
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Besten Dank für die wertvollen Hinweise. Habe mich wohl falsch ausgedrückt im Angebot für die Nutzwasseranlage stand nicht UWP sondern "Unterwasser Bohrlochpumpe" - dachte wohl das sei das Gleiche.....wo liegt da jetzt der Unterschied nochmal genau bitte ?
Die Pumpe wird ja in das Bohrloch gehängt und "drückt" somit das Wasser nach oben oder ? |
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Mit UWP wird vermutlich Umwälzpumpe verstanden, das wäre was für die Saugheber-Geschichte bzw. eine Pumpe die z.B. für eine Warmwasser-Heizungsverteilung verwendet wird (Fußbodenheizung, Radiatoren,...) Diese Pumpe darf nicht ins Wasser getaucht werden.
Fürs Nutzwasser aus einem Brunnen wird normalerweise eine Unterwasserpumpe, oder auch Tiefbrunnenpumpe genannt verwendet, die, wie du richtig schreibst ins Wasser gehängt wird und direkt dort ansaugt. |
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Alles klar, Danke für die Erklärung ! |
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und diese brunnenpumpen sind für typische brunnenutzung ausgelegt, hoher druck (bsplw 100m/10bar für 30m brunnentiefe, 10m gebäudehöhe und 6bar druckreserve fürs hausnetz) aber wenig volumenstrom...
für eine grundwasserquelle einer wp paßt das ganz schlecht. da brauchst du viel volumenstrom aber nur ganz wenig druck... die brunnenpumpe ist daher oft der energetische sargnagel für eine gw-wp lösung im efh. wenn die wp selber nur mehr 700w saugt, die brunnenpumpe als zusätzlicher hilfsantrieb aber 800w zieht wird das klar... http://www.energiesparhaus.at/forum/39947 |