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Hackschnitzel

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  •  MaxM
3.3.2008 - 9.3.2010
26 Antworten 26
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Morgen!
Ich brauche bitte eure Erfahrungswerte!
Da bei mir Erdwärme nicht geht ( ausser Teifenbohrung )
überlege ich jetzt Hackschnitzel oder Pelletsheizung!
Kann mir jemand sagen, was ungafair so eine Heizung in der Anschaffung kostet, und was man so ca an € im Jahr verheizt?
Bin aus Nö und habe 250m² zu beheizende Fläche ( FBH )
Danke für eure Hilfe

  •  siegfried
3.3.2008  (#1)
bei uns hätts ca. 30.000 eur gekostet = ca. 200 m² fbh, förderschnecken, kessel usw.

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  •  siegfried
3.3.2008  (#2)
zzgl. natürlich - den lagerraum für das heizmaterial

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  •  corvus
3.3.2008  (#3)
Pelletsheizung - Als Richtwert: Unsere Pelletsheizung hat vor zwei Jahren 13 TEUR gekostet. Das umfasst Pelletsofen, Gewebetank, Förderschnecke, Heizrauminstallation und Inbetriebnahme. Die Kosten für die FBH FBH [Fußbodenheizung] sind da noch nicht eingerechnet (ist ja auch vom Wärmeerzeuger unabhängig), OÖ Landes- und Gemeindeförderung (in Summe ca. 2200 EUR) sind schon abgezogen.

Zu den Heizkosten lassen sich nur Angaben machen, wenn der Energiebedarf Deines Hauses bekannt ist. Unser Verbrauch (175m² bei EKZ 43 kWh/m²a) liegt bei ca. 2 bis 2,5t Pellets im Jahr, das sind bei einem Preis von 185 EUR/t also etwa 370 bis 460 EUR Jahresheizkosten (inklusive Warmwasser im Winter - im Sommer über Solar).

Die kleinsten Hackschnitzelheizungen, die ich kenne, haben ca. 25kW Leistung, was für ein Einzelhaus (hoffentlich!) zu viel ist.

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  •  stg
5.3.2008  (#4)
Unterschiede - Beide brauchen Platz zum Lagern - Hackschnitzel noch mehr als Pellets. Pellets werden in den Lagerraum eingeblasen - hackschnitzel??? Bei den Bauern fährt der Traktor bis zum Lagerraum. Die Qualität bei Hackscnitzel kann je nach Anbieter stakr schwanken (restfeuchte) Pellets sind genormt.
Hackschnitzelanlagen sind in der Anschaffung teurer, dafür ist der Materialpreis billiger und du bekommst sie fast überall.

LG Stefan

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  •  Artemis
26.3.2008  (#5)
Pelletheizung - Hallo!
Meine Pelletheizung Windhagter PMX 15k hat 2002 mit Solar und Kaminsanierung 20.000€ gekostetet. Fehlt noch ein Pufferspeicher für ca. 6.000€. Für 140qm Haus brauchen wir ca. 5 t /Jahr. Mit Pufferspeicher hoffe ich, dass ich weniger brauche. Haus hat eine Heizlast von 6,2 kW. Aus eigener Erfahrung muss ich allerdings von Windhagerprodukten dringend abraten!
Gruß

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  •  tekov
26.3.2008  (#6)
Muss mich stg anschliessen.

Mein Schwager hat bei seinem Elternhaus (älteres Bauernhaus) eine Hackschnitzelheizung installiert.

Der Hackschnitzelbunker (ca. 200m³fassend) hat fast 24.000€ gekostet.Und das obwohl ausser das elektrische alles per Eigenleistung (auch das baggern) gemacht wurde.

Für ein neugebautes EFH das halbwegs gut gedämmt ist find ich Hackschnitzel einfach unwirtschaftlich, die Anlagen sind für solche Sachen nicht ausgerichtet und brauchen groß dimensionierte Pufferspeicher.



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  •  Kurti
27.3.2008  (#7)
Mein Bruder - hat auch eine Landwirtschaft.Er hat sich den Hackschnitzelbunker selber gebaut ca 120m³.Bunker hat fast nichts gekostet.Muß 2x im Jahr befüllen,das geschieht mittels einer Förderschnecke.Das ist sehr zeitaufwändig und es fällt jede Menge Staub bei Hackschnitzel an.Er hat einen Ofen von Sommerauer-Lindner,der wirklich fabelhaft funktioniert.Wenn Hackschmitzel,dann sollte man darauf achten,daß der Bunker komfortabel befüllt werden kann.

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  •  tekov
28.3.2008  (#8)
²kurti - Was heisst "fast nichts gekostet" ?

Ungefährer Preis wäre schon interessant.
Denn imho zahlen sich Hackschnitzel nur dann aus wenn man selbst Holz hat, die Maschinen dazu und sich die Arbeit selbst machen kann.

Die hohe Investition muss ja mal erst reingeheizt werden, auch wenn Hackschnitzel extrem günstig sind muss man immer beide Seiten sehen.

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  •  jstone0815
28.3.2008  (#9)
@Artemis - ich frage mich gerade, wie es sein kann, dass man für ein 140 qm Haus mit einer Heizlast von 6,2KW 5 Tonnen Pellets im Jahr braucht?
Ist das durchschnitt? kommt mir viel vor.

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  •  Kurti
29.3.2008  (#10)
@tekov - Der Bunker hat fast nichts gekostet,weill mein Bruder den Bunker aus alten Nut-Feder-Brettern gebaut hat,welche er von seinem alten Holz-Silo genommen hat.Der Bunker ist rund,wie ein Silo aber nur 3m hoch.Aber wennst selber keinen Wald hast,würde ich keine Hackschnitzel machen.

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  •  Artemis
31.3.2008  (#11)
@jstone0815 - Ja klar! Das ist meiner Meinung nach auch viel zu viel. Ich heize vermutlich das meiste direkt zum Kamin raus und möchte deswegen jetzt einen Pufferspeicher einbauen lassen. Was ich bisher so in Erfahrung gebracht habe ist, dass ein Puffer für eine Pellets/Holzheizung ein echtes MUSS ist.

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  •  corvus
1.4.2008  (#12)
@Artemis - Wir haben 140m² beheizte Wohnfläche, zusätzlich sind noch 40m² im Keller temperiert (also leicht beheizt), bei EKZ 45 und Heizlast 6kW. Unser Ökofen Pellematic hägt auch an keinem Puffer. Pelletverbrauch im vorigen (milden) Winter war ca. 2,5t, heuer werden's vielleicht 3t werden.

Deine Schlussfolgerung, dass ein Puffer für Pellets ein MUSS ist, kann ich daher nicht teilen.

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  •  gosi
28.6.2008  (#13)
Hackschnitzel - Unser lokaler Installateur baut mit bisher guten Erfahrungen ( seit 1 Jahr ) Lindner u. Sommerauer Hackschnitzelanlagen ein. Wer hat langfristigere Erfahrungen mit der Firma ? Allgmein höre ich von Störungen durch das Heizmaterial ( zu grob, feucht )beim Übergang vom Vorratsbunker zum Heizkessel. Welche Technik hat sich da besonders bewährt oder welche sollte man nicht wählen ?

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  •  bruc
22.12.2008  (#14)
Hackschnitzel - Hallo.Habe seit anfang Oktober eine Lindner und Sommerauer 30kw Heizung.Bin sehr gut zufrieden, habe jedoch jetzt bemerkt, daß das Hackgut ein Kondenswasser im Austragungsraum am Dachstuhl erzeugt, obwohl das Holz sehr trocken beim Hacken war. Hat jemand Erfahrung damit, und könnte mir einer einen tipp geben?

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  •  Willo
11.1.2009  (#15)
trockene hackschnitzel - Hallo bruc !!

Du hast wohl kein trockenes hackgut eingelagert.

solltest du diesbezüglich bedarf haben so kann ich dir aushelfen.

Ich produziere Hackgut mit unter 8 % Restfeuchte.
Mit sehr hohem energiegehalt, da nur Frisches noch nicht vorgetrocknetes Ausgangsmaterial verwendet wird!!

Meld dich wenn du mehr INFOS haben willst.

Schöne Grüße

Hans

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  •  stevi-o
24.1.2009  (#16)
Pelletheizungen Hersteller Empfehlung - @corvus

Welche Marke und Typ hast du im Einsatz? Deine Kosten sind ja sehr gut! Beheizt du auch Keller und Garage?

@All

Könnt ihr mir eine Empfehlung geben, welche Pelletheizungen ich mir genau anschauene soll?

Ein Installateur meint WINDHAGER (HOVAL,VIESSMANN ist ja der selbe Kessel) ist der beste - ich glaube aber dieser Kessel hat keine Lambdasondenregelung - Ist das richtig?

Ein nächster Tipp wäre KWB und Biotech sowie Fröling und ÖKOFEN

Bitte um eure meinungen DANKE

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  •  AndiBru
25.1.2009  (#17)
Hallo - Hallo!

Ich habe eh auch schon ein Thema gepostet und schon 100 Meinungen und noch immer keinen grünen Zweig, vielleicht habt Ihr noch ein paar Insidertips.

Gleich einmal vorweck - ich brauche einen 75kW Kessel (und jetzt bitte nicht Anfangen mit Wahnsinn und so - ist teil Betrieb - teil Privat - dass es nicht "standard" ist, weiß ich eh)

Anfangs war meine Idee ich nehme mir einen GILLES Pelletskessel, der auch 50cm Scheiter verheizen kann, und heize vorwiegend mit den Scheitern - und wenn ich mal keine Zeit habe, holt sich dieser halt Pellets.

Jezt tendiere ich doch zu Hackgut, da ich mir ja dann das Nachlegen ersparen würde ...

Abschrecken tutn mich die hohen Kosten der "Förderung" da ich im Stadl lagere - dann in den Keller(bunker) und dann zum Kessel...

Eure Meinung, vielleicht auch Leute die eine Anlage betreiben, oder Hackgut verkaufen ...

Zahlt sich Hackgut aus ?? - ich bräucht ja doch die Austragung mit 2 schnecken (oder eine Schnecke, einen Drehteller) wieviel m³ werde ich brauchen, wie ist Euere Meinung dazu ???

Besser Pellets - besser Hackgut ??? (Kosten - Verbrauch)

ist die Hackgutanlage wirklich soviel lauter als eine Pelletsanlage?

@ Willo kannst mir auch eine PN schicken - was kostet so hackgut bei dir ???
lg!

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Hallo MaxM,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hackschnitzel

  •  tekov
26.1.2009  (#18)
²AndiBru - Muss zugeben das ich selbst keine Hackschnitzelheizung habe, ich jedoch 3 in meiner Verwandschaft habe, teils auch große Anlagen.

Hackschnitzel zahlt sich imho nur dann aus wenn a.) Holz vorhanden ist b.) du Maschinen hast

Wenn du Holz kaufen musst oder gleich das Hackgut, bzw. du noch Geräte brauchst (Kipper,Traktor o.ä.) dann vergiss es, da du für die Hackschnitzel auch mehr LAgerplatz benötigst würd sich das so nicht rechnen.

Wenn du aber a.) + b.) erfüllst, und du nicht arbeitsscheu bist dann würd ich zu den Hackschnitzeln greifen.

Mit Scheitholz heizen bei so großen Anlagen kann auf Dauer "anstrengend" werden,...

Just my 2 Cents =)

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  •  Tian80
6.2.2009  (#19)
Meine Erfahrungen - Hallo,

Ich bin seit ca. 3 Jahren stolzer Besitzer einer Hackschnitzelheizung, Marke: Sommerauer- Lindner, mit der ich sehr zufrieden bin.
Die Heizung hat 40KW Nennleistung und ist dafür gedacht, zwei Häuser zu beheizen, wobei das größere ca. 450m2 und das kleinere 140m2 Wohnfläche hat.
Das kleinere Haus steht zur Zeit aber leer, wird also nicht beheizt. Aufgrund dessen und der Tatsache, dass solche Kessel ihren besten Wirkungsgrad für gewöhnlich bei Volllast haben, habe ich mich dazu entschlossen einen Puffer zu installieren. Obwohl mehrere Installateure, bei denen ich die Heizung habe anbieten lassen, von selbst nicht auf diese Idee mit dem Puffer gekommen wären, (vermutlich weil dass beim Angebot nicht so gut aussieht) muss ich jetzt sagen, dass die Entscheidung richtig war. In der Übergangszeit betreibe ich die Anlage im „Puffer- Betrieb“ (springt dann nur selten bei Volllast an um den Puffer zu laden).
Die Heizung habe ich übrigens mit einer bereits vorhandenen Solaranlage kombiniert, die zuerst das Brauchwasser erwärmt und dann umschaltet um den Puffer zu laden (auch meine Idee). So wird die Solaranlage optimal genutzt. Ob sich der Neubau einer Solaranlage zu einer Hackschnitzelheizung wirtschaftlich lohnt, wage ich zu bezweifeln.

Übrigens: Wenn man die Heizung „optimal“ betreiben möchte sollte man eventuell technisch interessiert sein, man kann mit der Einstellung der Anlage ein sehr gutes „Feintuning“ machen. Es gibt dabei wirklich eine Menge verschiedener Parameter! Eine gewisse Grundeinstellung macht natürlich der Servicetechniker.

Wie schon einer meiner Vorredner erwähnt hat, sollte natürlich eine entsprechende Infrastruktur (Va. Lagerplatz, Traktor) bereits vorhanden sein. Über den Beladevorgang sollte man sich vorher ausreichend Gedanken machen. Ich musste da selbst etwas nachbessern.
Ich glaube, dass sich eine Hackschnitzelheizung auch lohnt, wenn man die Schnitzel kaufen muss, siehe Link.

Was die Kosten und den Vergleich mit Pelletheizungen angeht, würde ich, soweit ich das Beurteilen kann, auf jeden Fall der Hackschnitzelheizung den Vorzug geben (wie schon gesagt: Infrastruktur vorausgesetzt).
Für einen Vergleich (Verbrauch, Lagerplatz usw.) bietet zb. KWB auf der Homepage sehr gutes Infomaterial. Was den Kostenvergleich angeht, könntet ihr euch mal folgendes ansehen:
http://www.doepik.de/heizkostenrechner.php

Zu den Anschaffungskosten im Vergleich zu Pelletsheizungen kann ich leider nichts sagen, ich vermute aber das Hackschnitzelheizungen doch etwas Kostspieliger sind, weil ja schon mal die Förderanlagen aufwendiger gebaut sind.
Zu beachten wäre auch noch, dass Hackschnitzelheizungen (bei KWB anscheinend auch schon ab 15KW erhältlich) ja auch mit Pellets betrieben werden können. Die Preisdifferenz in der Anschaffung würde sich aber vermutlich schon bezahlt machen, wenn man nur hin und wieder Hackschnitzel verheizt. (siehe Link)
Ach ja, je nach verwendetem Hackgut gibt es sehr wohl etwas störende Geräusche, was mich aber weiter nicht stört, weil der Kessel in einem Nebengebäude steht.
Große Steine verkraften Sommerauer- Lindner- Anlagen übrigens ganz gut, hab jetzt mal einige in der Asche gefunden (beinahe Faustgroß) emoji
Ich hoffe euch mit meinem Roman nicht gelangweilt zu haben, für Fragen: Eh schon wissen.

LG *AS*


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  •  landleben1
11.2.2009  (#20)
Hackschnitzel Heizung - Dem TIAN80 danke für seinen Erfahrungsbericht. Du bist ein Tüftler der das Leistungspotenzial ausnützen will. Die Anbieter / Lieferanten sind hier wirklich oft sehr müde Brüder.
Meine Frage:
Ich bin in der Planungsphase für eine Hackschnitzelheizung. Das Hackgut für den Betrieb müsste ich auf der Decke ( 1 Stock ) oberhalb des Heizhauses lagern. Wie transportiere ich das Hackgut technisch vernünftig in diesen Bereich. Für geschickte Anregungen wäre ich dankbar.

PS: Falls mir jemand die Gelegenheit bieten würde, so etwas auch in Betrieb zu besichtigen, würde ich mich natürlich sehr freuen. OÖ - NÖ - Salzburg. Zuschriften bitte an: landleben1@gmx.at



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  •  AndiBru
11.2.2009  (#21)
Danke - Ich sage auch Danke für deine Erfahrung!

@ landleben1:

ich bin auch noch am tüfteln, wie ich das mit dem Lagerraum optimal lösen werde.

Auf www.gilles.at und www.kwb.at gibt es einige Lagerraum und Austragunssysteme.

In deinemfall denk ich wir ein Gebläse am eifachsten sein - es gibt auch einige Gebrauchte bei Ebay - heißt auch "Heugebläse".

Oder du kommt mim Frontlader rauf - ev. Erdhügel anschütten.

Aber schau dir mal die HP´s an, da gibt es auch ein paar gute Inputs!

lg!

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