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Du hast in der Tabelle einen Verlegeabstand von 0,02 m (2 cm) angenommen, ändere diesen auf 0,2 m (20 cm), dann passt es eher. Die Temperaturen werden bei innerer und äußerer Deckschicht eingetragen. Ich habe mal 4 °C für unter die Bodenplatte angenommen und ansonsten deine angegebnen Temperaturen. Vorlauftemperatur liegt dann bei entsprechdem Volumenstrom bei ca. 37°C für die 29 kW. Die Frage ist jetzt, welches Heizsystem wird verwendet. Wenn es eine Niedertemperaturheizung mittels WPWP [Wärmepumpe] werden soll, würde ich die Kreise eher kürzer machen (60 m), immerhin müssen bei 29 kW um die 100 l/min Wasser durch. Ich habe dir die Änderungen nachfolgend gespeichert. https://drive.google.com/file/d/1MzdQ-36wug5ggzkEjFXKHChNtLWoRquU/view?usp=sharing PS: Bei einer Halle würde ich mir vielleicht eine Lüftungsanlage mit WRG überlegen, nach deiner Heizlastberechnung gehen ca. 50% über die Lüftung verloren, hier könntest vielleicht Energie sparen. |
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Zum Beispiel hier: https://www.energiesparhaus.at/forum-vorlage-fuer-kombinationstabelle-hfrik-berhan/60755 Dort kannst du HLB und Berhan Tabelle koppeln. Vermutlich kannst du deine bisherigen Eingaben übernehmen. Schau nur im Tabellenblatt "Berechnung", dort gibt es eine andere Spaltenzahl. Beim Rüber kopieren musst du die Verweise auf die Zellen prüfen. |
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Lüftungsverluste bei einer Halle hängen vermutlich stark davon ab wie häufig und lange die Tore geöffnet werden. Sollte das häufig oder lange sein, würde eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nicht viel helfen. Und mit gut 6m2 Höhe hat die Halle auch ein entsprechendes Raumvolumen von 2700m3, wenn Du alle 5 Stunden das Raumvolumen umwälzen wollen würdest, käme man immer noch auf gut 540m3/h, da braucht man schon eine große KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. |
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Danke für die schnellen Antworten! VZ=0,02 ist natürlich blöd. Ich habe gerade nochmal geschaut konnte aber auch nicht rausfinden wo ich das Einstellen kann? In Berechnung!AG{Zeile} sind ja keine Eingaben erlaubt. Wenn ich es richtig verstehe ergibt sich der VZ aus "Rohrfläche und Rohrlänge" und ist somit der Faktor den ich bei Rohrfläche angab. Ich wiederum dachte Rohrfläche ist die Fläche die vom Rohr bei "Draufsicht" bedeckt wird, sprich: Länge mal Durchmesser. Unter der Bodenplatte hatte ich 9,6° angenommen, da dies die Jahresmitteltemperatur ist welche ja für Erdreich heranzuziehen ist, dies ist zumindest bei der Heizlastberechnung so. Als Heizsystem ist eine Luft/Wasser WPWP [Wärmepumpe] gewünscht. Einige Heizungsbauer haben uns davon auch schon abgeraten aber dort vermuten wir das eigene Produkte (KWK) besser ins Rampenlicht gestellt werden sollten. Die Halle selbst wird tatsächlich nur durch Tür auf/zu zwangsgelüftet, da mit Kundenverkehr zu rechnen ist. Ferner sind in dem Raum "Aufbereitung" zwei große Tore nach außen für ein und ausfahrende PKW geplant, deshalb wurde hier ein besonders hoher Luftaustausch angenommen. Mit all euren Angaben sehe ich nun, dass die Halle mit BKA BKA [Betonkernaktivierung] und WPWP [Wärmepumpe] geheizt werden könnte. Allerdings habe ich nach wie vor bauchschmerzen in dem Raum "Aufbereitung", da diese im Vergleich zu den anderen Räumen eine sehr hohe Heizlast aufweist. Der Bodenplattenbauer hat angebot für etwa 10€/m2 den VZ10 zu legen in dem Bereich, meinte aber auch das er keine Notwendigkeit dafür sieht und überlässt mir die Entscheidung. Bezüglich kürzerer Kreise, ich glaube das würde einen dritten Heizkreisverteiler nach sich ziehen. Gibt es hier was abzuwägen? Wie wirken sich kürzere Kreise aus? Weniger Druckverlust = effizienterer Pumpbetrieb? |
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Was machst du mit der Halle? Du musst sicher nicht öfters mit Schlaganker etwas am Boden festmachen? Ich denke nur gerade an unsere Halle, wo Maschinen festgedübelt werden und man nicht auf Rohre Rücksicht nehmen könnte. |
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Nein, damit ist die verlegte Fläche gemeint. Im geänderten Sheet habe ich das aber eh schon angepasst. Kürzere Kreise habe ich weniger wegen dem Druckverlust sondern eher aufgrund der hohen Entzugsleistung vorgeschlagen (indirekt ja doch, sonst müssen wir den Volumenstrom anheben, wodurch auch der Druckverlust und der Pumpenstrom steigt). Man könnte natürlich auch ein 26x3 statt einem 20x2 nehmen, ist ein bisserl ein Kompromiss (20x2 wird leichter zu verlegen sein, 26x3 kann auch über 100 Meter haben). VZ10 ist mMn nicht erforderlich und mit einem 20x2 ziemlich schwierig zu verlegen (und ein 16x2 ein Nogo). Aufpassen musst du bei der Gesamthydraulik, bei 6 m³/h wirst du gleich mal bei 6/4" (Innendurchmesser) landen. Die BKA BKA [Betonkernaktivierung] wird weniger ein Thema sein, wenn sie genug Wasser bekommt. |
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Wenn die Daten in der Berechnungstabelle stimmen, befinden sich die Rohre eher knapp an der Unterseite der Betonplatte (1. Lage Gittermatte?). |
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Ich kann dir von meiner Erfahrung dazu berichten, da wir etwas ähnliches gemacht haben Halle ca. 680m2, Satteldach, Mittlere Hallenhöhe 7,5 Meter. Dämmung unter Bodenplatte 20cm XPS. Stahlkonstruktion mit Bruchapanelen Heizlast wurde damals mit rund 35kW berechnet. Es wurde eine Fußbodenheizung mit Verlegeabstand 20 direkt auf das Gitter der Bewehrung befestigt, im Bereich wo Dehnungsfugen geplant waren, wurde ein Stück Überschubschlauch verwendet. Das verlegen der Schläuche und anbinden an die HKV hat etwa 30 Partiestunden gedauert. Preis für: Material und Arbeit war 11,31 Euro exkl Steuer. Das einzige was dann noch dazu kam war die Einbindung in die bestehende Heizung mit Mischer und Pumpe. |
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Ja wird so sein, bei uns sind aber zB M20 Schlaganker nicht unüblich. Die sind dann sicher irgendwo bei 100mm im Beton. Wenn dann ein Unbegabter das Loch bohrt mit ein bisschen Reserve, dann wäre ich nicht sicher, ob manchmal eine Berührung statt findet. Überhaupt bei 3cm Betonüberdeckung, dann Eisen und dann 20x2 BKA BKA [Betonkernaktivierung]. Na war nur ein Tipp, nicht dass nachher die große Panik aufkommt! |
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Hallo zusammen, nochmals vielen Dank für eure Hilfe hier Licht ins Dunkel zu bringen! Die Halle wird als Autohaus genutzt. Ausstellung und Aufbereitung haben die große Raumhöhe wodurch hohe Heizlasten erforderlich werden, alle anderen Räume haben eine Zwischendecke. In der Aufbereitung ist die Heizlast nochmals kritischer durch die hohen Lüftungswärmeverluste, da hier zwei Außentore regelmäßig geöffnet werden. Die Heizrohre werden auf die Dämmplatten getackert und sind somit (bei 20er Rohr) 18cm unter der Betonoberfläche. Es werden lediglich zwei Hebebühnen am Boden befestigt. Das sollte alles soweit passen. Dazu haben wir einen Pauschalpreis für das Gesamte Gewerk "Bodenplatte". Einzig Abweichungen von deren Standardbauweise sind eben Aufpreispflichtig. Unsere Heizlasten scheinen ganz vergleichbar zu sein. Darf ich fragen wie ihr Heizt (WPWP [Wärmepumpe]?) und ob ihr zusätzliche Heizungen braucht? Wie ist die Lüftung bei euch gelöst? Habt ihr da Energierückgewinnung o.ä. ? Gilt hier einfach "das ist dann so" oder muss ich hier jetzt schon was berücksichtigen? Eine andere Frage ist: bei meiner Raumweisen Heizlastberechnung habe ich für die Räume mit Zwischendecke spezifische Heizlasten von 30-40W/m2. In der Ausstellungshalle ist es schon das doppelte und in der Aufbereitung das vierfache davon. Deshalb dachte ich das ein engerer Verlegeabstand vielleicht sinnvoll wäre. Die Gradgenauigkeit in der Ausstellung ist uns dabei auch nicht ganz so wichtig. Aber in den Arbeitsbereichen (Büro und Aufbereitung) sollten wir die Temperaturen schon zuverlässig erreichen. Zumindest kann ich nun mit dem Fundamentbauer weiterplanen. Ich danke euch allen! |
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Natürlich muss man Teile davon schon berücksichtigen. Die Anbindeleitungen für die HKV müssen schon entsprechenden Querschnitt haben, zumindest wenn diese auch gleich im Beton eingelegt werden. Geh mal davon aus, dass der Gesamtvolumenstrom bei ca. 100 l/min liegt. Bei 6 geplanten HKV sind das dann in etwa 17 l/min p. HKV mit 6 Kreisen pro HKV (sind also Daumen mal Pi 36 Kreise mit ca. 60 Meter p. Kreis). Mit einem 32x3 pro 6er Verteiler solltes somit auskommen. Aufbereitung und Ausstellung machen ja 80% der Gesamtfläche aus. Wenn die restlichen Räume zu warm werden, kannst du diese ja eindrosseln. Theoretisch würde ein Verlegeabstand von 10 für die Aufbereitung was bringen (ca. 15-20% mehr Heizleistung), ist also "nur" für die Aufbereitung eine Überlegung wert (Anmerkung: bitte aber aufgrund der geringeren VA10 keiner geringerer Querschnitt des Rohr, dieser wäre kontraproduktiv). Dann gibt es dort zwar immer noch eine Unterdeckung, aber andererseits dürfen wir die Speichermasse der BKA BKA [Betonkernaktivierung] nicht vergessen. Durch den vermutlich gewerblichen Betrieb, hat die WPWP [Wärmepumpe] ja 10-16 Stunden pro Tag Zeit, die BKA BKA [Betonkernaktivierung] in der Zeit ohne Luftwechselrate wieder aufzuladen. Die Ausstellung würde ich nicht anpassen (aus die Länge auf ca. 60 Meter), diese definiert aufgrund der riesigen Fläche sowieso die Vorlauftemperatur. |
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Bei uns hängt das auf der Zentralheizung dabei. Wegen der paar KW mussten wir nix an der Heizung anpassen, haben insgesamt 1MW wärme zur verfügung. Da es nur eine Lagerhalle ist, haben wir auch keine Lüftung verbaut |
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Super, habt vielen Dank. Die Anbindeleitungen werden Aufputz verlegt. Die Fundamentbauer liefern eine Bodenplatte mit HKV und dazugehörige Verkleidungskästen. Man sagte mir, dass unser Vorhaben auf ca. 20 Kreise geschätzt wird und somit 2 HKV, respektive 2 Kästen verbaut werden. Da muss ich definitiv nochmal diskutieren. Ich sehe hier zwei Punkte: 1x Max Leitungslänge 60m -> führt zu 30-36 Kreisen 1x Max 6 Kreise pro HKV -> führt zu ca 17l/min pro HKV Gehe ich recht in der Annahme, dass der zweite Punkt zu vernachlässigen ist und ich auch mit 3x12er Verteiler (dann eben doppelter Volumenstrom = größere Zuleitungen) das Ziel erreiche? Bei zuviel gegenwind würde ich dann ggfs. auf diese Forderung verzichten. |
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Wow 1 megawatt, das ist beachtlich! Das ist so viel wie 200 EFH bei Normaußentemperatur an Leistung benötigen. Was ist das für eine Zentralheizung? Atomreaktor? Dort wo ich arbeite haben wir gekoppelte Hallen mit insgesamt 20.000m² / 10m-14m Höhe und eine Wärmepumpenkaskade mit 600kW max Leistung. Dafür aber auch eine PV-Anlage mit 500kWp am Dach.. |
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Gehen tut's schon, mann muss sich dann halt die 12er Verteiler ansehen. Uponor (Varion S Serie) schreibt z.B. von max 3,6 m³/h, bei mir sind die Verluste aber schon bei 35 l/min an einem Verteiler relativ hoch. |
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