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Hargassner Nano PK und Loxone

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  •  taliesin
2.4. - 6.4.2020
15 Antworten | 3 Autoren 15
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Hat jemand so etwas am Laufen?
Weiß jemand wo ich mehr darüber erfahren kann?

Aus der Betriebsanleitung und Loxone-Anleitung von Hargassner werde ich nicht schlau. Auf loxwiki finde ich nur was man auslesen und einstellen kann, aber nicht wie der Ofen auf die Einstellung reagiert.
Ziemlich unübersichtlich, ev. brauch ich nur einen let-me-google-that-for-you link emoji

  •  taliesin
5.4.2020  (#1)
push ... Keiner?

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  •  Brombaer
  •   Silber-Award
5.4.2020  (#2)
Dafür gibts ein Extra Loxone Forum, loxforum.com

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  •  taliesin
5.4.2020  (#3)
Ich hab mal da gepostet, mal sehen. Da ich kein Loxone-System habe (aber modbus-tcp auch auf einem Raspberry funktioniert), dachte ich mir das Loxone-Forum ist ev. zu einschlägig ... Mal schauen ob das was kommt, danke für den Tipp.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
5.4.2020  (#4)
Was willst du denn beeinflussen?
Habe Lox und Nano, das Interface wartet seit 4J auf den Einbau...

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  •  taliesin
6.4.2020  (#5)
welches Interface? Das sollte nur SW sein?

... https://www.loxforum.com/forum/hardware-zubeh%C3%B6r-sensorik/243209-hargassner-nano-pk-und-loxone

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
6.4.2020  (#6)
Dann wird das Interface für die App sein. Egal.

Also wenn ich dich richtig verstehe willst du die Heizung ohne Puffer an einem Einrohrsystem betreiben.
Hast du eine Fußbodenheizung? Dann könnte man zumindest den Estrich als Speicher nutzen.
Läuft die Heizung schon? Wenn ja, wie läuft sie jetzt? Foto vom der Verlaufsanzeige würde helfen.

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  •  taliesin
6.4.2020  (#7)
Nein, ich bin noch in der Planung.

zitat..
rocco81 schrieb: die Heizung ohne Puffer an einem Einrohrsystem betreiben


Genau und da eiern die Installateure alle ein wenig herum. Der Clou ist, dass ich eben nicht nach unten modulieren will (die Nano PK 15 hat ca. 5kW-15kW Ausgangsleistung), sondern über eine geringe Raumhysterese die volle Leistung über ein gewisses Interval abnehmen.


2020/20200406199604.png

Auf meiner alten Heizung (Öl) hat das etwa so ausgesehen. Gelb ist die Raumsolltemperatur. Die knapp 16°C sind dabei die Nachtabsenkung. Die Innentemperatur (grün) schwankt dabei um <0.3°C (außer am Morgen, weil nicht besonders gut ausgeregelt oder wenn die Sonne kommt). Die Brennerlaufzeit pro Start liegt da unter Tag etwa bei 25 Minuten und es werden etwa 4 Starts am Tag gemacht --> d.h. bei 32kW ca. 60kWh/d also etwa 2.5kW Heizlast.

Zur Raumhysterese: Die Raumsolltemperatur wird vom Sollmittel (21.5°C) um 0.2° nach oben geschalten, sobald der Brenner startet, d.h. ausgeschalten wird erst bei 21.7°, danach wird die Raumsolltemperatur auf 21.3° nach unten geschaltet. Für einen 15kW Brenner sollten sich diese Laufzeiten daher ca. verdoppeln (nahe eine Stunde pro Einschaltvorgang).

Bei unterschiedlicher Heizlast variert in diesem System nur das Ausschaltintervall --> weniger Starts. Die Last beim Einschalten wird nur durch die Raum+Heizwassermasse definiert.

Mir ist gerade aufgefallen, dass die Temperaturen im Bild etwas anders sind. Die Aufzeichnung ist schon ein paar Jahre alt, vermutlich hatte ich da etwas andere Temperaturniveaus eingestellt.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
6.4.2020  (#8)
Alles klar, habe jetzt bei meiner Nano nachgesehen und da gibt es die Parameter "Raumtemperatur Überhöhung" und "Raumtemperatur Hysterese" 
Also genau das was du brauchst.

Ich denke dass es funktionieren kann was du vor hast. So ein Einrohrsystem hat normal dicke Stahlrohre und schwere Radiatoren. Das ist dein Puffer.
Ein 32kw Ölbrenner startet recht schnell und hat selbst nicht so viel Masse. Moduliert das Teil überhaupt?
Die kleine Nano hat da schon mal länger zu tun bis sie das ganze System aufgeheizt hat. 
Einen Boiler wirst du auch haben, die Nano ist sogar so schlau und macht noch die Boilerladung bevor sie abschalten muss. Das reduziert die Takte.
Dann kannst du noch die Heizzeiten geschickt einstellen. Nachtabschaltung statt Absenkung.

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  •  taliesin
6.4.2020  (#9)
Echt hab ich die Hysterese übersehen ...

Mein alter Ofen ist ein Wechselbrandofen von 1972 und hat inkl. Wasser knapp 600kg, also nix mit leicht.
Die Nachtabsenkung ist noch aus Zeiten einer wesentlich höheren Heizlast, ist de-facto eine Abschaltung weil die 16°C natürlich nie unterschritten werden.

Ich verstehe gerade das mit der Raumhysterese nicht, geht das zusammen mit einer FR35 oder FR40, weil die FR25 misst ja eigentlich nicht mal die Raumtemperatur, sondern nur so einen Raumeinflussdingens.

Muss ich nochmal nachlesen ...

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  •  taliesin
6.4.2020  (#10)
Hm, ich kann nichts dergleichen finden ... Kannst du mir den Parameter sagen?

Es hätte mich jetzt echt verwundert, wenn ich das übersehen hätte, weil ich ja genau danach gesucht habe, bevor ich mir den Zirkus mit der Loxone-Steuerung überlegt habe.

Achja und mein alter Ölbrenner war nur ein/aus.

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
6.4.2020  (#11)


2020/20200406479253.jpg


2020/20200406217354.jpg

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  •  taliesin
6.4.2020  (#12)
Sehr interessant, ist in der Parameterdokumentation (Service-manual) gar nicht enthalten, in der Bedienungsanleitung schon (aber ziemlich versteckt ... d.h. ohne das Wort Hysterese)

Welche Fernbedienung hast du? Das kann eigentlich nur mit einer der digitalen funktionieren ...
In welcher Granularität lässt sich die Hysterese verstellen? 0.1°C ?

Dann würde das wohl tatsächlich mein Problem lösen ..., ganz ohne Loxone emoji

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
6.4.2020  (#13)
Du musst dich vom Start Stop Gedanken lösen.
Ich denke die Heizung wird ganz gut funktionieren, wenn sie richtig eingestellt wird.
Ganz normale Außentemperatur Regelung mit Raumtemperatur Einfluss würde ich machen.
Zwei Heizzeiten, so gewählt dass morgens und abends das Bad schön warm ist.
Boilerladung innerhalb der Heizzeit.

Welche VL VL [Vorlauf] Temp fährst du jetzt?

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  •  rocco81
  •   Gold-Award
6.4.2020  (#14)
 FR35, aber ich habe die Funktion Überhöhung RT RT [Raumtemperatur] gar nicht aktiv.
Bei mir ist es aber ein ganz anderes Heizsystem: Niedertemperatur FBH FBH [Fußbodenheizung] 

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  •  taliesin
6.4.2020  (#15)
Ich möchte die Heizung gleitend betreiben, d.h. ohne Mischer. Das hat den Vorteil, dass der nicht eingebaut werden muss und die Vorlauftemperatur rel. gering bleibt (und damit die Rauchgasverluste).

Der Start-Stop-Gedanke, wie du das nennst, reduziert die Pumpenlaufzeiten dramatisch, eine Sache, die, finde ich, die Installateure gar nicht im Fokus haben. Statt dessen bekommst eine Hocheffizienzpumpe verkauft (die bei der Einrohrheizung nicht auf Differenzdruck geregelt arbeiten kann) und gut. Meine Pumpe läuft im aktuellen System je nach Heizlast zwischen 3 und 6h am Tag und verbraucht als normaler Nassläufer (Wilo 25/40)  mit 21W im Jahr etwa 10€. Da zahlt sich keine Pumpe um 150€ (also beim Installateur für 250€) jemals aus.

Ich laufe da absichtlich ein wenig anders, weil meine Angebote aktuell bei 21k€ liegen und sich darin das ganze Programm an Zeugs findet, das man halt so einbaut als Installateur. Vermutlich geht das aber viel einfacher ..., wenn man nur die richtige Regelung dazu baut.

Du kriegst jetzt mal einen Orden für den M6 Parameter emoji

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