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Haus-Abstellfläche gewidmet/gr. Probleme

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  •  Claudia1988
6.4. - 9.4.2016
57 Antworten 57
57
Hallo
Wir wollten oder wollen einen alten Bauernhof kaufen.
Es wäre alles da was man sich als Tierhalter wünscht ;) und auch das Haus ist ansich nicht schlecht.
Nun ist das ganze so das es 2014 um gewidmet wurde als Abstellfläche von der Besitzerin, da sie die laufenden Kosten nicht mehr tragen wollte.

Laut Bauamt, Bürgermeister usw. schaut das nun so aus:

Das Haus muss den Richtlinien eines Neubaus !!! entsprechen.
Das Heist der HWB Wert muss unter 54,4 sein usw.
Heißt natürlich auch Bauplan, Baubeschreibung, Energieausweis und vereinfachtes Bauverfahren eben mit Neubauauflagen.

Es existieren keinerlei Unterlagen zu dem Hof, darum wird vermutet das der Hof irgendwann am 18jhd gebaut wurde. (70cm dicke Natursteinmauern mit Sand und Lehm).

Die Elektrik ist bereits neu und Estrich ist auch fast überall.
Wir hatten einen Plan was wir alles machen, aber nun nach ersten Einschätzungen werden wir es mit diesen und wohl auch mit keinen anderen Maßnahmen schaffen je auf diesen HWB Wert zu kommen.
Wer kennt sich da aus und kann mir was dazu sagen, denn ich bin echt am überlegen einen Rückzieher zu machen, obwohl dieser Hof mein Traum ist. Ich kenne diesen Hof schon lange und das ich ihn wirklich endlich haben kann war zuerst wie ein Traum. Nun fürchte ich, dass wenn ich ihn kaufe es zu meinem Alptraum wird :(
Also Vor hatte ich den Dachstuhl ausbessern und die Betonziegel runter und andere drauf. Die Zwischendecken aus Holz würden bleiben aber auch saniert werden. Das soll heißen das zusätzlich eine Lattung raufgekommen wäre mit 5cm Styropor und dann Paneele. Am Dachodenseite hätte ich mit 20cm Dellwolle gedämmt.
Die Wände wären mit Thermo Kalkputz (Weis nun nicht genau wie er heißt) verputzt worden in max. dicke. Die Fenster würden getauscht werden auf 3 Fachverglaste Isolierglas Kunststofffenster. Die Eingangstüre auch eine Kunststofftüre. Zwischentüren wären Schiebetüren geworden.
2 Räume sind etwas höher da unterkellert, jedoch würde der zugeschüttet werden und Estrich mit allem drum und dran drauf um die ganze Wohnetage auf das selbe Niveau zu bringen und zum anderen ist auch hier vom Keller zum Zimmerboden alles kaputt, da steht man fast im Keller wenn man in die Zimmern geht..
Auf die ganzen Estrichböden würde eine Trittschalldämmung (5mm) und Laminat verlegt werden. Die Heizung wäre zu anfangs mit 2 Pelleteinzelöfen. Warmwasser über 2 E-Boiler (da 2 Bäder). Trockengelegt außen würde es natürlich auch werden. Bis auf eine Wand, denn ab Mauerkante gehört das schon dem Nachbarn und da ist es nicht möglich zu Baggern ect. da weis ich noch nicht wie wir diese Wand trockenlegen können (zumal dort die feuchte eher vo oberen drittel kommt, denn der erste Meter ist trocken). Gemacht werden muss es, denn laut anderen Nachbarn war die Wand schon immer feucht, darum muss da noch eine Lösung her.

Vollwärmeschutz kommt nicht infrage da ich die Wände nicht ersticken will und ich nur ein gewisses Budget habe und diese spezielle Dämmung für Natursteinmauern fast mehr kostet als alles andere zusammen. Gemacht wird bis auf ein paar wenige Sachen alles in Eigenregie.

Es gibt keinen Energieausweis das heißt ich weis nicht mal wie hoch es momentan realistisch !! ist (leider sind die Werte meist viel zu hoch, da jeder auf Nummer sicher gehen möchte. Das haben wir in einer Schulung damals gelernt was ca realistisch ist von den Werten). Laut einem Onlinerechner liegen wir irgendwo bei 200-300.
Ist es überhaupt Möglich auf diesen blöden Wert von 54,4 zu kommen bei einem so alten Haus?
Sry weils etwas länger geworden ist, aber vl nimmt sich wer die Zeit das alles zu lesen ;)
Danke sehr Lg Claudia

  •  maider187
8.4.2016  (#41)
48m³ Spermüll (so wie in deinem zukünftigen Garten) haben mir 1670€ gekostet >:(
waren zwei große Container

2016/20160408444713.JPG

knapp 6 Tonnen
Das habe ich mir natürlich wieder vom Verkäufer geholt emoji


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  •  Claudia1988
8.4.2016  (#42)

zitat..
Also du siehst ich hätte meinen Heizwärmebdearf "nur" durch das tauschen der Fenster, Dämmung der Erdberührten Räume und der oberen Geschoßdecke fast um 2/3 verringert.
Du musst dir nu8r einen Plan zurechtlegen was du als erstes machen willst...
Ich würde an deiner stelle mit dem Boden beginnen und mich dann nach oben Arbeiten.
Somit ist es erstmals bewohnbar und du kannst wieder etwas investieren wenn es die Situation zulässt.


Naja ich kann nicht einziehen ehe ich die Bewilligung zum Wohnen hab sprich die Umwidmung und die gibts erst wenn die Neubauauflagen alle erfüllt sind !
Darum kann man das leider nicht langsam nach und nach fertig machen. Den Kredit muss ich so und so zahlen, muss es ja kaufen auch?
Nein sowas wurde mir nicht vorgeschlagen. Nur das ich eben eine Gewisse Summe bekommen würde um zu kaufen und sanieren.
Okay ich verstehe was du meinst, aber ich denke das da die Bank kaum mitspielen wird, denn sonst hätten sie es ja vorgeschlagen?
Höre sowas zum ersten mal, obwohl ich schon einige Beratungstermine habe. Werde dies aber mal ansprechen.

zitat..
48m³ Spermüll (so wie in deinem zukünftigen Garten) haben mir 1670€ gekostet
waren zwei große Container


'Glaub mir das ist noch nicht alles was du da siehst.....
Sperrmüll holt die Gemeinde kostenlos!!



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Hallo Claudia1988,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haus-Abstellfläche gewidmet/gr. Probleme

  •  Richard3007
8.4.2016  (#43)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Sperrmüll holt die Gemeinde kostenlos!!


Bauschutt ist kein Sperrmüll....
Zumindest bei uns kann man auch Bauschutt kostenlos entsorgen aber nur bis zu einem gewissen Grad. Da musst aber selber mitm Anhänger fahren und alle ASZ in der Umgebung ansteuern....

Einen Kredit kann man sich Grundsätzlich Etappenweise auszahlen lassen, bei einem Kredit kann auch Grundsätzlich auch erst 12 Monate nach Auszahlung mit der Tilgung anfangen.

Man muss die Bausubstanz kennen um zu entscheiden, ob du die rechtliche Grundlage erfüllst, das du in das Haus einziehen kannst. Alles andere ist Spekulation. Es ist somit eigentlich auch witzlos weiter darüber zu reden ob du mit 50k auskommst.
Wer sagt dir, das die Fenster, Terrassentür etc. vor 5 Jahren bereits in einer solchen Qualität eingebaut worden sind, dass du damit die Auflagen erfüllen kannst?

Ein Baumarkt Fenster kann natürlich von entsprechender Qualität sein. Und wenn ich ein altes Haus bewohne und ich neue Fenster brauche, wirst du damit auch einen Komfort und Qualitätssprung erreichen. Aber passt der U-Wert bzw. UF-Wert den du für deine Sanierung brauchst???
Das wissen wir nicht.
Aber was wir wissen ist. Du wirst die Fassade dämmen müssen, due wirst das Dach und den Boden dämmen müssen. Alles mit Materialien die gewisse Werte aufweisen um den HWB zu erreichen. Machst du das nicht, passiert nichts wenn es keine Prüfung bzw. Kläger gibt. Wenn geprüft wird, verlierst du die Benützungsbewilligung und darfst dein saniertes wohnliches Haus nicht bewohnen.

Dazu braucht es nun mal Planung von einem Experten, Materialien die passen und nicht einfach irgendetwas. Somit sind 50k Utopie!!!

Ich würde den Hausbesitzer drücken, da diese Liegenschaft ohnehin unverkäuflich ist, ausgenommen an eine Liebhaberin wie du es bisst. Dann holst dir mehr Budget zum sanieren raus.

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  •  Claudia1988
8.4.2016  (#44)
Der Verkäufer lässt sich nicht weiter drücken, da ich genau das zahlen muss was an Lasten auf dem Hof sind.

Wir reden hier aber von Sperrmüll und nicht Bauschutt oder?
Bauschutt wird auch kostenlos entgegengenommen, aber richtig den muss man selber hinbringen.

Was meinst mit Prüfung?
Es wird mir kaum ein Baumeister irgendwas drehen, das ich diese Werte erreiche und somit ist es unumgänglich dies zu machen?!
Materialien sind stink normale Baumaterialien oder Dämmmaterial.. solange die Dämmwerte passen ist es doch egal wo man es kauft. Steinwolle ist Steinwolle würde ich mal meinen. Aber das ist ja auch ganz egal jetzt, denn wenn ich die Fassade machen muss ist es hinfällig... es war so viel arbeit damals die Steine freizulegen und alles so zu machen wie es eben jetzt ist. Das ist ja einer der Gründe warum ich ihn haben möchte..

Zu deiner Frage, ich kenne auch die Vorbesitzer wie im Anfangspost schon erwähnt kenne ich den Hof schon seit seeehr langer Zeit.

Na ich werd vielleicht mal einen Anwalt aufsuchen der sich auf sowas spezialisiert hat zwecks Rückwidmung. Denn dann wäre alles halb so wild, wenn man das irgendwie durch bekommen könnte.
Danke für eure Meinungen
Lg

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  •  atma
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#45)

zitat..
Richard3007 schrieb: Bauschutt ist kein Sperrmüll....
Zumindest bei uns kann man auch Bauschutt kostenlos entsorgen aber nur bis zu einem gewissen Grad. Da musst aber selber mitm Anhänger fahren und alle ASZ in der Umgebung ansteuern....


wenn NÖ, dann vorsicht, da sind seit 1.1. die gebühren deutlich erhöht worden. wir zahlen nun auch schon für 1 kübel.

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  •  Richard3007
8.4.2016  (#46)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Materialien sind stink normale Baumaterialien oder Dämmmaterial.. solange die Dämmwerte passen ist


Nein eben nicht. Es wird der Energieausweis EPS F blablabla erstellt der einen bestimmten Dämmwert hat. Du musst dann dies so machen oder BESSER. Du kannst dir dann nicht irgendein EPS drauf klatschen.
Nur weil ein Fenster 3 fach verglast ist, heißt es nicht, das es die selben Eigenschaften hat. Jeder Hersteller hat hier andere Werte.
Diese Liste kann endlos weiter geführt werden.

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  •  vandini
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#47)
ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber hast du einen partner mit welchem du das projekt stemmen kannst oder bist du alleine?

wenn alleine als frau - mit 28 jahren und einem 10 jährigen kind - halbtags arbeitend? - kredit für den kauf und für die renovierung - und nebenbei möchtest alles selbst machen soweit möglich da du ja nicht ganz unwissend bist laut deinem post wenns um die fachmaterie geht.
> das ist ein selbstmordkommando.

anders siehts aus wenn du in einer beziehung bist, den kredit teilst und auch ggf abgesichert bist wenn du noch ein kind bekommst oder die arbeit verlierst. auch kann "er" dann arbeiten, bzw. vielleicht kennt er sich auch noch entsprechend gut aus?

alleine ist das wirklich heavy. zu zweit ggf. machbar, mit ner gscheiten planung dahinter, sehr viel disziplin, und ggf. mim Budget NICHT "mit dem rücken zur Wand".



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  •  DeletedUser002
  •   Silber-Award
8.4.2016  (#48)
Hi !

zitat..
Claudia1988 schrieb: Na ich werd vielleicht mal einen Anwalt aufsuchen der sich auf sowas spezialisiert hat zwecks Rückwidmung.


Nimm' Kontakt zu http://www.noe-gestalten.at auf.
Die Redaktion ist sehr um die Erhaltung von Altbauten bemüht.
Und steht, so glaube ich, unter der Schirmherrschaft von Onkel Erwin.

Vielleicht kannst Du mit deren Unterstützung den Bürgermeister doch überreden...

Alles Gute,
lg Martin

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  •  atma
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#49)
das ist eine gute idee von martin. zur not auch in der rechtsabteilung in st.pölten nachfragen - die helfen dir gerne weiter, ob das so korrekt ist, wie der bgm das auslegt.

1
  •  dyarne
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#50)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Ich bin nun mal nicht der Freund davon überall Styropor rauf zu klatschen, weil es kaum Sinn macht, abgesehen davon das die Mauern kaputt werden und genau dann der Schimmel kommt.

bei dem 'wissensstand' kannn ich dir nur den herrn konrad fischer empfehlen, der liegt genau auf deiner linie... emoji

zitat..
Claudia1988 schrieb: Ich heize jetzt aktuell seit einer Woche nicht (wir haben in der Nacht aber am Berg nur 2 Grad und am Tage 7 höchstens) und ich habe trotzdem noch 20 Grad und das ohne Dämmung.

gratuliere, dann hast du die physik eh schon überwunden.
exponierte berglage, ungedämmte hütte aber eine heizgrenze besser als jedes passivhaus.

wir alle hier machen was falsch...

zitat..
Claudia1988 schrieb: ich sag mal so wenn ich ein Niedrigenergiehaus haben möchte bau ich mir eines und suche mir doch nicht bewusst ein so altes Haus aus oder? Und wie ich schon sagte ich liebe die Steinwände

einen bauernhof mit sichtmauerwerk zu sanieren ist ein extremes luxusprojekt. da müßte man bsplw zweischalig bauen und innen dämmen/vormauern.
geht alles, kostet nur extrem viel...
cludy hat sowas gemacht...
http://www.energiesparhaus.at/forum/37094

zitat..
Claudia1988 schrieb: Warum ist so ein Haus leichter runter zu dämmen?

weil es geometrisch günstig gebaut ist. keine kühlrippen ala erker, auskragung, etc, die in den 70-ern so modern geworden sind.
man hat also wenn man einen trakt als wohnung kernsaniert ein gutes A/V-verhältnis.
die kleinen fensterflächen reduzieren die heizlast.

die fetten steinmauern werden plötzlich zum freund wenn sie als speichermasse auf der warmen seite liegen.

man kann so etwas auch eps-frei mit stegträgern und einblasdämmung herstellen, gibt hier im forum einen profi dafür... --> antema

wir haben ein 2-familienhaus von anfang -70, dank meinem vater, der damals bereits auf dämmung gesetzt hat (3cm außen, 3cm innen) war unser hwb 'nur' an die 150.

die heizkosten zuletzt bei € 4000,- pro jahr

jetzt hat das haus einen hwb ~25 und heizkosten von < €400,- im letzten jahr...

unser ziel war daß es für uns leistbar bleibt, auch im alter, auch wenn es wieder einmal einen winter gibt.

überraschender haupteffekt der sanierung ist jedoch das enorme nichtgekannte wohlgefühl im warmen haus geworden...

2
  •  michiaustirol
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#51)
guter Post dyarne, das gleiche hab ich mir auch gedacht, schon beim ersten post in dem stand so sinngemäß "die mauer nicht ersticken"

die Claudia wird schon noch drauf kommen, dass man ihr eigentlich helfen und nix böses will

Ps: optisch und wärmetechnisch sicher der Burner, alles Kunststoffbaumarktfenster im Wohnraum, nur die Terassetüre bleibt aus Holz und 2 fach verglast - wobei die Montage wird ja eh selbst gemacht, also wird das sowieso nie luftdicht werden,dann gleicht es sich vermutlich wieder aus und die Mauern werden auch nicht ersticken emoji

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  •  melly210
  •   Silber-Award
8.4.2016  (#52)
Ja, das mit den Kunststofffenstern aus dem Baumarkt habe ich mir auch gedacht..wenn es dir darum geht den Charakter möglichst zu erhalten, müssen da aus meiner Sicht auf alle Fälle Holzfenster sein !

Wegen der Wanddämmung und Schimmel...informier dich doch mal über diffusionsoffene Dämmstoffe. Hanf, Holz, Zellulose-Einblasdämmung.Ganz erheblich geringere Schimmelgefahr, weil das Wasser raus kann...und ja, kann man schon auch so machen daß die Steine aussen erhalten bleiben...halt alles eine Preisfrage.

Ich würde mich so gesamt Dyarnes Einschätzung anschließen, daß das ein Liebhaberprojekt ist. Soll heißen, sicher wunderschön und mit Charakter. Aber halt auch sehr aufwändig und alles andere als billig. Ich würde dir ganz ehrlich wenn ihr es nicht doch noch irgendwie hinbekommt, daß es umgewidmet werden kann und ihr so darin wohnen könnt wie es ist raten die Finger davon zu lassen. Auch wenn dir das sicher schwer fällt. Weil, um das so hinzubekommen daß es den Anforderungen eines Neubaus entspricht und dabei auch noch der Charakter erhalten bleibt...da werden 50 000 nicht einmal ansatzweise genügen. Daher würde ich an deiner Stelle diesen Weg auch gar nicht verfolgen und nur schauen, ob man mit der Widmung/mit der Behörde irgendeinen Deal machen kann.

1
  •  rainer1977
  •   Gold-Award
8.4.2016  (#53)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Na ich werd vielleicht mal einen Anwalt aufsuchen der sich auf sowas spezialisiert hat zwecks Rückwidmung. Denn dann wäre alles halb so wild, wenn man das irgendwie durch bekommen könnte.


Das ist genau der richtige Ansatz.....
Wie wärs mit einem Sachverständigen oder Spezialisten der sich auf dem Gebiet der Sanierung von Altbauten auskennt?

zitat..
dyarne schrieb: Claudia1988 schrieb: Ich heize jetzt aktuell seit einer Woche nicht (wir haben in der Nacht aber am Berg nur 2 Grad und am Tage 7 höchstens) und ich habe trotzdem noch 20 Grad und das ohne Dämmung.
gratuliere, dann hast du die physik eh schon überwunden.
exponierte berglage, ungedämmte hütte aber eine heizgrenze besser als jedes passivhaus.


Wohnt sie jetzt schon in dem Haus, hab ich was versäumt?

Es gibt so Archtitekten die immer wieder in Zeitschriften ihre Lieblingsprojekte darstellen, zum Teil sind da immer wieder auch alte Bauernhäuser zu sehen, die wirklich sehr schön hergerichtet, saniert und auf die heutigen Standards gebracht wurden.
Das sind auch für Architekten echte Liebhaberstücke wo sehr viel Herzblut, Zeit und immens hoher finanzieller Aufwand drinnen steckt.
Anhand der von Claudia eingestellten Fotos könnte ich mir so ein Liebhaberstück schon vorstellen, aber nicht mit den kalkulierten 50.000 Euro Renovierungskosten. Und auch nicht mit den Ansichten von Claudia im Hinblick auf Dämmung, Fenster, usw.....
Ehrlich gesagt glaube ich, das die 50k nicht mal für die ersten 3 Wochen reichen.


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  •  Claudia1988
8.4.2016  (#54)
Wenn man genau hinschaut sieht man das die Tür aus Kunststoff ist oder nicht? Ist eine internorm ..
Ja ich habe einen Partner und Nein ich bin nicht Teilzeit arbeiten..jedoch wird das meine Sache sprich ich hab den Kredit etc alleine zu zahlen. .das möchte ich so. .

Nein wir wohnen nicht dort..aber unser miethaus ist such so gebaut. Mit heute sind's nur mehr 16 Grad..Aba trotzdem super wenn man an andere Häuser denkt und hier ist nix isoliert aba das is ja mal egal. .

Bezüglich Schimmel. ..unser voriges miethaus müssten wir verlassen weil der Besitzer die Fassade zugekleistert hat..Folge Schimmel und sehr nasse mauern. .. und jeder rät bei solchen Häusern von herkömmlichen voll Wärme Schutz ab... Aba auch dies ist mal egal denn vl kann man rechtlich doch was machen..

zitat..

Nimm' Kontakt zu http://www.noe-gestalten.at auf.
Die Redaktion ist sehr um die Erhaltung von Altbauten bemüht.
Und steht, so glaube ich, unter der Schirmherrschaft von Onkel Erwin.


Dies werde ich auf jeden Fall machen danke.

zitat..

Wegen der Wanddämmung und Schimmel...informier dich doch mal über diffusionsoffene Dämmstoffe. Hanf, Holz, Zellulose-Einblasdämmung.Ganz erheblich geringere Schimmelgefahr, weil das Wasser raus kann...und ja, kann man schon auch so machen daß die Steine aussen erhalten bleiben...halt alles eine Preisfrage.


Von Hanf hab ich schon gehört aba mich da noch nicht näher informiert, werde ich aber nach holen.

zitat..

Ich würde mich so gesamt Dyarnes Einschätzung anschließen, daß das ein Liebhaberprojekt ist. Soll heißen, sicher wunderschön und mit Charakter. Aber halt auch sehr aufwändig und alles andere als billig. Ich würde dir ganz ehrlich wenn ihr es nicht doch noch irgendwie hinbekommt, daß es umgewidmet werden kann und ihr so darin wohnen könnt wie es ist raten die Finger davon zu lassen. Auch wenn dir das sicher schwer fällt. Weil, um das so hinzubekommen daß es den Anforderungen eines Neubaus entspricht und dabei auch noch der Charakter erhalten bleibt...da werden 50 000 nicht einmal ansatzweise genügen. Daher würde ich an deiner Stelle diesen Weg auch gar nicht verfolgen und nur schauen, ob man mit der Widmung/mit der Behörde irgendeinen Deal machen kann.


Das ist eben das Problem wenn wir es nicht rück gewidmet bekomnen bzw besser gesagt ich fürchte das es zum Problem wird . Wenn schon sind die 50k ein guter Anfang und der Rest nach und nach ..So war zuerst auch der Plan.. bevor wir ebn das Gespräch am Amt hatten.

Naja danke ich werde mal schauen wie es rechtlich weiter geht und demnach entscheiden.

1
  •  Claudia1988
8.4.2016  (#55)

zitat..
Das ist genau der richtige Ansatz.....
Wie wärs mit einem Sachverständigen oder Spezialisten der sich auf dem Gebiet der Sanierung von Altbauten auskennt


Bei einem altbausanierer war ich schon. Der meinte das es das nicht gibt. Denn zum einen ist ein Wohnhaus nicht lagerfähig vom Gesetz her. .Aba es ist als abstellfläche gewidmet nicht Lager...und da sagten die das man ein rückwidmungsrecht hat...jedoch sagt die Gemeinde das das alles ned stimmt...ein bekannter meiner Mutter ist auch Bürgermeister und er meinte das dies eine gängige praxis ist...
Aba mal schauen was die andern dazu sagen.

Ich finds ja auch a Frechheit weil man ned mal Förderungen bekommen würde...da ebn kein Neubau aba auch keine altbausanierung...und das kanns nicht sein..denn Mut Förderungen würd's auch wieder anders aussehen mit dem Budget

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  •  Claudia1988
8.4.2016  (#56)
Ach ja mir wären Holz Fenster auch weeit lieber als Plastik !!!

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  •  Altromondo
9.4.2016  (#57)

zitat..
Claudia1988 schrieb: Vollwärmeschutz kommt nicht infrage da ich die Wände nicht ersticken will.


Ein Vollwärmeschutz erstickt die Wand nicht.

zitat..
Claudia1988 schrieb: Ich bin nun mal nicht der Freund davon überall Styropor rauf zu klatschen, weil es kaum Sinn macht, abgesehen davon das die Mauern kaputt werden und genau dann der Schimmel kommt.


Auch das ist falsch. Styropor macht sehr wohl Sinn, denn es wirkt Wärme dämmend. Und es macht die Mauern nicht kaputt.

Mir scheint Du hast in Deinem Bekanntenkreis jemanden der Dir Fehlinformationen über Bauphysik einpflanzt.

Lies Mal hier:
http://www.energiesparhaus.at/gebaeudehuelle/dichtheit1.htm

Und glaube nicht Leuten die einen Vollwärmeschutz mit einem Plastiksack vergleichen. Das ist Unsinn.

Richtig ist, dass die Sanierung bauphysikalisch anspruchsvoller ist als ein Neubau und man sich leicht durch falsches Sanieren "in die Scheisse reiten" kann.

Wenn Du dann sagst, dass Dir die Bank nur 50.000 gibt und Ihr wollt fast alles in Eigenregie machen, kauft Fenster beim Baumarkt zum Selbereinbau usw...

Dann schrillen bei mir die Alarmglocken.

Meine Meinung:
Macht es nicht, das geht schief.

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