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Haus am Hang (EFH, 220m²)

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  •  Solveigh
30.9. - 13.10.2016
11 Antworten 11
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Nun möchte auch ich unseren ersten Entwurf in diesem klasse Forum vorstellen.

Das Haus liegt am Hang und ist von der unteren Seite zu erschließen.

Was würdet Ihr anders machen? Wo sind Eure Kritikpunkte?


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  •  Solveigh
30.9.2016  (#1)
Übersichtspläne


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  •  Solveigh
30.9.2016  (#2)
Noch zu Erklärung, warum wir so weit wie möglich von der Straße, abrücken. Die Straße ist ein Weg der direkt oberhalb der Ortsdurchgangsstraße liegt. Also nicht ganz leise das Ganze! Der Vorteil, dass wir so weit Richtung Hang rutschen, ist, dass wir mit dem Gebäude im Gelände höher kommen und eventuell Möglichkeit haben Seesicht zu bekommen.

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  •  nobody4yu
  •   Gold-Award
1.10.2016  (#3)
Mir gefällt euer Entwurf. Die Bilder hätten etwas größer sein können, da manche Zahlen schwer zu lesen sind.

zitat..
Solveigh schrieb: Wo sind Eure Kritikpunkte?

Ehrlich gesagt gibt es aus meiner Sicht nichts gravierendes das mich stören würde. Ihr baut teilweise sehr großzügig, weshalb der Entwurf für mich schon in Richtung Luxus zu zählen wäre. Man könnte alle Räume etwas kompakter planen. Außer euer Budget erlaubt euch das.

zitat..
Solveigh schrieb: Was würdet Ihr anders machen?


- Miniwohnung auch mit Fenster von Süden ausstatten (mit Lichtschacht)
- Eingangsbereich zwar sehr groß, aber wenig Platz für Garderobe. Diese würde immer irgendwo im Weg stehen.
- Garage mit 5m Breite scheint mir knapp für 2 PKW zum gemütlichen Ein- und Aussteigen
- extrem viel Glasfläche weshalb Abschattungssysteme notwendig sind. Auch hätte ich das Gefühl, im Schaufenster zu sitzen. Ist auch ein großer Kostentreiber.
- Hauswirtschaft im EG. Hier im Forum wird meist empfohlen, Waschmaschine und Trockner auf der Schlafebene zu planen. Weis nicht wie das in der Praxis wirklich sein wird.
- bei der Kochinsel bietet sich eine Bar an
- wozu die großen Raumhöhen im DG? Käme mir wie in einer Kathedrale vor. Wie stellt ihr euch vor, Lampen zu befestigen?
- Hang-Oberkante ragt sehr nah an den nördlichen Fenstern. Ich hätte 30cm Unterschied gelassen. Gibt es Erfahrung über eventuelle Hangrutschungen?
- was sind das für rot eingetragene Rechtecke in der Mitte des Hauses?

Viel Erfolg bei der weiteren Planung!

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  •  rocco81
  •   Silber-Award
1.10.2016  (#4)

Sehr großzügig.
Der Wohnbereich im EG ist extrem offen geplant, gewollt?

Wohnung im UG ist für Schwiegermutter? emoji Könnte mir sonst keinen Grund vorstellen warum man nicht direkt von der Wohnung ins Haus kann.

Ich würde das ganze Haus nicht so tief in den Hang setzen und dafür beim OG Raumhöhe reduzieren. Hochwasser und Hangabrutschungen nicht unterschätzen!


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  •  Solveigh
5.10.2016  (#5)
Entschuldigt bitte, ich komme jetzt erst zum antworten.

Danke Euch, für Eure guten Anregungen.
@nobody4yu ich hoffe der Link stimmt so??

das Haus ist, in der Tat, sehr großzügig geplant. Wir sind schon am abspecken, da uns die ersten Kostenschätzungen erschlagen haben emoji
Die Miniwohnung bekommt noch ein zusätzliches Fenster.

Die Garage ist im Bereich der Einfahrt 5,76m breit. Sorry, dass man die Maße nicht lesen kann. Im hinteren Bereich verbreitert sich die Garage dann auf 6,36m.
Das viele Glas war ein großer Wunsch von uns, wegen der Sicht. Wir sind uns bewußt, dass wir einen Sonnen- und Sichtschutz benötigen. Wir hoffen, dass der Sonnenschutz durch die Raffstore ausreichend ist? Der Sichtschutz erhoffen wir uns durch die Bepflanzung des Gartens, ebenso durch die höhere Lage im Gelände.

Den Hauswirtschaftsraum im DG anzuordnen, wäre klasse. Allerdings fehlt mir im Bad der Platz dafür. Auch bin ich es gewöhnt, im EG die Wäsche zu machen, wir ordnen daher noch einen Wäscheabwurf vom DG ins EG an.

Eine Bar an der Kochinsel finde ich persönlich nicht praktisch, mir ist lieber, dass die Gäste dort schnipseln emoji emoji
Danke Dir mit dem Einwand der Raumhöhe im DG. Da versuchen wir im Moment eine vernünftige Lösung zu finden. Leider gibt der Bebauungsplan eine Mindestdachneigung von 30Grad vor. Wir versuchen hier eine Befreiung auf 25Grad zu bekommen. Der Kniestock könnten wir auch noch um 10cm - 20cm reduzieren, in der Hoffnung dann noch gut durch die Fenster die Sicht nach außen zu haben. Die Beleuchtung würden wir eh mit Wandlampen ausführen.

Die Hangkante ergibt sich aus der vorgegeben Traufhöhe. Wir werden aber um der Reduzierung des Daches das Haus nach "oben" schieben. Danke Dir @rocco81 , für Deinen Einwand.
Die rot eingezeichneten Ecken sind zentrale Schächte für die Haustechnik, wie Lüftung, Heizung, Elektro. Hinten planrechts ist eine Öffnung für einen eventuell späteren Einbau von Lift oder Kleingüteraufzug vorgesehen.




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  •  Solveigh
5.10.2016  (#6)
@rocco81 vielen Dank für Deine Punkte.

der Wohnbereich ist so offen gewünscht. Im aktuellen Haus, haben wir sogar die Treppe noch im Wohnraum. Als Rückzugsraum haben wir den Gäste- Büro- Wohnraum im DG gedacht.

Die Wohnung im UG soll als seperate Wohneinheit vermietet werden. Meine Schwiegermutter wäre mir dort zu nahe emoji.

Wir hoffen, dass wir höher mit dem Haus kommen, sobald der Vermesser die genauen Daten des Grundstücks liefern kann. Im Moment herrscht dort noch tiefster Urwald emoji .



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  •  STP123
  •   Silber-Award
6.10.2016  (#7)

zitat..
Solveigh schrieb: Die Wohnung im UG soll als seperate Wohneinheit vermietet werden.


Steckt da ein bestimmter (sozialer) Gedanke dahinter?
Falls es nur um den finanziellen Aspekt geht würde ich mir das gut überlegen.
Mieteinnahmen werden schließlich auch als Einkommen steuerlich belastet.

Da würde ich eher statt 220m² "nur" 170 -180 m² bauen. Baukosten würde ich dadurch an die 80 000 EUR einsparen (die musst durch Miete erst mal einnehmen) und Heizkosten/Erhaltungskosten werden auch weniger! Vorteil - ich habe keine fremden Mieter in meinem neuen Haus/Garten und wenn mal die Kinder ausgezogen sind, dann ist das Haus für 2 Leute nicht sooo überdimensioniert.

Außerdem sind 180m2 immer noch wahnsinnig groß!

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
6.10.2016  (#8)
Einiges hier eh schon diskutiert. Hier noch aus eigener Erfahrung zur der Sache mit der "Sicht".
- Dort wo gegessen, geschlafen, gespielt oder TV geguckt wird, braucht man den Ausblick eigentlich so gut wie gar nicht. Oder es sind dann erst irgendwelche Vorhänge oder Raffstore im weg.
- am meisten genießen wir die Sicht von der Küche aus oder eben ein Highlight gesetzt mit einem Panoramafenster und Sitzbank davor im WZ, wo man entweder nur rausschaun oder lesen/verweilen kann.
Dort macht Ausblick von Innen aus wirklich was her. Aber so richtiges Feeling kommt dann erst auf der Terrasse zum Vorschein und dort, wenn möglich ohne Geläder und wenig Schnickschnack oder mit Nurglas eine Brüstung herstellen.
Der Rest ist fast Schade ums viele bodentiefe Glas und kommt dann gar nicht zum Zug und muss mit teuren Statikmassnahmen realisiert werden. Also eigenes Nutzerverhalten vorher genau abstecken wenn Geld eine Rolle spielt. ;)

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  •  Solveigh
10.10.2016  (#9)
@stp123

die Wohnung im UG würden wir vorerst als Ferienwohnung vermieten wollen, da wir in einer stark frequentierten Ferienregion leben. Somit würden wir den, wegen der Hanglage, benötigten Keller wenigstens etwas sinnvoll nützen.

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  •  Solveigh
10.10.2016  (#10)
@Innuendo Vielen Dank für Deine Erfahrungen. Die sind Gold wert.
Wir hatten eh angedacht den Stützenbereich zwischen den Fenstern etwas zu vergrößern, um die möglichkeit zu haben Vorhänge, Wandleuchten aussen, Steckdosen aussen und innen anzubringen.
Statisch hätten wir laut GU mit keine größeren Maßnahmen bei der ersten gezeigten Version zu rechnen, da wir die Stützen zwischen den Fenstern angeordnen haben und nicht dahinter.

Im DG haben wir auf der gesamten Hauslänge Sitzbänke um dort die Sicht aus jedem Zimmer zu genießen. Leider können wir noch nicht genau abschätzen, wo man wieviel vom See sieht.


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  •  chris0582
13.10.2016  (#11)
Hallo Solveigh !
insgesamt ein schöner Plan - Verbessern kann man immer was - hier mein Senf zu den Entwürfen:

UG:
sehr solide geplant - was mir ins Auge sticht:
der Durchgang von der Garage in den Eingangsbereich sieht ziemlich eng aus auf deinem Plan.
70cm ? 80cm ?
Sperrige Sachen bringt man da nur schwer durch.

EG:
Kann man kaum besser machen.
Falls die Dimensionen und die Positionierung am Grundriss alle exakt so stimmen hast du zwischen dem Raumteiler Flur : Essen/Wo : Bibliothek und dem Kamin ein Eck wo es etwas eng (70cm ?) aussieht auf dem Plan

OG:
Da könnte man einiges überlegen - ist Geschmackssache/je nachdem wie die Prioritäten liegen.

- Stichwort "Glashaus"/Privatsphäre.
Die Süd-Ost Front (Seeblick) ist vollverglast nehme ich an ?
Ihr habt vom Schlafzimmer sicher einen super Ausblick in die Gegend.
Allerdings hat "die Gegend" dann auch einen super Einblick in dein Schlafzi.
Das Bett steht ca. 1-1,5m vom Fenster auf dem Plan
Vor allem nachts wenn ihr innen das Licht anhabt, und es aussen dunkel ist bist du da wie in der Auslage.
Man kann die Vorhänge/Jalousien zumachen, da sieht man von außen aber immer noch die Silhouetten wenn innen das Licht an ist.

Eine Möglichkeit wäre das Schlafrzimmer anders einzuteilen (Schrank vertikal statt horizontal) und das Bett weiter hinter/weiter von den Fenstern weg zu plazieren, und evtl. direkt am Fenstern eine Reihe Zimmerpflanzen aufstellen.
Gemeinsam mit dem Winkel/abfallendes Gelände habt ihr dann einen halbwegs passablen Sichtschutz im Schlafbereich.

- Das Gästeschlafzimmer braucht einen eigenen Schrankraum mit 7m2 ?

- ich an eurer Stelle würde die Kinderzimmer
a.) grösser machen, auf Kosten das Gästezimmers (Gä-Zi Schrankraum streichen)
b.) "KI-ZI #2" die Position mit dem Gästezimmer wechseln. Das Gästezimmer als "Puffer" (vor allem "Schallschutz") zwischen KI-ZI und Eltern-Schlafzimmer legen.

- Stichwort "Dachneigung/lichte Raumhöhe OG". Ihr könntet auch den umgekehrten Weg wählen, das Dach mit 40-45 Neigung, als Kehlbalkendach ausführen.
Dann auf Höhe der Kehlbalken eine Zwischendecke einziehen. Dann habt ihr einen genialen Spitzboden/Dachboden, den die Kinder gern als Spielwiese benutzen können.
+ klimatische Pufferwirkung im Hochsommer hält euch der Spitzboden/Zwischendecke die Hitze besser von den Schlafzimmern raus !

- ich verstehe den Wunsch Elternbadezimmer + Kinder/Gäste-Badezi seperat.
Ich würde aber da an eurer Stelle ganz einfach für die Kinder/Gäste im "WC" im EG eine Duschecke reinmachen = fertig ist das seperate Kinder/Gästebadezimmer.
4m2 im EG für ein WC ist ohnehin ziemlich überdimensioniert. Auf 4m2 bringt ein normal großes Bad ohne Wanne/nur Duschkabine bequem. unter.
Mit den 8,9 m2 + der anteiligen Flur/Verkehrsfläche die im OG dadurch freiwerden wiederum die KI-ZI vergrössen.
Deine Kinder werden sich im Teenager-Alter freuen wenn sie 25-30 m2 zur Verfügung haben an Stelle von 16 m2.
(16m2 ist nicht mickrig, aber bei so einem großen Haus würde ich den Kindern schon 20+ gönnen)

MFG

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