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Haus Umbau oder Neubau?

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  •  luba
13.11. - 17.11.2016
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In naher Zukunft werde ich mein Elternhaus besitzen. zum Teil geerbt, zum Teil gekauft. für mich stellt sich nun die Frage ob ich das Haus komplett umbaue und einen Zubau errichte oder verkaufe, einen Grund kaufe und neu, einen barrierefreien Bungalow mit Careport und Nebengebäude, errichte.

das Haus ist 56 Jahre alt, hat einen Keller, der halb herausschaut und ein ausgebautes Dachgeschoß.
die Außenmaße sind 9x9m
Beheizt wird das Haus mit einer Ölheizung, die Anfang der 90iger Jahre eingebaut wurde.

Wenn ich umbaue, würde ich das Dach samt dem Obergeschoss abtragen, so ziemlich alle Zwischenwände herausreißen und einen Zubau auf Stützen errichten, der höher liegen müsste, da darunter ein oder 2 Autoabstellplätze kämen. Als Dach käme entweder Flachdach oder leicht geneigtes Pultdach in Frage
außerdem stehen auf dem Grundstück (ca. 750m2) noch überalterte Obstbäume, die gefällt und ausgegraben werden müssten und eine zu kleine und hässliche Garage, die ebenfalls weg muss.

Ich möchte dazu noch sagen, dass das Haus vom Jahrhunderthochwasser 2002 betroffen war. Das Wasser stand ca 70 cm im Kelller.

Meine Frage jetzt dazu: würde es sich überhaupt rentieren, den Um- und Zubau in Angriff zu nehmen oder doch verkaufen und neu bauen?

  •  utes
  •   Gold-Award
16.11.2016  (#21)

zitat..
luba schrieb: Notare und Rechtsanwälte

frag beim Finanzamt. niemand kennt die Bestimmungen besser als die.

ich hab nicht bedacht dass das Wegschieben ja einen Haufen Geld kostet.
Vielleicht ist es eh eine kluge Idee an- und um zu bauen :)
hast schon einen BM gefragt?


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  •  roni
16.11.2016  (#22)
Umbau oder neue bauen - Auf jeden Fall neue bauen. Ich kenne keinen der mit einem Umbau langfristig zufrieden ist/war. Fast immer explodieren die Umbaukosten und am Endeffekt sind höher als ein Neubau. Nicht zu vergessen sind auch die gravierende Nachteile eine Umbau: Keller bleibt feucht egal was der Baumeister verspricht; Wende im EG sind wahrscheinlich auch feucht; das 30m2 Zubau ist nicht zentral begehbar.
Bei einem Umbau spart man vielleicht 50% von den Rohbaukosten für Neubau. Prinzipiell sind die Rohbaukosten bei einem Neubau 25-30% vom Gesamtkosten.
Also im Endeffekt spart man vielleicht 15-20%.
Ich würde diese 15-20% mehr Kosten als Investition betrachten, weil ein neues Haus viele mehr Wert hat als ein altes feuchtes umgebautes Haus.
Denk an die Zukunft!

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
16.11.2016  (#23)

zitat..
utes schrieb: frag beim Finanzamt. niemand kennt die Bestimmungen besser als die.


Glaubst das wirklich? Besser kennen sich die Steuerberater aus!

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  •  utes
  •   Gold-Award
16.11.2016  (#24)

zitat..
altehuette schrieb: Glaubst das wirklich? Besser kennen sich die Steuerberater aus!

ja das glaub ich wirklich. bei der Berechnung meiner Immo Est nach VK der ETW lag der Steuerberater falsch- zu hoch berechnet. (vorsichtshalber wahrscheinlich). Nachfrage beim FA und siehe da- es war wesentlich weniger...
Das FA sollte ihre Vorschriften schon kennen und das tun sie auch.

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  •  luba
16.11.2016  (#25)
Meine Auskunft beim Finanzamt liegt ist aus wesentlich geringer als es der Notar berechnen würde....

@ Ute. Hast du nicht 2 Jahre drinnen gewohnt? Denn dann zahlst ja gar keine Immo Steuer mehr, oder?

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  •  wosishi
16.11.2016  (#26)

zitat..
luba schrieb: Ute. Hast du nicht 2 Jahre drinnen gewohnt? Denn dann zahlst ja gar keine Immo Steuer mehr, oder?


Ich denke, es reicht nicht, einfach 2 Jahre darin gewohnt zu haben.
Laut Gesetzestext muss ab Anschaffung/Herstellung bis zur Veräußerung durchgehend mindestens zwei Jahre der Hauptwohnsitz bestanden haben und im Rahmen des Verkaufs aufgegeben werden.
Darüber hinaus gibt es noch eine Befreiung, wenn die Immobilie innerhalb der letzten 10 Jahre vor Veräußerung mindestens fünf Jahre durchgehend als Hauptwohnsitz gedient hat und dieser aufgeben wird.


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  •  luba
16.11.2016  (#27)
@ roni der Zubau wird nur mein Wohnzimmer. Verbindung Küche Wohnzimmer bleibt offen, ebenfalls Küche und jetziger Vorraum offen sein würde..
Ich bin da ein wenig verwöhnt, das habe ich, obwohl Wohnung, jetzt auch so und das taugt mir so richtig!
Mein Wohn- Küche- essbereich ist jetzt 42 M2 groß und der Vorraum geht ohne Tür in den Wohnbereich über....

Das mit den feuchten Wänden muss ich wohl noch klären, da magst du ja recht haben! leider

Haus dort wegreißen und neu bauen käme auf jeden Fall zu teuer! wenn dann Haus verkaufen, Grund kaufen und neu bauen.

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  •  luba
16.11.2016  (#28)
Ich stelle mir das wohl zu einfach vor emoji

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  •  carlito
  •   Bronze-Award
16.11.2016  (#29)
Mach dir eine Checkliste, wie ich!

Ich hatte eine Liste mit mehreren Punkten, die Bedingung waren. Wäre nur ein Punkt angekreuzt worden, hätte ich das Haus geschliffen.

Bei mir war es die einmalige grüne Lage fast im Zentrum der Stadt (~5-8min Gehweg in die Altstadt)

Wichtig war mir der halbwegs trockene Vollkeller, Horizontalsperre zum EG, Dachstuhl in Ordnung, trockenes Mauerwerk in guten Zustand, leichte Umbaumöglichkeit bzw Raumeinteilung.

Die einzigen kleinen Kompromisse waren die Raumhöhe von 2,55m, ich bin 2,00m groß und die Größe des Hauses. 180m2 für 3 Personen sind zwar nett, aber braucht keiner. Und nein, wir setzen kein neues Verhältnis m2 pro Person emoji

Umbau kostet auch Geld. Wenn man mit 1500.- oder besser 1800.- pro m2 WNFL kann sich jeder leicht ausrechnen, wieviel der Umbau kosten würde. Inkl. Doppelgarage

Beim Neubau wäre ich alleine auf über 300tsd für 130m2 EFH gekommen. Ohne Garage und CO. Jedoch wäre es neu und nach unseren Wünschen gewesen.

Und Entsorgungskosten sind auch nicht ohne. Mein bester Freund hatte vor 3 Jahren für eine 400m2! bebaute Fläche, teils 2-stöckig 12.000tsd Euro bezahlt.

Ich habe nur 350to von Teile Garage, Natursteinpflaster, Wintergarten und einen Erker bereits 20.000 bezahlt. Innen ausgeschlachtet 110to für 400-500Euro pro Container(8-9Tonnen)
Das komplette Haus würde sicher auf ca. 50tsd kommen.

LG

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  •  luba
17.11.2016  (#30)
mein Häuschen hat ja nur Außenmaße 9x9

Aber wie gesagt, ist ja im Moment nur Plan B das Haus umzubauen, kommt darauf an was ein Verkauf bringt.

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  •  utes
  •   Gold-Award
17.11.2016  (#31)

zitat..
luba schrieb: Ute. Hast du nicht 2 Jahre drinnen gewohnt? Denn dann zahlst ja gar keine Immo Steuer mehr, oder?

doch doch es waren 15 Jahre. es ging um die Parkplätze- es waren 3. der ach so kluge Steuerberater hat gemeint alle 3 sind immo est pflichtig . Das FA hat gesagt 2 sind "dabei" der 3. ist steuerpflichtig.

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  •  luba
17.11.2016  (#32)
@ Ute: es ist wirklich schon ganz egal ob kaufen, verkaufen oder besitzen, unser Vater Staat schneidet immer auf irgendeine Art und Weise mit.

Ich weiß, dass ich die Immo Steuer umgehen könnte, wenn ich 2 Jahre Hauptwohnsitz dort habe, aber....
... in 2 Jahren möchte ich entweder in meinem neuen Haus oder eben in dem umgebauten Alten wohnen. emoji

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