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Vertraglich fordern würde ich eine Luftdichtheit n50 <= 0,6 welche vor dem Estrich durch einen Blowerdoor-Test extern geprüft wird, das deckt schon viele Schwachstellen ab. Macht der Innenputzer, der Fenstermonteur wird dir nach Montage die Schutzfolie abziehen. Kommt gemäß Norm auf die Anforderung an z.B. drückendes Wasser. Ergibt sich aus der Luftdichtheit (siehe erster Punkt), alle Flächen von Außenwänden ohne Innenputz. Z.B. Fensterlaibung, Stoßstellen zu Innenwänden, Rohreinführungen, hinterm Zählerkasten wenn Unterputz, hinter Vorsatzwänden (z.B. WC). |
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wenn so klare vorstellungen zur ausführung bestehen dann gehören die immer in die auftragsbestätigung rein. alles andere ist unkar, uneindeutig und wird daher meist zu streitigkeiten führen. wie berhan ganz richtig geschrieben hat gibt es hier kaum eindeutige angaben, weil normen und richtlinien meist von einer qualitativen beschreibung sprechen. stichwort fenstereinbau: dichtbänder kommen daher dort explizit nicht vor, ergeben sich aber aus der qualitativen beschreibung der forderung nach einem 3-stufig abgedichteten/gedämmten fenstereinbau... normen & richtlinien sind mindeststandards die herangezogen werden wenn es 'hinterher' zu streitigkeiten kommt. sie sind nicht voraussetzung bzw vertragsbestandteil solange sie in diesem nicht explizit angeführt werden... |
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Danke euch. Bei den beiden BMs, die in der engeren Auswahl sind, wird n50 <= 1,0 garantiert. Im Gespräch wird einem allerdings natürlich gesagt, dass dies immer sehr locker erreicht wird, aber ganz niedrige Werte wollten beide nicht aufnehmen. Jetzt werdet ihr mir bestimmt sagen, dass ich beim falschen BM bin ;) Blower-Door-Test wird natürlich gemacht. Glaube dyarne hat es gut zusammengefasst, die Normen schreiben rein, wie die Dinge erreicht werden müssen (z.B. forderung nach einem 3-stufig abgedichteten/gedämmten fenstereinbau... ). Da hat wohl jeder seine eigene Herangehensweise, bei meinem Bruder war es dann eindeutig, keine Dreilagen -> Ausbesserung. Da die Fenster schon drin waren, wurde das dann nicht über Dichtbänder nachgebessert. Für einen Laien, wie mich, immer schwer zu argumentieren, wenn BMs andere Herangehensweisen haben, jeder sieht das anders. Kann mich nur weiter damit beschäftigen. Der eine BM macht die Attika mit Schalung und ecotec, der andere in Ziegelausführung, ist die erste Variante wirklich wertiger? Da is dann viel Bauchgefühl bei mir auch dabei, ob ich diese Ausführung auch tatsächlich spüre oder brauche. |
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Das ist beim Hausbau wirklich das schwierige.... Wenn man überall immer die "goldene" Ausführung haben muss, kommt man leider nicht vorwärts. Aber zB bei den Fenstern- wenn ich zB zu Katzbeck gehe und die Firma verbaut die Fenster gemäß aktuell gültiger Önorm, dann erwarte ich mir das ich nicht mehr über konkrete Produkte für die Ausführung diskutieren muss, das hat eine namhafte Firma schon im Griff. |
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Absolut, irgendwo muss man aus Kostengründen sagen, das reicht aus und damit leb ich, gewisse Dinge will man haben, weil man sich (meisten wsl. subjektiv) als wichtig empfindet. Frage zur Bewehrung, ein Baumeister hat 2 Lagen bei der Bodenplatte drin, der andere wirbt mit zusätzlicher Randbewehrung, was ist der Anwendungszweck einer Randbewehrung? Oder ist die beim anderen vielleicht eh auch drin und wird nur nicht angeführt. |
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Der andere macht sicher auch eine Randabnadlung... das sollte Standard sein. Da geben sie sich sicher keine Blöße... |
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