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Hauseingangstür aus Holz

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  •  Miletus
15.3. - 11.4.2007
19 Antworten 19
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Habe seit kurzem eine Haustür aus Holz von der Firma Bruckner gekauft. Anfangs konnte ich mich nicht entscheiden, ob ich eine Haustür aus Holz, Alu oder Kunststoff nehmen sollte. Nach Gesprächen mit meinem Tischler entschied ich mich für eine Holzeingangstür, und zwar ein Modell, dass mir mein Tischler aus einem Katalog vorschlug. Ich sprach meinen Tischler darauf an, dass diese Hauseingangstüre kein Dampfsperre habe, wobei er meinte, das dürfe kein Problem sein, da diese Türen so verarbeitet sind, dass sie so etwas nicht brauchen. Da ich meinte, er und natürlich die Firma, die solche Türen herstellt, hätte Erfahrung damit, glaubte ich ihm natürlich, und bestellte dieses Modell. Als die Tür dann endlich geliefert wurde, hatte ich große Freude damit, die aber leider nicht lange anhielt. Schon bald war der erste Kratzer in der Tür ... ich hätte nie gedacht, dass eine Holztür so empfindlich sein könne. Eingebaut wurde sie im November und ein Monat später war die Tür total verzogen. Man konnte zwischen Türstock und Türblatt mit den Fingern hineingreifen. Jetzt weiß ich, warum andere Hersteller eine Dampfsperre einbauen. Also passt auf, wenn ihr eine Hauseingangstür aus Holz kauft, dass sie eine solche Dampfsperre eingebaut hat ... ihr könnt euch viel Ärger ersparen (ich bin bis jetzt noch auf keinen grünen Zweig mit der Herstellerfirma gekommen - der Türstock wurde schon der Tür nachgebogen, womit ich natürlich überhaupt nicht zufrieden bin). Ich würde jetzt besonders auf so etwas achten - aber im Nachhinein ist man ja immer klüger! Ihr könnt es aber noch besser machen!

  •  tuerenshop.at
16.3.2007  (#1)
noch ein Tip - da ja das mit der Dampfsperre für einen Leien nicht so leicht erkennbar ist würde ich mir Zertifikate für die Klimaklassen der Klasse C, D und E vorlegen lassen (was jeder seriöse Haustürhersteller übrigens hat) und dann die Verformungsklassen ansehen welche einen Maximalwert von 4mm nicht überschreiten sollten

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  •  heinzi
17.3.2007  (#2)
Haustüre, und Dampfsperre? - das hat nichts damit zu tun ob sich die türe verzieht oder nicht. Normalerweise werden Holztüren aus einem Rohling gefertigt, diese sind aus verschiedenen Schichten zusammengeklebt, und da gibts in verschiedenen Qualitäten. Holz Füllungstüren sind normalerweise aus 3-schicht verleimten kanteln gefertigt. Aber bei holztüren kann immer mal ein verzg stattfinden, es ist einfach ein naturprodukt und das muss man sich im klaren sein. eine mehrpunktverriegelung sollte eine gute haustüre unbedingt haben, und natürlich dicht ist sie nur wenn sie mit dem schlüssen geschlossen wird. der schnäpper alleine reicht nicht.

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  •  martin.eberl
18.3.2007  (#3)
@ Miletius - Ich möchte mir auch demnächst eine Holzeingangstüre von Bruckner kaufen.
Wie kann es sein das sich die Tür verzieht wenn diese 3fach verriegelt ist?
Was sagt Bruckner dazu?
Hast du zufällig auch Fotos davon?
Wenn ja kannst du mir diese bitte an martin.eberl@a1.net zusenden?
mfg
Martin

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Hallo Miletus,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hauseingangstür aus Holz



  •  2moose
19.3.2007  (#4)
Bevor der Hersteller schlecht - gemacht wird ... wer hat die Tür eingebaut? Ich hoffe sehr, ein Fachmann, der Erfahrungen mit diesem Fabrikat hatte - denn gerade bei schweren Haustüren kann man sehr viel falsch machen.

Bernhard

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  •  Oggau70
19.3.2007  (#5)
Holztüre - Unser Holtzüre hat ähnlich wie eine Sicherheitstüre eine zusätzliche Verriegelung unten und oben, die gemeinsam mit dem Schlosskasten schließt. Weiters sollte sie vor allem in der kalen Jahreszeit stets verriegelt sein. Man stelle sich vor so eine Außeneingangstüre ist emensen Temperaturunter- schieden von 20 ° und mehr ausgesetzt. Kein Wunder also, wenn sie nur mittig schließt und sich verzieht.

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  •  martin.eberl
19.3.2007  (#6)
Firma wird nicht schlecht gemacht - Da die Hauseinganstüren bei Bruckner standardmäßig Mehrfachverriegelt sind wäre es interessant wie es bei Miletius dazu kommen konnte.

Ich glaube nicht das die Fa. Bruckner ein anderes Holz als andere Firmen verwendet.

mfg
Martin

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  •  2moose
19.3.2007  (#7)
Die Mehrfachverriegelung kann eine - mangelhaft eingebaute oder verzogene Tür nicht kompensieren. Wenn man erst beim Schließen das Türblatt in die richtige Position ziehen muss ist irgendetwas falsch gelaufen. Entweder Verwendungszweck nicht entsprechend oder Material mies oder Einbau mies - das kann der Monteur feststellen und handeln. Dazu müssen keine dubiosen Dampfsperren??-Warnungen in öffentlichen Foren abgesetzt werden.

Bernhard

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  •  Miletus
19.3.2007  (#8)
tuerenshop.at - Hallo tuerenshop.at!
Tut mir leid, hab erst jetzt wieder ins Forum geschaut.
Danke vorerst mal für den Tipp. Ich hätte eine Frage, und zwar von wem bekomme ich ein Gutachten, dass die Tür nicht entsprechend eingebaut ist, und dass sie nicht den Normen entspricht?

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  •  Miletus
19.3.2007  (#9)
heinzi - Ja, dass ist alles Gut und Schön Heinzi, aber dass man zwei Monate nach fachmännischen Einbau mit den Fingern zwischen Türblatt und Türstock im nicht zugesperrten Zustand hineingreifen kann, das kann es wirklich nicht sein. Die Dampfsperre, so meine ich hat bestimmt was mit dem Verziehen zu tun. Warum glaubst du, dass andere Türenhersteller nur bzw. fast nur Hauseingangstüren mit Dampfsperre bauen, was ja bestimmt auch viel mehr Aufwand ist. Außerdem eine Mehrfachverriegelung hat sie auch, was in meinem Fall weitere Probleme hervorrief. An einem kalten Tag im Jänner konnte ich die Tür von außen nicht sperren. Mein Glück war, dass jemand zu Hause war, der schließlich von innen die Tür öffnete ... irgendein Zahnrad, oder was es auch immer ist, was in die Dreifachverriegelung eingebaut ist, muss sich durch das gebogene Türblatt quergestellt haben ... dabei hatten wir im Prinzip heuer keinen richtigen Winter ... aber der nächste "wirkliche" Winter kommt bestimmt.

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  •  2moose
19.3.2007  (#10)
Hallooo!? Gibts keinen Monteur? - Die Tür etwas selbst eingebaut? Gutachten? Bei jedem Sachverständigen, gerichtlich beeidet wenns auch verwendet werden soll. Viel Glück vor Gericht! Ich würd den Tischler verklagen, der hat Dir eine Tür ohne Dampfsperre empfohlen.

Sachen gibts ...

Bernhard

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  •  Miletus
19.3.2007  (#11)
martin.eberl - Hallo Martin!
Die Frage wie soetwas passieren kann, hab ich mir auch schon oft gestellt. Dass soetwas passieren kann, hab ich auch gesehen. Ich hab schon unzählige Telefongespräche mit diversen Angestellten der Fa. Bruckner hinter mir (Abteilungsleiter, Chef des Kundenservices). Die Sache ist bei mir ja etwas komplex geworden. Eingebaut wurde die Tür von einer Tischlerei in meiner Umgebung. Ich muss sagen, die Arbeiter dieser Tischlerrei sind wirklich sehr kompetent. Der Besitzer der Tischlerei (er arbeitet selber nicht mehr mit in der Werkstatt), hat bis dato von mir alle Aufträge (betreffend Möbel, Fenster und Türen) erhalten. Einer seiner Meister versetzte auch diesmal den Türstock. Er hat meines Erachtens wirklich sauber gearbeitet. Die Tür schloss perfekt, der Türstock war senkrecht (und auch nicht gebogen!!!). Das Problem entwickelte sich erst in den kommenden Wochen bzw. Monaten. Mein Tischler kam nochmals mit dem bei ihm arbeitenden Meister vorbei, der die Tür versetzte und die beiden stellten fest, dass alles fachmännisch eingebaut wurde, worauf dann der Kundendienst der Fa. Bruckner eingeschalten wurde. Die Serviceleute kamen an einem Tag an dem ich nicht zu Hause war (Argument: Sie können sich nicht nach jedem einzelnen richte), und schnitten den eingeschäumten Türstock heraus (war noch nicht verputzt). Dann versetzten sie ihn an einer Oberkante um rund 1,5 cm nach innen und verschraubten ihn wieder. Die unterste und die mittlere Schraube wurden nicht gelockert, was bedeutet, dass der Türstock jetzt rund eingeschäumt ist ... senkrecht steht er natürlich auch nicht mehr. Wie schon gesagt sind alle Versuche, mit der Fa. Bruckner telefonisch auf einen Nenner zu kommen gescheitert.
Wenn du dich wirklich für ein Haustür der Fa. Bruckner entscheiden willst, schick ich dir gerne ein paar Fotos. Gefallen hat sie mir ja auch die Haustür, aber was bringt das schon? - Aussehen ist nicht alles. Vielleicht hab ich ja schlicht nur ein "Pech" mit meiner Tür gehabt, und dir passiert soetwas sowieso nicht, aber ich sehe es als Kunde nicht ein, dass man von einer Firma so behandelt wird. Ich kann dir die Fotos aber erst frühestens am Wochenende schicken, da ich momentan unterwegs bin.
Ich meld mich! Mfg

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  •  Miletus
19.3.2007  (#12)
BernharBernhar - Wart ein bisschen, zu dir komm ich gleich!

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  •  Miletus
19.3.2007  (#13)
2moose - Die Tür wurde von einem Fachmann eingebaut. Sie wurde "richtig" eingebaut, und dann vom Kundendienst der Fa. Bruckner herausgeschnitten und irgendwie, nur nicht mehr senkrecht eingeschäumt und befestigt. Der Türstock ist dem verbogenen Türblatt angepasst und in den Augen der Fa. Bruckner alles OK, da es ja nicht mehr hereinzieht, und die Tür ja überall perfekt am gebogenen Türstock anliegt.
Niemanden werde ich "verklagen". Es geht ja schließlich "nur" um einen Fall der Gewährleistung. Die Arbeiter des Kundenservices haben den Türstock versetzt, nicht mehr der Tischler. Die Fa. Bruckner hat für das Verhalten ihrer Mitarbeiter einzustehen.

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  •  tuerenshop.at
20.3.2007  (#14)
@ miletus, 2moose - tja also ich bin allgemein beeideter & gerichtlicht Zertivizierter SV, es spielt für mich keine Rolle wer die Türe eingebaut hat solange alles passt vom Einbau. In der Firma in der ich arbeite entwickeln wir auch Klimaklassetüren (bin sogar Entwicklungsleiter) und ich kann nur aus eingener Erfahrung sagen das wir mit Türen die eine Dampfsperre haben der Verzug berechenbarer wird - ist keine Dampfsperre kanns mal 2mm mal 20mm sein und nicht einmal ein Experte weis warum - bei einer Dampfsperre ist der Verzug immer zwischen 1 bis 3mm. Man muss aber sagen das bei der heute sehr Dichten bauweise Massive Türen ohne DS sehr empfindlich reagieren da gerade in den Wintermonaten die Kondensatbildung in der Türe sehr groß ist - bei massiven Türen besteht aber immer die Hoffnung das sich der Verzug wieder gibt und es kann passieren das die Türe erst nach 3 Jahren zur Ruhe kommt und dann immer Exakt funktioniert - zur Firma Bruckner ich weis das es eine sehr zuverlässige Firma ist - der Tipp eine Haustüre ohne DS ist eigentlich nicht mehr zeitgemäss -

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  •  martin.eberl
20.3.2007  (#15)
Fotos - @ Miletius

Vielen Dank für deine ausführliche Erklärung.
Ja eiegntlich habe ich schon vor meine Innentüren und die Hauseingangstüre von Bruckner zu nehmen.

Das mit den Fotos wäre super damit ich diese gleich meinem Bruckner Vertreter unter die Nase reiben kann! emoji

Danke im Voraus
Lg
Martin

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  •  Miletus
25.3.2007  (#16)
Martin - Hallo Martin!
Bin leider am Wochenende zu keinen Fotos gekommen, aber schau's dir auf der homepage von der Fa. Bruckner an. Da findest du alle Modelle mit eigentlich recht schönen Abbildungen.
http://www.bruckner.co.at/
Lg

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  •  martin.eberl
25.3.2007  (#17)
@Miletius - Danke, die Türmodelle kenn ich von Bruckner.

Ich meinte eigentlich Fotos bei denen man das Verzogene sehen kann?

Gibt es schon etwas neues wegen deiner Türe?

Lg
Martin

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  •  Mary07
10.4.2007  (#18)
Türe von Bruckner - Tipp an die Bauherren und -frauen emoji ich möchte die Firma Bruckner nicht schlecht machen, aber ich möchte euch informieren, dass ich schlechte Erfahrungen mit der Firma Bruckner gemacht habe. Bei der Bestellung war nat. alles noch in Ordnung, aber punkto Lieferung, Terminplanung und Ausführung des Produktes klappte nichts mehr.

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  •  raimund2904
11.4.2007  (#19)
Türen von Bruckner - ... also ich hab jetzt seit über einem Jahr Eingangstüre, Holz-Alu-Fenster und die Terassentüre (250*225) von Bruckner. Bis jetzt gabs überhaupt keine Probleme mit der Firma. Weder vor Auftragserteilung noch nach Lieferung und Einbau. Service und Beratung klappen nach wie vor.

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