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Haushaltsversicherung kündigen, ja / nein

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  •  thomasat
12.5. - 5.6.2021
47 Antworten | 27 Autoren 47
47
würdet Ihr diese kündigen, derzeit zahle ich 1200 euro Haushaltsversicherung, und habe sie noch nie benötigt, ich denke einfach, dass es mir günstiger kommt wenn ich das geld spare.
das haus ich ca. 200 000 euro wert. 

ich höre auch immer wieder von bekannten dass sie schäden fingieren und dann von den versicherungen abkassieren, der Versicherungsvertreter weiss das natürlich auch sagt aber nichts.
leider bin ich nicht der typ zu solchen betrügereien... dann würde sich die versicherung natürlich rentieren.
Seien wir doch ehrlich, die meisten Brandschäden an Gewerbebetrieben, sind doch durch betrügerische Lokalbrände von dubiosen Besitzern entstanden, also ist das ganze nur ein spiel mit der angst.


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  •  mattmein
  •   Silber-Award
12.5.2021  (#1)

zitat..
thomasat schrieb: derzeit zahle ich 1200 euro Haushaltsversicherung

Das hört sich sehr extrem an, wir zahlen 32€/Monat Haushalt+Eigenheimversicherung

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  •  garten2021
12.5.2021  (#2)
Du solltest den Preis hinterfragen, als wichtig sehe ich sie schon... Du vergisst glaube ich auch den wichtigen Punkt der privaten Haftpflicht. Darüber solltest du dich jedenfalls informieren, also eine Haushalts/Eigenheim ist für mich eine Pflichtversicherung.

1
  •  ildefonso
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#3)
Ich habe in ca. 25 Jahren meine Haushalts- bzw. Eigenheimversicherung 2x beansprucht, jedesmal ging es um Summen im niedrigen dreistelligen Bereich.
Prinzipiell versichere ich gerne so wenig wie möglich, da bekanntlich die Versicherungsprämie deutlich höher als die durchschnittlich zu erwartenden Schäden sind.
Der Durchschnitt ist aber ein Hund wenn es um Werte geht die man ohne Versicherung nicht stemmen könnte. Auto ohne Kasko ist noch OK, aber bei einem Haus wird das kritisch, denn das kann man üblicherweise - im worst case - nicht mit seinen Ersparnissen nochmals finanzieren.

--
Über Selbsthalt nachdenken, damit kann diese Versicherung deutlich günstiger werden (wobei sich 1.200 schon mal sehr hoch anhören).

So sind die - wie Du sagst - "üblichen" Betrügereien dann nicht mehr gedeckt (und auch sonstige Kleinschäden nicht) aber für außergewöhnliche Schadensereignisse gibt es trotzdem noch Sicherheit. Und die 200.000 Euro Hauswert wirst Du Dir ja wohl nicht zu so nebenbei auf die Seite sparen können.

Mal mit Deinen Eckdaten auf den einschlägigen Portalen mit deren Vergleichsrechner durchrechnen, dann hast Du ja schon einen Anhaltspunkt für marktkonforme Konditionen.

Wie schon gesagt wurde ist Privathaftpflicht natürlich ein Thema dass gerne vergessen wird, wobei man diese auch separat abschließen könnte.

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  •  kasandi
  •   Bronze-Award
12.5.2021  (#4)
Abgestimmt mit: blöde Frage
Geh zu einem Versicherungshansl, der dich nicht ausnehmen will.

1
  •  ds50
  •   Silber-Award
12.5.2021  (#5)
Das dachte sich wohl auch ein Handwerker von mir. Er darf jetzt ein neues Haus bauen, nachdem ihm sein altes letztes Jahr abgebrannt ist - ohne Feuerversicherung, wohl gemerkt...

Ich denke schon, daß man die Risiken, welche einen zwar, selten, aber wenn doch, in den finanziellen Ruin treiben können, absichern sollte. Dazu gehört unbedingt die private Haftpflicht (welche bei der HH inkludiert ist). Wenn du einen Familienvater tötest - geht im Straßenverkehr blitzschnell -, dann darfst du den Hinterbliebenen das fiktive Gehalt fertigzahlen. Kann in die Millionen gehen...

Ich denke auch, daß du bessere Angebote checken solltest, ist dank Vergleichsportale eh so leicht wie nie geworden.

1
  •  atma
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#6)
das risiko mit dem haus und 200.000 EUR... von mir aus noch 50.000 EUR aufräumkosten nach brand ist überschaubar.
Was aber, wenn ein Dachziegel einem Spaziergänger auf den Kopf fällt? jemand aufgrund von deinem Handeln beeinträchtigt wird? Reha-Kosten, Klinik, lebenslange Zahlungen... das kann in die Millionen gehen... 

1
  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#7)
Schade, dass es keinen 'gute Frage' Button gibt emoji

Für mich stellt sich eher die Frage: Was würde passieren, wenn meine Bude tatsächlich abbrennt, fortgespült oder vom Tornado gefressen wird.

Müsste ich die Versicherung jahrlang auf den Schadenersatz von einer halben Million klagen?
Wenn die Versicherung anstandslos zahlt, bin ich der Meinung, sie ist dringend nötig.

Meine Rechtschutzversicherung ist jetzt zumindest nicht mehr beim Hausversicherer. Ob das hilft, weiß ich nicht. Eine Krähe hackt ja bekanntlich keiner anderen ein Auge aus ...

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  •  hausbau2011
  •   Bronze-Award
12.5.2021  (#8)

zitat..
thomasat schrieb: würdet Ihr diese kündigen, derzeit zahle ich 1200 euro Haushaltsversicherung, und habe sie noch nie benötigt, ich denke einfach, dass es mir günstiger kommt wenn ich das geld spare.
das haus ich ca. 200 000 euro wert.

Also irgendetwas kann bei der Prämie nicht stimmen. Entweder hast Du Dich vertippt und die Prämie macht EUR 200,- aus, oder Du hast eine Unfallversicherung-, Rechtsschutzversicherung usw. im Vertrag dabei. Entweder Du gehst zu einem Versicherer Deines Vertrauens und lässt Dir ein Vergleichsangebot rechnen oder Du schaust halt unter durchblicker.at und hast einmal einen groben Anhaltspunkt wie Deine Prämie ausschauen kann.

zitat..
taliesin schrieb: Für mich stellt sich eher die Frage: Was würde passieren, wenn meine Bude tatsächlich abbrennt, fortgespült oder vom Tornado gefressen wird.

Müsste ich die Versicherung jahrlang auf den Schadenersatz von einer halben Million klagen?
Wenn die Versicherung anstandslos zahlt, bin ich der Meinung, sie ist dringend nötig.

 Wozu solltest Du klagen müssen. Wenn die Sache klar und eindeutig ist, sollte der Schaden innerhalb kürzester Zeit erledigt sein. Der Schaden wird halt besichtigt und anhand des Gutachtens abgerechnet. Und wenn Dir etwas unklar ist bzw. Du mit irgendetwas nicht so einverstanden bist, gehst halt zu Deinem Betreuer und bittest Ihn in Deinem Sinn zu handeln.
Soferne es sich um keine überzogenen Forderungen handelt wird man gerade bei so einem Schaden wo es nicht um ein paar Tausend EUR auf oder ankommt sicher einig werden. D.h. wenn der Gutachter den Schaden z.B. auf EUR 300.000,- schätzt wirst sicher keine EUR 500.000,- erhalten.

zitat..
taliesin schrieb: Meine Rechtschutzversicherung ist jetzt zumindest nicht mehr beim Hausversicherer. Ob das hilft, weiß ich nicht. Eine Krähe hackt ja bekanntlich keiner anderen ein Auge aus ...

Aus meiner Sicht egal. Wenn Du beides bei einer Gesellschaft hast sind das 2 unterschiedliche Schadenabteilungen. Deine Forderungen werden in der Regel eh von einem Anwalt durchgesetzt. Dem Anwalt ist es schlussendlich auch egal wer ihn bezahlt. Vielleicht ist es manchmal sogar einfacher wenn es z.B. um einen Vergleich etc. geht, das Personen aus dem selben Haus miteinander reden können, da findet man vielleicht schneller und einfacher einen Weg mit dem alle leben können. Und auch hier gilt wieder, auf jeden Fall Deinen Betreuer einschalten. Wennst einen Guten hast, kann der möglicherweise mehr erreichen, als Du mit einem Rechtsschutz bei einer anderen Gesellschaft je erreichen wirst.



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  •  chrismo
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#9)
Abgestimmt mit: blöde Frage
Worüber wird hier eigentlich diskutiert? emoji

Haushaltsversicherung (wie im Titel)?
Gebäudeversicherung (Brand Bsp.)?
Privathaftpflicht (Ziegel am Kopf)?

Meiner Meinung nach: Versicherungen sind dort sinnvoll, wo existenzbedrohende Schäden eintreten können. Das ist bei einer Gebäudeversicherung und Privathaftpflicht definitv der Fall. Bei einer Haushaltsversicherung nicht unbedingt, aber empfehlenswert. Sowas wie eine Handyversicherung ist dagegen vor allem für die Versicherung gut.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#10)
@teliesin
Dass eine Versicherung, sobald es ums zahlen geht, nicht "hier" schreit, ist eh üblich.
Hatte in meinem näheren Kreis kürzlich einen kapitalen Brand. Die Familie hatte danach nur mehr was sie am Leib trugen. Der Rest war entweder komplett verbrannt oder zumindest nicht mehr benutzbar (heißt das Rauchschaden?)
Die Schadensabwicklung spielte sich irgendwo zwischen Schikane, Verzögern, hinhalten und Psychoterror ab.

@­chrismo
Da wir in einem Hausbauerforum sind, geht's wohl um das übliche Paket (Das Häusl, der Inhalt und die Privathaftpflicht)

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  •  Gemeinderat
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#11)
Also ich bin ein sparsamer Typ und habe neben einer (kleinen) Lebensversicherung (25 EUR mtl) noch eine private Unfallversicherung (50 EUR mtl) bzw. ein Paket, wo auch die Haushaltsversicherung (120 EUR im Jahr) mit drin ist.
Eine entsprechende Gebäude- bzw. Haftpflichtversicherung (Elementarschäden, Wasser, Feuer, Hagel, Haushalt, usw.) würde ich immer abschließen, alles andere fände ich fatal.
Man stelle sich einen Wasserschaden vor oder eben wie auch erwähnt, ein Dritter kommt zu Schaden.
Vergleichen und ggf. wechseln wäre angebracht. 
Der Tipp mit Rechtschutzversicherung woanders als beim Hausversicherer, ist sicher auch nicht schlecht!


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#12)

zitat..
thomasat schrieb: dann würde sich die versicherung natürlich rentieren.

Mit dieser Grundeinstellung ist eine Diskussion über Versicherungen schon ziemlich überflüssig.

Ganz allgemein gehört dieser nach Stammtisch-Versicherung-Bashing anmutende Thread eher ins off-topic @­energiesparhaus oder?

zitat..
chrismo schrieb: Worüber wird hier eigentlich diskutiert?

Haushaltsversicherung (wie im Titel)?
Gebäudeversicherung (Brand Bsp.)?
Privathaftpflicht (Ziegel am Kopf)?

Du sagst es. Alles ziemlich wild durcheinander gewürfelt. Dennoch ein paar fachliche Inputs.

Man muss zwischen Zeitwert und Neuwert unterscheiden. Auch wenn das Haus jetzt nur mehr 200k wert ist, bekommt man um dieses Geld keine neue Behausung mehr für seine Familie. Bei den derzeitigen Preisen wäre es nicht blöd, wenn die Versicherung eine halbe Mio dafür deckt. Da reden wir noch gar nicht von den Sondermüllentsorgungskosten nach Brand.


zitat..
atma schrieb: Was aber, wenn ein Dachziegel einem Spaziergänger auf den Kopf fällt?

Wenn kein schuldhaftes Verhalten vorliegt, gibt es auch keine Haftung. Der oft zitierte Sturm, der deinen gesunden Baum jemandem draufschmeißt ist kein Fall für deine Haftpflicht.

Denkt doch an Klassiker aus dem täglichen Leben. Du verursachst unterwegs auf Ski oder Fahrrad einen Unfall mit Personenschaden. Da geht es dann so richtig ab mit den Summen, und das kommt täglich und in Summe tausendfach vor.

zitat..
chrismo schrieb: Meiner Meinung nach: Versicherungen sind dort sinnvoll, wo existenzbedrohende Schäden eintreten können.

Ja, das war mal die Urmotivation einer "wechselseitigen" Versicherung. Eine Gemeinschaft, die den Einzelnen vor dem Ruin bewahren soll. Leider haben die Versicherungen selbst auch dazu beigetragen, dass jedes Klump versichert werden kann, und gerne vom Versicherungsnehmer in Anspruch genommen wird. Ich denke mir dann, muss es sein, dass mein privates Kühlgut versichert ist? Tarife aus der Vollkasko-Ecke, die auch Hausrat abdecken, den ich mir selbst aus Unachtsamkeit schrotte, empfinde ich als massiv kontraproduktiv.


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  •  Farmag
12.5.2021  (#13)
Versicherungen sind immer so eine Sache.... Wir hatten letztes Mal (vor rund einem Jahr) einen Wasserschaden im Keller (Eigentumswohnung mit 6 Eigentümern). Der Kessel für die Warmwasseraufbereitung hatte einen Haarriss und so stand rund 2cm das Wasser im Keller. Ich streite heute noch mit der Versicherung weil sie bis jetzt nur einen Teil des Schadens bezahlt hat. Obwohl es eindeutig und nachweislich ein Produktionsfehler war und wir absolut keine Schuld daran tragen. 
Alles ganz genau mit Fotos dokumentiert inkl. Rechnungen ect. Also wirklich peinlichst genau. Jetzt will mir die Versicherung klar machen das man eine Tür nicht im Keller lagert und deswegen werden mir 65! Euro nicht erstattet. 

Ich will nicht wissen wie das abläuft wenn wir hier vom 2000fachen Betrag sprechen...

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
12.5.2021  (#14)

zitat..
rabaum schrieb: Stammtisch-Versicherung-Bashing

Sollte es nicht werden. Nur sind grobe Versicherungsfälle selten, ich kenne keinen, der mit so etwas konfrontiert war. Es soll aber wohl schon vorgekommen sein, dass Verträge zwischen 2 Parteien vor dem Richter gelandet sind, gerade wenn der Streitwert erheblich ist.

In einer Situation, wo man von heut auf morgen auf der Straße steht, ist aber der Atem für solche Auseinandersetzungen ziemlich sicher relativ gering.

Ich werde meine Hausversicherung nicht kündigen, ist auf Neuwert inkl. Entsorgungskosten und Ersatzunterbringung und kostet auch 950€ im Jahr (und steigt die letzten Jahre ganz erheblich), aber ein Rest Zweifel bleibt da schon. Den nicht zu haben, empfinde ich als etwas naiv.

Und ja ... hat wirklich nichts mit Baufinanzierung zu tun.

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  •  hausbau2011
  •   Bronze-Award
13.5.2021  (#15)

zitat..
[ref]thomasat:63907#63907[/ref]

zitat..
taliesin schrieb:

__________________
Im Beitrag zitiert von rabaum: Stammtisch-Versicherung-Bashing
Sollte es nicht werden. Nur sind grobe Versicherungsfälle selten, ich kenne keinen, der mit so etwas konfrontiert war. Es soll aber wohl schon vorgekommen sein, dass Verträge zwischen 2 Parteien vor dem Richter gelandet sind, gerade wenn der Streitwert erheblich ist.

In meinen mittlerweile fast 44 Jahren in dieser Branche sind mir einige solche Fälle bekannt.

In allen Fällen hat es sich um überzogene Forderungen von Seiten der Versicherungsnehmer gehandelt.
Ich kann einfach nicht erwarten, wenn nur das halbe Haus abbrennt, dass das ganze Haus ersetzt wird.
Bitte nicht falsch verstehen, eine Versicherung sollte dafür da sein, den entstanden Schaden zu ersetzen und nicht um Baufehler, Planungsfehler usw. zu kaschieren.
Leider wird das gerade in den letzten Jahren oft missverstanden.


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  •  mani2
13.5.2021  (#16)
Abgestimmt mit: Ja
Wer noch nie mit einem Versicherungsfall zu tun hatte ist schnell und leicht zu einer solchen zu überreden. Die Realität ist jedoch wenn du eine Versicherung abschließt lies das berühmte Kleingedruckte, das werden dir die Augen geöffnet, juristische Fachachausdrücke überfordern manchmal sogar Juristen was da alles drin steht.
Fackt ist wenn du deine Versicherungsbeiträge nicht pünktlich bezahlst gibt es sofort Mahnungen mit sehr hohen Gebühren bis hin zu Exekution.
Falls du jedoch etwas aus einem Versicherungsschutz fordern möchtest , dauert es manchmal Jahre bis du zu deinem Anspruch kommst, und benötigst wahrscheinlich auch juristische Hilfe.
Leider ist es in dieser Branche so das du fast keine Fachberater findest die sich da wirklich auskennen, meistens werden Versicherungs-"Berater" nur angeworben um in ihrem Verwandten-Bekanntenkreis die Produkte von dieser Gesellschaft bei welcher sie beschäftigt sind zu verkaufen.
Ich kenne keine Versicherung die empfohlen werden könnte, rein rechnerisch ist es so das wenn man die ersparten Beiträge wirklich für einen Schaden jemals benötigen sollte,diese auch reichen in den meisten Fällen eines Schadens.

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Hallo thomasat,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haushaltsversicherung kündigen, ja / nein

  •  energiesparhaus
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13.5.2021  (#17)
Thread ist Offtopic und somit in dieses Forum verschoben. 

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  •  csblack
  •   Silber-Award
13.5.2021  (#18)
Abgestimmt mit: blöde Frage
Nachdem ich bei einer Versicherung arbeite, jetzt auch mein Senf dazu:

zitat..
thomasat schrieb: ich höre auch immer wieder von bekannten dass sie schäden fingieren und dann von den versicherungen abkassieren

Kommt definitiv vor. Die Referenten können da auch gar nicht so dahinter sein, quasi Personalmangel. ABER bei höheren Schäden wird sehr wohl nachgeforscht und wenn man da auf etwas draufkommt, wird das für den VN teuer. Der darf nämlich dann alle Erhebungskosten blechen und hat eine Anzeige am Hals.

zitat..
thomasat schrieb: Seien wir doch ehrlich, die meisten Brandschäden an Gewerbebetrieben, sind doch durch betrügerische Lokalbrände von dubiosen Besitzern entstanden, also ist das ganze nur ein spiel mit der angst.

Und dennoch, wenn dem nicht so ist? Abgesehen davon, dass für viele Banken eine Feuerversicherung abgeschlossen werden muss.

Prinzipiell ist zu unterscheiden, was du meinst. Ohne Rechtschutzversicherung würde ich nicht sein wollen. Heutzutage wi niemand schuld sein und jeder versucht auf Biegen und Brechen sein Recht durchzubringen. Die Kosten einer Rechtschutzversicherung sind lächerlich dem gegenüber was ein Anwalt verlangen kann und wird. Abgesehen von all den anderen Gebühren, die bei einem Verfahren (gerichtlich oder außergerichtlich) anfallen.

Unfallversicherung ist eine individuelle Entscheidung. Da ist natürlich viel Geld drinnen, wenn man diese nicht will.

zitat..
ildefonso schrieb: Über Selbsthalt nachdenken, damit kann diese Versicherung deutlich günstiger werden

Würde ich an deiner Stelle auch.

zitat..
ds50 schrieb: Wenn du einen Familienvater tötest - geht im Straßenverkehr blitzschnell

Dann greift die Kfz Versicherung. Also nicht relevant. Allerdings, mag es durchaus andere Konstellationen geben. Und wenn es wirklich zu einem Todesfall oder einer schweren Körperverletzung kommt, möchte ich NIE ohne Versicherung dastehen. Kann sich niemand, der nicht damit zu tun hat vorstellen, was an Kosten anfallen.

zitat..
ildefonso schrieb: Die Schadensabwicklung spielte sich irgendwo zwischen Schikane, Verzögern, hinhalten und Psychoterror ab.

Dafür wird es einen Grund geben. Versicherungen haben einen Vertrag mit Bedingungen. Ein ordentlicher Referent hält sich an die und wickelt Schäden auch so ab.

zitat..
hausbau2011 schrieb: In allen Fällen hat es sich um überzogene Forderungen von Seiten der Versicherungsnehmer gehandelt.

Genau deshalb sind Bearbeitungen verzögert. Es werden von den Versicherungsnehmern keine Bedingungen gelesen aber dann ist der Aufschrei groß, wenn etwas böswillig nicht bezahlt wird. Jeder kann sich seine Bedingungen und den Deckungsumfang durchlesen. Wenn einem etwas nicht passt, bekannt geben. Dann kann man den Vertrag ggf anpassen. Aber die werden nicht gelesen...

zitat..
mani2 schrieb: Die Realität ist jedoch wenn du eine Versicherung abschließt lies das berühmte Kleingedruckte, das werden dir die Augen geöffnet, juristische Fachachausdrücke überfordern manchmal sogar Juristen was da alles drin steht.

Also ich weiß nicht, wo du versichert bist, aber das so pauschal zu sagen schießt etwas über das Ziel heraus. Wenn man etwas nicht versteht, nachfragen. Dafür sind ordentliche Vertreter da. Wenn der es dir auch nicht erklären kann, dann Betreuer wechseln.

zitat..
mani2 schrieb: Falls du jedoch etwas aus einem Versicherungsschutz fordern möchtest , dauert es manchmal Jahre bis du zu deinem Anspruch kommst, und benötigst wahrscheinlich auch juristische Hilfe.

Ich kann so etwas nicht hören/lesen. Immer dasselbe. Immer die bösen Versicherungen. Natürlich wird es hin und wieder zu Fehlern kommen. Auch in der Schadenabteilung sitzen Menschen. Aber dann redet man darüber. Von jahrelangen Streitigkeiten ist nur dann die Rede, wenn überzogene Forderungen vorliegen und sich die Kunden nicht über deren Deckungsumfang im Klaren sind,aber ordentlich auf den Tisch hauen, ala "denen zeig ich's".

Bitte beachten: eine Versicherung ist kein Sozialunternehmen sondern ein wirtschaftliches Unternehmen, wie jedes Andere!!!



1
  •  altehuette
  •   Gold-Award
13.5.2021  (#19)

zitat..
mani2 schrieb: Ich kenne keine Versicherung die empfohlen werden könnte, rein rechnerisch ist es so das wenn man die ersparten Beiträge wirklich für einen Schaden jemals benötigen sollte,diese auch reichen in den meisten Fällen eines Schadens.

Man kann ja auch 2 mal einen größeren Großschaden erleiden. Ob dann diese Rechnung auch noch aufgeht, ist fraglich! Falls sich Jemand die Versicherungsprämie ersparen will, wer würde dieses "Ersparte" wirklich auf die "Seite legen"? Das ist sicher schon wo anders verwendet worden.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.5.2021  (#20)
Da steht soviel und vor allem soviel Blödsinn, dass ich gar nicht auf alles explizit eingehen kann.
Aus meiner 26J Laufbahn im Außendienst (in Kombination mit digitalem Support) bei einer großen österreichischen Versicherung könnte ich abendfüllend aus dem Nähkästchen plaudern. Aber das lasse ich 😉.

Ad Durch... und Co.:

Vergleichsportale haben meiner Meinung nach dazu geführt, dass der Versicherungsbedarf oftmals nicht korrekt evaluiert wird, weil sich der Anfragende fast immer nach dem Preis orientiert und sich bei den ausgeworfenen Produkten nicht auskennt. 
Denn Feuer, Leitungswasser, Sturmschaden, Haushalt sowie Privat- und Haus+Grundhaftpflicht sind so gut wie in allen Produktvarianten versichert, jedoch mit 100% Deckungs- und Prämienunterschied-Potential.
Die Deckungsunterschiede erklärt der "Versicherungsheini" (Copyright weiter oben) seinem Kunden und weist ihn auf mögliche Mehrdeckungen hin. 

Das macht kein Portal und auch keine APP.

Die meisten meiner arrivierten Branchenkollegen sind nicht verkaufs- und provisionsgeil, wie oft bei Versicherungsthemen zu lesen ist. Denn die "guten" haben meist x-hunderte (wenn nicht Tausend oder mehr) Kunden, das Thema Provision ist somit ein Selbstläufer.
Da geht es um Seriösität, Weiterempfehlung und Loyalität dem Kunden gegenüber - aber auch der Versicherung (Stichwort Betrug, wie weiter oben zu lesen ist). 
Wer dem 3-Buchstabenfirma-Vertreter nach 3 Crash-Schulungs-Wochenenden auf den Leim geht, ist selber schuld.

Warum auch eine Rechtsschutz nicht beim gleichen Unternehmen abgeschlossen werden soll, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
Deckung besteht, wenn nicht in der Polizze dezidiert Fälle gegen das eigene Versicherungsunternhemen ausgeschlossen sind. Das kann man aber leicht erfragen bzw. sollte aus dem Bedingungswerk herauslesbar sein.
Vollkunden haben in der Regel ein besseres internes Rating und Standing bei Rabatten und Schadensfällen, die mal nicht 100% klar sind. Des Weiteren wird sich der Betreuer eher um eine Kulanz bemühen, wenn der Kunde Vollkundenstatus hat. 
Die oben genannten 65 € sind dermaßen lächerlich, das würde ich aus meinem Kulanzbudget liquidieren und gut ist`s. 

Wie gesagt, gute und gewissenhafte Betreuer gibt es genug, egal bei welcher Anstalt. Den sollte man sich durch Empfehlungen und persönliche Erfahrungen suchen.
Online würde ich meine Versicherungen persönlich nicht abschließen wollen, maximal das absolut Nötigste nach dem Motto, "wer Vertrauen hat in sich selber, braucht ka Versicherung".

Schlusswort: wie csblack richtig schreibt, ein VU ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Somit können nicht ALLE Schadensfälle analog einer Vollkasko gedeckt sein und bezahlt werden, so eine Versicherung gibt' s nur im KFZ-Bereich.
Zum Nachlesen gibt es das Bedingungswerk, wo Deckungen und Obliegenheitsverletzungen dezidiert beschrieben werden. Eine Obliegenheitsverletztung ist übrigens die pünktliche Prämienzahlung, die hat der Mani weiter oben vermutlich nicht immer ganz genau genommen 😉.

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
13.5.2021  (#21)
Abgestimmt mit: Nein


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