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Hausschätzung und Sanierungskosten

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  •  kouku
17.8. - 19.8.2020
15 Antworten | 9 Autoren 15
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Liebes Forum, ich habe zwei kurze Fragen:
1. Zu wem geht man, wenn man den Wert eines Hauses + Grundstück offiziell schätzen lassen möchte? Was istn das für eine Berufsgruppe? :) Und vielleicht auch gleich: was kostet das in etwa?
2. Zu wem geh ich am Besten, wenn ich wissen will, was die Sanierung des Hauses kostet?
Bzw. ich glaub hier brauch ich zwei unterschiedliche Personen, oder macht das eine alles in einem? Denn zuerst muss ich wissen, was gemacht werden muss (ich denke da braucht man einen Sachverständigen???), und dann, was es kostet (also so ne Art Kostenvoranschlag). An welche Art Firma/Berufsgruppe wende ich mich in dem Fall?

Vielen Dank euch!! :)

  •  Schelm
17.8.2020  (#1)
Beim Verkauf unseres alten Hauses hat uns die Schätzung der Baumeister unseres Vertrauens gemacht. Somit wäre ein Baumeister eine Ansprechperson für all deine Wünsche. Zum Preis kann ich dir nichts sagen, uns hat das nichts gekostet, da wir mit ihm dann neu gebaut haben.

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  •  kouku
17.8.2020  (#2)
Danke für deine Antwort, blöde Frage, aber wie komm ich zu einem Baumeister, wie finde ich die am besten? Ich kenn zb nur bestimmte Baufirmen in meiner Nähe in der Stmk (zB L**b-Markt, Fertighausfirmen etc...)
Danke!!

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  •  christianb1
  •   Bronze-Award
17.8.2020  (#3)
Naja, wie komme ich zu einem Elektriker oder Friseur?
Branchenbuch, google und ein bisschen telefonieren 😉
https://firmen.wko.at/suche_bau/
Eventuell helfen auch Referenzen und Tips von Bekannten oder Nachbarn in der Gegend...

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  •  renovator
17.8.2020  (#4)
Aus älteren Postings geht hervor dass du schon längere Zeit zwischen Sanierung/Umbau und Neubau schwankst...ist das noch so? Oder steht mittlerweile für dich die Sanierung fest? Ich frage deshalb weil es bei der Sanierung Sinn machen würde wenn du dir im Vorfeld schon Gedanken machst welchen Umfang in etwa dein Projekt haben soll, ansonsten wird sich auch ein Baumeister schwer damit tun dir eine Kostenschätzung zu geben. Aus unserer Erfahrung ist der Architekt mit seiner Grobschätzung nicht weit von den tatsächlichen Kosten daneben gelegen. Im Gegensatz dazu gab es bei den Angeboten der Baufirmen teils extreme Differenzen. Zusätzlich war es so dass das Interesse der Baufirmen für Umbau/Sanierung aufgrund der guten Auftragslage nur sehr gering war, und sie sich dementsprechend auch bei den Angeboten nicht viel Mühe gegeben haben.
Aus welcher Gegend bist du? Kann dir sonst auch gerne Firmenempfehlungen geben.


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  •  querty
  •   Gold-Award
17.8.2020  (#5)
Ad 1)
Grundstückspreise bzw. m² Preise erfährt man auf der Gemeinde.
Kommt m.M.n. auch darauf an, was man damit machen möchte, soll heißen: Wenn du es verkaufen möchtest und da ist z.B. ein netter Altbaumbestand auf der Gründläche drauf kann man sicher mehr verlangen.
Ich kannte das bei einem Bekannten so, dass der Makler Haus und Grund geschätzt hat.

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Hallo kouku,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Hausschätzung und Sanierungskosten

  •  kouku
17.8.2020  (#6)
Ja ich bin halt nach wie vor Laie in dem Ganzen, und frag deshalb auch ein wenig "Blöd". Bin aus der Steiermark Graz-Umgebung.
Ich glaub Neubau wird finanziell seeeehr schwierig leider :( :(
Deshalb ist die Frage wieder das Elternhaus zu sanieren, aber dafür müsste ich wissen, was es Wert ist um es überhaupt "bekommen" zu können. Und dann wie viel die Sanierung kostet, um zu schauen, ob ich das überhaupt stemmen kann.
Sanierungstechnisch habe ich grundsätzlich sehr gute Vorstellungen (zb neue Fenstern, Türen, Böden, Wandfarbe, Küche, Fließen, Stiege, Umbau etc....) jedoch weiß ich nicht inwieifern der Keller/das Dacht etc. zu sanieren ist, damit alles zb Schimmelfrei ist. Also kann ich gewisse Posten konkret vorgeben, und andere kenne ich noch nicht, sind mir aber klarerweise wichtig. Weil alles herrichten und dann schimmelts unterm Boden oder das Dach ist doch undicht etc. - da krieg ich dann die Krise ;)

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  •  querty
  •   Gold-Award
17.8.2020  (#7)
In diesem Falle würde ich einen Bausachverständigen hinzuziehen, welcher das Haus begutachtet z.B. obs im Keller feucht ist, welche Möglichkeiten einer thermischen Sanierung sinnvoll sind u.v.a.

zitat..
kouku schrieb: dafür müsste ich wissen, was es Wert ist um es überhaupt "bekommen" zu können

Verstehe ich nicht. Hängt wohl davon ab, was der Verkäufer haben möchte. Sinnvollerweise sollte man den Preis wohl eher niedrig ansetzen wg. Steuen denke ich, da können aber ander die sich besser auskennen mehr dazu sagen.


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  •  kouku
17.8.2020  (#8)
Ich kaufe das Haus nicht, es geht ums Elternhaus.
Also Bausachverständige. Gibts da Spezialisierungen bei denen? Muss man da auf was achten? Welche Preise sind da in etwa angemessen?
Und wer würde das Haus schätzen? :)

Danke euch!

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  •  renovator
17.8.2020  (#9)
d.h. es geht anscheinend um die Varianten Elternhaus sanieren, oder Elternhaus verkaufen und damit Teil des Neubaus finanzieren!?
aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen dass eine Sanierung (je nach Zustand des Hauses natürlich) sehr wahrscheinlich nicht günstiger sein wird als ein Neubau. Noch dazu wenn du schreibst du bist Laie und nicht vorhast viel Eigenleistung reinzustecken. Hinzu kommt dass bei einem Neubau die Kosten wesentlich einfacher abzuschätzen sind als bei einer Sanierung, da hier immer wieder Überraschungen auf einen warten.

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  •  xellos
17.8.2020  (#10)
zu 1.) Google "Verkehrswertgutachten"

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  •  furbo
17.8.2020  (#11)
"Hast du viel Geld und bist du dumm, kaufst ein altes Haus und baust es um."
Falls du glaubst, dass eine umfassende Sanierung günstiger kommt, als ein Neubau, bist du - vorbehaltlich des Zustandes der bestehenden Bausubstanz - vermutlich auf dem Holzweg.
In unserem Fall kosten die Sanierung mindestens gleich viel wie ein Neubau.

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  •  Notausgang
18.8.2020  (#12)

zitat..
furbo schrieb: "Hast du viel Geld und bist du dumm, kaufst ein altes Haus und baust es um."
Falls du glaubst, dass eine umfassende Sanierung günstiger kommt, als ein Neubau, bist du - vorbehaltlich des Zustandes der bestehenden Bausubstanz - vermutlich auf dem Holzweg.
In unserem Fall kosten die Sanierung mindestens gleich viel wie ein Neubau.

Das würde ich so allgemein nicht stehen lassen. Wir sanieren wirklich sehr umfassend (alle Leitungen, Heizung von Gas mit Heizkörpern auf Wärmepumpe mit FBH FBH [Fußbodenheizung], Großteil Fenster, Fassade, Keller, kompletter Fußbodenaufbau, Dämmung Keller&Dachboden, ggf. noch Dach) und bauen zu. In unserem Fall wäre ein Neubau mit vergleichbarer Größe und Keller deutlich teurer gewesen. Alleine die wegfallenden Abbruchkosten und die bei einem Neubau deutlich weniger attraktiven Förderungen bringen schon einen "Vorteil" von deutlich über 50.000 Eur für die Sanierung. Man muss aber natürlich bereit sein, einiges selbst zu machen....

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  •  berhan
  •   Gold-Award
18.8.2020  (#13)

zitat..
Notausgang schrieb: Das würde ich so allgemein nicht stehen lassen. Wir sanieren wirklich sehr umfassend (alle Leitungen, Heizung von Gas mit Heizkörpern auf Wärmepumpe mit FBH FBH [Fußbodenheizung], Großteil Fenster, Fassade, Keller, kompletter Fußbodenaufbau, Dämmung Keller&Dachboden, ggf. noch Dach) und bauen zu. In unserem Fall wäre ein Neubau mit vergleichbarer Größe und Keller deutlich teurer gewesen. Alleine die wegfallenden Abbruchkosten und die bei einem Neubau deutlich weniger attraktiven Förderungen bringen schon einen "Vorteil" von deutlich über 50.000 Eur für die Sanierung. Man muss aber natürlich bereit sein, einiges selbst zu machen....

Wäre auch der falsche Ansatz für einen Neubau. Man reißt das Haus nicht ab, sondern verkauft es möglichst gewinnbringend und verwendet das Geld für einen Neubau. 

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  •  kouku
18.8.2020  (#14)
Nichts für ungut, abe was teurer und was billiger ist, war gar nicht meine Frage, das werde ich dann ja erst sehen, wenn ich einen Kostenvoranschlag für eine Sanierung und eine Wertschätzug habe. Ich verstehe nicht, warum hier so oft Diskussionen um Themen geführt werden, um die es ursprünglich gar nicht ging??? Auf jeden Fall ist mir sehr geholfen, wenn ich weiß an wen ich mich wende, herzlichen Dank daher für die konstruktiven Beiträge in diese Richtung (die andern sind auch konstruktiv, war aber eigentlich nicht gefragt :) - trotzdem Danke natürlich für den Input )

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  •  furbo
19.8.2020  (#15)

zitat..
Notausgang schrieb: Das würde ich so allgemein nicht stehen lassen. Wir sanieren wirklich sehr umfassend (alle Leitungen, Heizung von Gas mit Heizkörpern auf Wärmepumpe mit FBH FBH [Fußbodenheizung], Großteil Fenster, Fassade, Keller, kompletter Fußbodenaufbau, Dämmung Keller&Dachboden, ggf. noch Dach) und bauen zu. In unserem Fall wäre ein Neubau mit vergleichbarer Größe und Keller deutlich teurer gewesen. Alleine die wegfallenden Abbruchkosten und die bei einem Neubau deutlich weniger attraktiven Förderungen bringen schon einen "Vorteil" von deutlich über 50.000 Eur für die Sanierung. Man muss aber natürlich bereit sein, einiges selbst zu machen....

Bin für jeden Tipp dankbar, welche attraktiven Förderungen es gibt.

In Wien: Thewosan, Sanierungscheck, Gründach 

Unabhängig davon wird unsere Generalsanierung (völlige Entkernung, E- und HKLS Leitungen neu, Umstellung von Gas auf WP WP [Wärmepumpe] mit Tiefenbohrung, Kellerwände freilegen-isolieren-dämmen, Demontage Dacheindeckung - Asbestzement, Dacheindeckung neu, Herstellung eines barrierfreien Zugangs,samt kleinem Zubau) mehr kosten als der Abriss und Neubau. Die Verwendung ökologischer Materialien verbilligt das ganze Unterfangen leider auch nicht ...

Die Eigenleistung belief sich bei der Entkernung auf über 1300 Stunden, beim "Wiederaufbau" halten wir jetzt bei 1550 Stunden. 


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