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Haustechnik-Raum in Nebengebäude/Garage

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  •  attnanger
18.11.2014
4 Antworten 4
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Liebe Häuslbauer und Heiztechnik-Spezialisten!

Wir planen ein EFH mit ca. 170-175m2 WNFL, Pläne sind gerade in der finalen Phase. Bevor das ganze aber abschließen wollte ich der allgemeinen Expertise (ich schätze die Mehrzahl der Beiträge in diesem Forum ungemein) noch die Frage mitgeben, ob (und wenn ja, was) genau möglicherweise gegen eine Ansiedlung der Heiztechnik (im Konkreten Fall geht's bei uns um: Wärmepumpe (Luft- od. Grundwasser-WP wird's werden), KWL, möglw. Hauswasserwerk f. Regenwassernutzung) im Garagengebäude spricht. Wäre dann so als Schmutz-Schleuse/HT-Raum geplant. Vielleicht noch 1-2 Schränke mit Wintergewand+Schuhen, vielleicht auch eine Tiefkühltruhe, etc.

Würde dann in etwa so aussehen:

2014/20141118993601.JPG

Prinzipiell geht's mir darum, is es unbedingt notwendig auch hier 50er Außenmauern zu machen bzw. muss das Dach (beim Haus wird's Walmdach, bei Garage Flachdach) speziell gedämmt werden, was werden das in etwa an Mehrkosten, etc.
Wir erwarten in dem Raum keine Raumtemperaturen wie üblicherweise gewohnt (klar!), aber es soll halt nicht unbedingt rein frieren.

Danke für eure Ideen, Meinungen und Tipps!

LG

  •  bautech
  •   Gold-Award
18.11.2014  (#1)

zitat..
attnanger schrieb: Prinzipiell geht's mir darum, is es unbedingt notwendig auch hier 50er Außenmauern zu machen bzw. muss das Dach (beim Haus wird's Walmdach, bei Garage Flachdach) speziell gedämmt werden, was werden das in etwa an Mehrkosten, etc.


Ich würd den Raum in Wohnraumqualität errichten, also mit 50er durchmauern und das Dach / die BoPla (wenn nicht unterkellert) ebenso ausbilden! Dann hast den TR in der thermischen Hülle und eine Minimierung der thermischen Verluste... Mehrkosten marginal / vernachlässigbar!

ng

bautech

1
  •  StefanP
  •   Silber-Award
18.11.2014  (#2)
Ich kann mich bautech nur anschließen:

Den Technikraum in die thermische Hülle um mögliche thermische Verluste gering zu halten.
Weiters versorgunswege beachten. Wo sind die abnehmenden Stellen. Leitunen möglichst kurz halten.

Weiters die Größe: kommt ein Puffer oder ein WW WW [Warmwasser] Speicher? Wenn ja, kanns mit deinen aufgezählten geräten schon (sehr) knapp werden. Und dein Installateuer wird dir in der Rechnung quittieren.

1
  •  sensai
  •   Gold-Award
18.11.2014  (#3)
und hier der dritte der für innerhalb der thermischen Hülle ist.

Unser Technikraum ist gleichzeitig auch der Waschraum
mit der WaMa und dem Trockner. Dieser Raum hat dank des
Speichers immer um ein paar Grade mehr wie der Rest vom Haus und ist somit der ideale Trockenraum für Wäsche im Winter (und die auch gleichzeitig aus dem Sichtfeld für Besucher)

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  •  AnTeMa
18.11.2014  (#4)
Dann aber mal ein anderer Vorschlag mit Holz - Da Heiztechnik, Garage und Lager relativ lang sind und das Haus daneben wohl eher kompakter ist,
wäre es vielleicht eine bessere Lösung,
diesen Teil bautechnisch zu trennen-
schon um ggf Risse zu vermeiden.

Ich würde dann deinen Anbau komplett als Holzkonstruktion machen, sodaß du eine viel bessere Wärmedämmung bei geringerer Wanddicke bekommst- also mehr Platz innen.
Die Gefahr von Wärmebrücken ist wesentlich geringer, das Flachdach läßt sich einfach ausführen.

Außen könnte man- wenn es ein modernerer Bau wird- z.B. eine horizontale Lärchenschalung aufbringen.

Wenn Putzflächen bevorzugt werden: Für diesen Zweck zugelassene Holzfaserplatten auf die Holzkonstruktion schrauben und dann verputzen, ähnlich WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Systemen.

Innen dann z.B. Gipsfaserplatten verwenden, auch als Brandschutz.
Flachdach würde ich mit EPDM-Folie ausführen:
1,52 mm auf Fi 3-Schichtplatten in 27 mm Stärke, B-C Qualität.
Dämmung dann als Auf- oder Unterdachdämmung oder nur den Technikraum dämmen.
Ggf nachfragen bei techn Unklarheiten.

Andreas Teich

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