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zusammenfassend kann man sagen daß du wieder einmal profund kenntnisse durch meinung ersetzt. der EA EA [Energieausweis] ist ein hochwertiges planungswerkzeug. wenn man müll oben einfüllt wird kaum ein belastbares ergebnis unten rausschauen. der EA EA [Energieausweis] ist mit abstand das wichtigste und beste auslegungswerkzeug daß wir überhaupt haben. er rechnet bsplw sogar die beschattung eines kleinen balkons auf das darunter liegende fenster raus. eine normheizlast ist - abgesehen davon daß sie für neubauten nicht gültig ist - ein sehr sehr schlichtes werkzeug. sie kann nicht unterscheiden ob die glasfensterfront nach süden oder norden schaut. ob das haus in einem nebelloch steht, oder oben im mühlviertel in voller wintersonne. der EA EA [Energieausweis] kann das alles. da ist eine simulation des wärmeverbrauchs hinterlegt. einmal am normstandort zum vergleich von gebäuden, einmal nur die hülle, einmal mit haustechnik (KWL mit WRG) und dann auch noch mit echten klimadaten am tatsächlichen standorten. die kollegen vom energiesparverband oö prüfen bsplw regelmäßig solche energieausweise. die jungs sind da richtig gut drauf. da kommt dann so ein report an den ersteller zurück... 7 korrekturen hat der energiesparverband hier am EA EA [Energieausweis] eingefordert. bravo! hier ein beispiel daß ich gerade am tisch habe... und das zeigt das monitoring... paßt perfekt! wir haben im jahr rund 400 EA EA [Energieausweis] am tisch. der absolute großteil ist korrekt und die mit abstand belastbarste planungsgrundlage im neubau. die die so gern behaupten der EA EA [Energieausweis] ist das papier nicht wert sind zumeist die größten pfuscher da draußen und fürchten ihn zurecht. bei meinem allerersten RGK RGK [Ringgrabenkollektor] - Richard3007 wer lange genug dabei ist - war ich bei der baueröffnung dabei zur absprache mit dem baumeister. so nebenbei habe ich ihn gefragt wie sie das mit der randabschalung der XPS-dämmung unter der bopla genau ausführen. seine antwort: 'wir machen keine dämmung unter der bopla, wir halten nix davon...' ich war sprachlos. nach dem termin habe ich zu Richard gesagt, wir müssen reden... letztlich bekam er dann unter die bopla glasschaumschotter, als lastabtragende dämmung, frostschürze und kappilarbrechende schicht in einem. die kosten waren gleichauf mit schotter und XPS. NATÜRLICH war sein xps unter der bopla im EA EA [Energieausweis], NATÜRLICH war das entscheidend für die dimensionierung und funktion seiner fußbodenheizung. für deren auslegung war ich zuständig... das sagt sein EA EA [Energieausweis]... diesen log habe ich jetzt gerade gezogen... und der sitzt bei knapp 24° im huber-trikot zuhause ... 3 |
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wir monitoren rund 200 einfamilienhäuser über jahre. natürlich kommt es dabei zum soll-/istvergleich mit dem EA EA [Energieausweis]. rund 80-90% der häuser liegen im fenster -10% bis +20% zur prognose. zuschläge verursachen temperaturen über den gerechneten 20°, abschläge heizgradtage weil nicht immer normwinter ist, sowie das lüftungsverhalten. statt dem gerechneten 0,4-fachen luftwechsel kommen bsplw fensterlüfter eher auf einen 0,1-0,2-fachen luftwechsel. all das gleicht sich weitgehend aus. danke für den neugelernten fachausdruck ... wie du richtig schreibst heben sich diese effekte weitgehend auf. zur abschätzung des mehrverbrauchs aufgrund hoher raumtemperatur: 80-90% der heizzeit liegt man bei halber auslegungslast bei einem delta-T von typischen +2°<->20° von 18K von außentemperatur zu raumtemperatur. 1° höhere raumtemperatur entsprechen also überschlägig einem mehrverbrauch von 5-6% bei 23,5° kommt man so schon auf ~ 20% mehrverbrauch... abzüge ergeben sich wie du richtig schreibst durch KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] statt fensterlüftung und durchschnittliche heizgradtage statt normwinter... |
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hi mike, nach aktuellem update der OIB-6 richtlinie - das in den meisten bundesländern schon gültig ist - rechnet der EA EA [Energieausweis] jetzt mit 22° da zugleich die normaußentemperaturen klimawandelbedingt um den gleichen wert angehoben wurden bleibt die heizlast gleich. aber das argument der 'nötigen' überdimensionierung 'weil ja niemand bei 20° im wohnzimmer sitzt' fällt jetzt zum glück weg. auch der luftwechsel wurde von 0,4h-1 also einem vollständigen austausch alle 2,5h bzw 10mal am tag (!) auf realistischere 0,28h-1 eingedampft. der EA EA [Energieausweis] ist besser denn je. außer man füllt oben das ein wovon rabaum zuvor geschrieben hat... |
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das ist leider noch immer nicht bei allen angekommen leider kenn ich baumeistern, die genau das GEQ mit Shit in füttern, weils ihnen egal ist, hauptsache der EA EA [Energieausweis] ist in einer Stunde fertig. so was muss unterbunden werden, weil diese Leute nicht wissen, was sie anrichten. hab auch einen Freund von mir, der würd gern mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bauen, aber es wird eng und haltet von KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nix. Wobei meine Zuglos, leise und perfekt läuft. Alles Dinge, die er meint, die an KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] schlecht sind. Und ja wir lüften gerne und ist teuer,.... Aber das ist im Sommer auch nicht immer so produktiv. Da hab ich einen anderen Freund mit BKA BKA [Betonkernaktivierung], der hätt gern eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung], aber der wusst damals nicht, wie gut das ist und hat drauf..... |
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Es ist mir jetzt gelungen, die im E-Ausweis genannten Flächen und Volumina nachzuvollziehen bzw. auch nachzurechnen. Dabei hat sich herausgestellt, dass das KG nicht im E-Ausweis enthalten ist. Dieser ist also eklatant falsch, was ich ziemlich skandalös finde. In der Baubeschreibung wird nur beim Nebengebäude angeführt, dass dieses unbeheizt ist. Ein neuer Rechenversuch: • Ich gehe von 7.491 kWh/a Heizwärmebedarf für EG und OG aus. • Ich addiere für die um 2,5 Grad höhere Raumtemperatur die von @stefano genannten 15%, also 1.124 kWh/a • Ich nehme die Brutto-Grundfläche des beheizten Teils des KG (ca. 71m2), multipliziere es mit dem im E-Ausweis genannten Heizwärmebedarf von 32,0 kWh/m2a und erhalte 2.272 kWh/a. • Auch für das KG addiere für um 1,5 Grad höhere Raumtemperatur 9%, also 205 kWh/a. Damit komme ich auf eine Summe von 11.092 kWh/a. Damit bin ich immerhin schon mal ein ganzes Stück näher dran am tatsächlichen Heizwärmeverbrauch von 13.217 kWh/a. Die Abweichung beträgt jetzt zwar nicht mehr 76%, aber trotzdem noch ca. 19%. Meiner Meinung ist das zuviel, um es einfach auf sich zu beruhen lassen, denn eigentlich sind ja (meines Wissens) die inneren und solaren Gewinne im E-Ausweis unterrepräsentiert, dazu kommt noch der Luftbrunnen etc. EDIT: Ich habe an diesem Beitrag recht lange geschrieben und die in der Zwischenzeit geposteten letzten 5 Beiträge erst im Nachhinein gesehen. |
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@MissT wennst du den EA EA [Energieausweis] genauer haben willst, lade dir die Testversion von GEQ runter (funktioniert 2 Monate) und erstell dir den EA EA [Energieausweis] mit den verbauten Komponenten. Einfach mit Daumen mal Pi Anpassungen durchführen wird nix werden. https://www.geq.at/download/ |
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@berhan: Hier die monatliche Werte für Verbrauch und Produktion der WPWP [Wärmepumpe] sowie Stromverbrauch gesamt - wäre echt super, wenn Du daraus etwas für die Ursachen-Suche ableiten könntest! Die Stromverbrauchswerte für die Monate Jänner bis Juni sind teilweise etwas hochgerechnet: Ich habe großteils wöchentlich abgelesen und notiert. Manchmal musste ich aber eine Ablese vom 25. oder vom 3. eines Monats heranziehen und habe dann auf den vollen Monat hochgerechnet. Seit Juli liefert die PV-Anlage exakte Monatssummen. (Die kleine Abweichung zu den genannten Werten im Eingangs-Posting kommen daher, dass ich dort von 23.01.2020-22.01.2021 gerechnet habe, weil ich ab 22.01.2020 zusätzliche Daten über die MEL-Cloud auslesen kann. Obige Tabelle ist für 01.01.2020 bis 31.12.2020). |
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Hast du vielleicht auch noch nachfolgende Seite in deinem EA EA [Energieausweis] Dein Grundverbrauch liegt bei ca. 450-500 kWh p. Monat. Nachdem im Februar z.B. nur 356 kWh anfallen, würde ich dem Stromzähler der WPWP [Wärmepumpe] nicht trauen. Meiner zeigt z.B. um 10% zu wenig an, vielleicht ist es bei dir zu viel. Würde einen eigenen Zähler für die WPWP [Wärmepumpe] verbauen, kostet nur ein paar Euro. Was mir aber auffällt, ist die schlechte MAZ im Sommer. Entweder sind die Standby-Verluste so hoch oder da stimmt was nicht. Eigentlich läuft deine Heizung von Oktober bis Juni, ab Mai sollte die eigentlich nicht mehr aktiv sein. |
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@dyarne: Sehe ich genauso mit dem EAW. Wenn er vernünftig erstellt wird, dann ist er ein gutes Planungswerkzeug. Gerade im Neubau, wo alle Aufbauten/Baumaterialien bekannt sind. Ich habe es mir schon gedacht, dass das mit den Flächen nicht zusammenstimmen kann. Eigentlich müsstest du den Energieausweis aktualisieren, um Rückschlüsse auf den Verbrauch zu ziehen. Wie geschrieben, fehlen bei diesem Wert noch die kompletten Bereitstellung-, Verteil-, Stillstandsverluste etc. Außerdem müsste man noch eine Heizgradtag Bereinigung (wärmeres oder kälteres Jahr im Vergleich zum hinterlegten Klimadatensatz im EAW) durchführen. Bin ich blind oder wo kommen die 356 kWh her? Meintest du die Arbeitszahl von 3,568? Die Tabelle ist der gesamte Stromverbrauch der WPWP [Wärmepumpe], also mit WW WW [Warmwasser]. Damit läuft die auch im Sommer. Eine Arbeitszahl von 1,4 im Juli und August tut weh. Auch wenn die WPWP [Wärmepumpe] hohe Temperaturen fürs WW WW [Warmwasser] liefern muss, so sollte bei einer L/W-WPWP [Wärmepumpe] die Außenlufttemperatur im Sommer entsprechend helfen. |
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@berhan: Ich konnte auf die Schnelle leider nicht erkennen, welche Seite aus dem E-Ausweis Du genau meinst, daher nachfolgend vorsorglich alle vier in Frage kommenden: |
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994-639=356 MissT brauchte im Februar weniger Haushaltsstrom, auch wenn der Monat kürzer ist, ist das für mich auffällig. Außer MissT war im Urlaub. Ich brauche im Winter in meiner Wohnung merklich mehr Strom als im Sommer. Deswegen würde ich einen Subzähler empfehlen. Wäre auch ein möglicher Grund für den hohen Stromverbrauch im Sommer, die AZ für WW WW [Warmwasser] müsste je nach Temperatur eher um die 5 - 8 liegen. Einen leicht höheren Verbrauch durch eine Ölsumpfheizung wie bei der Nibe kann ich mir auch nicht vorstellen, da diese ca. 20kWh pro Monat ausmacht, bei MissT aber eher das dreifache anfällt. |
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Was das Heizen im Frühjahr betrifft: Bei uns war es in den letzten Jahren so, dass der April sehr warm und trocken und der Mai deutlich kühler und feucht war. Den Heizbetrieb habe ich letztes Jahr am 19.05. gestoppt, musste die Heizung aber wegen einiger kühler Tage und ungemütlicher Temperaturen im Haus (vor allem im Bad) von 30.05.-06.06. nochmal starten. Bemerkenswert ist, dass die Werte in der MEL-Cloud völlig andere Ergebnisse liefern, vor allem hinsichtlich der katastrophalen AZ für die Warmwasserbereitung in den Monaten Juni bis September: Leider gibt es keine Beschriftung zu den einzelnen Diagramm-Werten (🤦♀️), ich kann daher nur circa herausmessen: Zum Vergleich hier auch noch das Diagramm fürs Heizen: Wo zur Hölle kommen die vielen kWh hin, welche die WPWP [Wärmepumpe] in diesen vier Monaten verbraucht hat, aber weder für Warmwasser noch fürs Heizen verwendet wurden? Im Juli und August sind es allein schon 51 bzw. 49 kWh, welche die AZ mehr als halbieren! |
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Wir waren nicht auf Urlaub. Ich kann keine Auffälligkeiten erkennen: |
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Hier mal die Werte für 22,5°C, 10,2 MWh/a. |
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Liest du Stromverbrauch und produzierte Wärme am internen Zähler deiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] ab oder sind das externe Zähler mit belastbaren Daten? Meine Daikin LWP LWP [Luftwärmepumpe] hat auch interne "Zähler" für Stromverbrauch und produzierte Wärme eingebaut. Die Werte sind über das elektronische Menü abzurufen. Tatsache ist, dass der dabei ausgewiesene Stromverbrauch höher ist als der Gesamtstromverbrauch für das Haus, abgelesen am Stromzähler. Daher hab ich aufgehört, die Werte des internen Daikin-Zählers ernst zu nehmen. |
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Die Werte sind vom internen Zähler der WPWP [Wärmepumpe]. |
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Habt Ihr vielleicht Empfehlungen für mich, welche Wärmemengen- bzw. Sub-Stromzähler ich am besten nachrüsten soll? |
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Ich habe diesen Subzähler verbaut, https://www.amazon.de/dp/B006J3JEX6/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 Tut was er soll, könnte mehr Nachkommastellen haben, kommt bei mir dann aber eh mit dem S0 Ausgang auf die SPS. |
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Ist das die Tabelle bzw. das Ergebnis, wenn mein E-Ausweis auf 22,5°C ausgelegt worden wäre? Und ich erlaube mir diese brennende Frage noch mal in den Fokus zu rücken: |
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Wie OneRocket schon geschrieben hat, liefert die WPWP [Wärmepumpe] vermutlich eher Schätzwerte hinsichtlich der Leistungsaufnahme. Bau einen Subzähler ein und im Sommer sehen wir weiter. |
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Bei uns ist der EA EA [Energieausweis] sehr genau beim realen Wert (bzw. was halt der eingebaute Wärmemengenzähler der 1155er anzeigt ). Werte logge ich erst seit Ende 2019 mit, aber 2020 ist komplett drin: |
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