Ich hab in der Heizlastberechnung die W/m² angegeben, die FBH FBH [Fußbodenheizung] wurde mit Verlegeabstand 10cm verlegt und die maximale Kreislänge ist 100m. Kann ich von diesen Werten aus die notwendige Vorlauftemperatur berechnen?
Nicht trivial. - Du musst in Abhängigkeit der Heizlast und des Durchflusses samt Wassermenge die Abstrahltemperatur nach oben berechnen. D.h. mittels Bodenbelag den Wärmedurchlass berechnen und schließlich und endlich auch die Abstrahlverluste nach unten berücksichtigen.
Du könntest höchstens die maximale VL VL [Vorlauf]-temperatur ermitteln, da deine Heizlast ja auch den Maximalwert darstellt (während der kältesten anzunehmenden Außentemperatur). Weiters benötigst du die Spreizung, und den Durchfluss selbst.
JAZ - Die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] lässt sich nicht berechnen, nur messen.
Für die Förderung muss (meines Wissens nach) der Installateur das Erreichen einer bestimmten JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] garantieren. Die JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] hängt auch primär von der verwendeten Wärmepumpe ab, und weniger von der FBH FBH [Fußbodenheizung] (natürlich auch, je höher VL VL [Vorlauf] desto schlechter JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl])
Diese JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl]-Garantie ist meiner Meinung nach aber eh beschiss, weil wer wills denn wie nachprüfen?
Messen und Prüfen wäre kein Problem, - wenn jemand die Kosten und vor allem den Willen dafür aufbringt. In den meisten Fällen will man's aber nicht wissen, da die garantierten Zahlen eher öfter denn seltener Betrug sind, sprich nicht erreicht werden. Frei nach dem Motto: wo kein Kläger, da kein Richter.
Solche JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] Garantien sind Schall und Rauch, solange kein standardisiertes Messverfahren zur Überprüfung festgesetzt wird. In 99% der Fälle wird nur eine EJAZ erahnt, am schlimmsten sind die Daten wärmepumpeninterner Wärmemengenzähler. Interessant und aussagekräftig wäre die SJAZ, die stellt das Äquivalent zum Anlagenwirkungsgrad bei Kesselheizungen dar.
