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was hat es denn einen vorteil "manuell" mit ofen heizen zu müssen, sich zu sagen dass man "ohne heizen schafft", wenn es "automatisch" mit dem heizsystem geht. in beiden fällen wird es im haus wärmer. |
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Schon, aber der Vorteil für mich ist: A) ich den Kamin heizen kann, weil ich ihn liebe und das Feuer sehr behaglich ist. Würde die Fußbodenheizung laufen, könnte ich den Kamin nicht einheizen, weils dann definitiv zu heiß wird. B) die LWP LWP [Luftwärmepumpe] taktet weniger = längere Lebensdauer + weniger Stromverbrauch Leider haben wir noch keine PV. Haben ohnehin einen hohen Stromverbrauch z. B wegen Riesenaquarium, bei dem 24/7 2 Pumpen laufen, 12 Stunden am Tag beleuchtet ist und das Wasser immer 28 Grad haben muss. Nein, den Wärmemengenverbrauch hab ich nur bis Mitte April mitgeschrieben. Dann würde auf Warmwasserbetrieb umgestellt. Von da an hab ich nur mehr den Stromverbrauch der WPWP [Wärmepumpe] beobachtet, nicht aber die Wärmemenge weil Heizsaison vorbei. Außerdem zählt der Wärmemengenzähler seit Mitte Juni 18 und der Subzähler der WPWP [Wärmepumpe] erst seit 29. Sept.18. Zum besseren Verständnis: Zählerstand Wärmemenge am 21.4.19 (ab Mitte Juni 18); Heizen: 4384 kWh Warmwasser: 3847 kWh Gesamt: 8231 kWh Zählerstand Wärmepumpe Strom am 21.4.19 (ab 29.9.18): 1672,25 kwh Hier fehlen also knapp über 3 Monate Warmwasserbereitung Falls es dir weiterhilft kann ich dir noch die Daten der Zählerstände geben als wir die Heizung eingeschaltet haben. Zählerstand Wärmemenge am 13.11.18: Heizen: 0 kwh Warmwasser: 1666 kwh Gesamt: 1666 kwh Zählerstand Wärmepumpe Strom am 13.11.18: 132,9 kwh Ist jetzt schon ziemlich offtopic |
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man muss sich ja die investition in kamin + ofen (ab 10000,-) schönreden. nix für ungut - aber jemand der einen kaminofen einheizt - der heizt! |
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Nun, die Mehrkosten von Kamin und Ofen waren uns von Anfang an bewusst. Hatten im alten Haus schon einen und wollten auch unbedingt im neuen Haus wieder einen. |
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und auch nicht in einem fake-passivhaus wie den unseren ... |
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Gab letzte Woche im ORF einen Beitrag über die Feinstaubbelastung durch Verbrennungsmotore und Verbrennungsheizungen. Ein Lufthygieniker hat die Situation in Wohnzimmern mit Kamin gemessen. Wenn man das sieht, schaltet man lieber die Wärmepumpe ein... |
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bist du von der entscheidung nach wie vor überzeugt? angesichts neubaukomfort mit warmer hülle, keiner strahlungsasymmetrien... meine mutter hat den wiedereinbau des alten holzofens abbestellt nach dem ersten winter im sanierten altbau. ich hatte schon die externe zuluft vorbereitet. es ist nie mehr ungemütlich im neuen altbau. falls in der übergangszeit die sonnenstunden fehlen schiebt der automodus ein paar scheiter kwh ins haus... das einzige was ich bei meiner sanierung rückwirkend anders machen würde: den kamin schleifen... aber damals wußte ich noch nicht daß es sogar autos ohne aupuff gibt ... |
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Verbrennungsheizungen setzen dem Klima mehr zu als PKW+LKW Kamine werden sehr erfolgreich über Emotionen vermarktet. Am Ende schaden wir damit der Umwelt, unserer Gesundheit und unserer Geldbörse. Ich sag's gleich - ich habe keinen Schornstein mehr. Er ist noch nicht abgegangen. |
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Ist ja vor allem Liebhaberei, kein Muss so ein Kamin. Ich finde man sollte da nicht immer gleich versuchen andere zu bekehren, nur weil sie in einer Sache anderer Meinung sind. Die Umweltverschmutzung hält sich wohl auch in Grenzen, wenn man den nur ab und zu betreibt... Und das sage ich als absoluter Kaminmuffel, dem nie eingefallen wäre dafür Geld auszugeben (was viele nicht verstehen, da wir sogar den Wald dazu hätten). |
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wir sind monovalent. die takte haben wir auf grund von ww bereitungen. das heizen reduziert die takte!! |
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Ich muss ganz ehrlich sagen, der Kaminofen ist bei uns das mit Abstand teuerste Einrichtungsobjekt. Klar ist es manchmal schön am Abend ein Feuer zu machen, und wir haben dank sehr offener Bauweise auch kein Problem mit Überhitzung. Aber ganz ehrlich: Das steht eigentlich in keinem Verhältnis... Meine Frau sieht das im Moment noch etwas anders |
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Also das ist, bezogen auf Holz, ein Blödsinn. Holz ist, vorausgesetzt es wird gleich viel gepflanzt wie verbrannt, CO2 neutral. |
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Meine konnte ich (rechtzeitig) davon überzeugen, dass das Geld für dieses "Einrichtungsobjekt" wo anders VIEL besser angelegt ist - außerdem wollte ich nicht Holz irgendwo stapeln und herum schleppen - für was hab ich eine WPWP [Wärmepumpe].... |
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wieder mal offtopic.. holz muss man nicht zwangsweise verfeuern, um sich co2 neutralität einzureden. der ofen entsteht nicht co2 neutral der kamin entsteht nicht co2 neutral das holz transportiert sich nicht co2 neutral der verbrennungsprozess von holz lässt weitere problematische stoffe und gase entstehen. bäume überleben erstaunlicherweise sehr sehr lange. und verfaulen irgendwann mal nach pilzbefall. holz kann auch sonstwie genutzt werden, ohne dass es gleich "co2 neutral" verfeuert wird. kamin, strahlungswärme, luxus, .. ist alles verständlich. aber wir sollten uns nicht reines gewissen 'einreden'. |
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Ja stimmt, ich schnaufe ziemlich viel CO2 aus, wenn ich das Holz von meinem Grund selber mache. ||
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Die viel besprochene CO2 Neutralität von Holz - natürlich von der Holzverbrenner-Industrie als Argument verwendet - ist aus einem bestimmten Blickwinkel richtig, aber wenn wir es gar nicht verbrennen, haben wir CO2 eingespart. Ging in der ORF Doku von Hanno Settele weniger um das CO2, sondern um den Feinstaub und andere Verbrennungsrückstände. Trotz Glas vor dem Kamin waren die Schadstoffe im Wohnzimmer laut dem Lufthygieneinstitut der Uni Wien für den Menschen überaschend stark belastend. Es geht nicht ums "Bekehren" wie ich finde. Es sollte um das gemeinse Suchen nach Lösungen gehen. Mir hat vor x Jahren ein alter Mann gesagt - "wichtig ist was richtigt ist und nicht wer Recht hat". Und für diesen Zweck war dieses Forum schon oft sehr hilfreich. |
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Biomasse hat nach der OIB-RL 6 einen Konversionsfaktor für CO2 von 4 g/kWh, der österreichische Strommix einen von 276 g/kWh (ums mit der WPWP [Wärmepumpe] zu vergleichen) ... da lassen sich viele Kamine bauen und Holz transportieren Feinstaub scheint tatsächlich ein Problem zu sein.. Aber ja, der beste Brennstoff ist derjenige der garnicht erst verbrannt/verbraucht wird. |
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Ja, der österr. Strommix, ein Trauerspiel im Vergleich mit zb Schweden (50g/kWh), Schweiz oder Frankreich. (allerdings gut im Vergleich mit Indien, Polen, China,..) Aber so ist das halt wenn man glaubt, ohne Atom.. auskommen zu müssen. Noch schlimmer allerdings wenn man das den Nachbarn auch noch verbieten will. Der Strommix wird in den letzten Jahren schlechter statt besser. Und mit dem Aufkommen von Wärempumpen und E-Autos ist hier kein Umkehrtrend zu erwarten. Wir haben schlichtwegs nicht genug Ökostrom https://www.electricitymap.org/?page=map&solar=false&remote=true&wind=false Am besten ist: Nicht-Heizen. Aber offenbar sind wir die einzigen die nach wie vor ohne auskommen )) und das obwohl kein Passivhaus. Im Endeffekt kommt der in Ö fehlende Strom aus Kohle-KWs aus Tschechien, Polen etc -> noch viel größeres Umweltproblem als je ein Kachelofen sein könnte.... incl. radioaktiver Stoffe, Quecksilber etc... |
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mein stromversorger meint: |
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ist ziemlich wurscht was Dein Stromversorger meint.... den Ökostrom den Du verbrauchst, der fehlt dann zB der INdustrie, die ihn dann aus Tschechien/Polen/etc importiert. Relevnat ist ja im Endeffekt nur der gesamte Strommix. 1 |