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Heizung oder Kachelofen mit Pelletmodul?

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  •  ABrunner
17.5. - 19.5.2008
6 Antworten 6
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Wir stehen vor der Entscheidung Pelletheizung im Keller oder Kachelofen mit Pelletmodul.
Wat jemand Erfahrung mit dem Wirkungsgrad eines Kachelofen mit Pelletmodul. Ich denke wegen dem goßen Brennraum und dem schlechter angekoppelten Wärmetauscher mußte dieser beim Kachelofen mit Pelletmodul deutlich schlechter sein?
Vielen Dank und Viele Grüße ABrunner

  •  ekndeg
18.5.2008  (#1)
wirkungsgrad gebäude - könntest du eventuell einmal beschreiben wie du vor hast dein haus zu bauen, bauweise, dämmung, ekz, wrl, region(wg wonbauförderung) mit brunner und wasserdichter pelletslagerung anzufangen, ist das rennschwein vom pürzel aufzuzäumen.

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  •  ABrunner
18.5.2008  (#2)
Heizung oder pelletmodul Hausbeschreibun - ich baue nicht neu. Die Doppelhaushäfte wurde 1974 gebaut.
1984 kam eine neue Ölheizung rein mit der ich derzeit heize. Ich benötige für die 150m²Wohnfäche (ca.100m² sind geheizt,) 2100 Heizöl. Wir haben ein offenes Treppenhaus, deshalb ist die beheizte Wohnfläche schweirig zu definieren. Ich wohne in 91088 Bubenreuth bei Erlangen, Mittelfranken. Die Außenwände wurden in Jahr 2000 mit 10 cm Styropor gedämmt. Letztes Jahr wurde das Dach mit 14 cm Glaswolle [0.035 W/(m²K)] gedämmt. Die EKZ liegt bei 120 kWh/m². Die WRL erfolgt weiterhin manuell.
Vielen Dank Viele Grüße ABrunner

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  •  ABrunner
18.5.2008  (#3)
@Hausbeschreebung - Bubenreuth liegt in Deutschland, hatte vergessen zu erwähnen. Ich denke die Österreicher haben mehr Erfahrung mit dem Holzheizen.

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  •  ekndeg
18.5.2008  (#4)
alles klar - postleitzahl fünfstellig = natürliche feinde am 16 06 008 20h45 emoji spass beiseite, die 14cm dachdämmung liegen die auf einer decke im ungenutzten dachraum, oder sind die zwischen sparren eingebaut und der dachboden ist wohnraum? ist die kellerdecke gedämmt? das stiegenhaus ist offen, in den keller? oder dachboden?

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  •  ABrunner
18.5.2008  (#5)
@Hausbeschreibung II - Treppenhaus zum Keller ist zu. Vom Erdgeschoss über 1. Stock bis ins Dach offen.
Die Dachdämmung ist zwischen den Sparren und in der Decke zu einem unbeheizen Spitzboden.

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  •  ekndeg
19.5.2008  (#6)
deine namensvetter bauen einen ofen aus sterlingssilber!!!

Ich würde weder eine Pelletsheizung einbauen, und erst recht keinen Kachelofen mit Pelletsmodul.
Deine Investitionen in den letzten Jahren haben sicher den Mittelstand in deiner Region gestärkt und verurteilen dich dazu jetzt ein neuerlich ineffizientes weil mechanisch anfälliges und verhältnismäßig teueres Teil anzuschaffen. Die Kachelofenpelletsanlage ist dann die Steigerung davon. Noch mehr mechanische Teile, Lärm, Platzbedarf, und vermutlich technisch nie ausgereift. Ein Vertreter von solchen Anlagen hat mir (bin in der Kachelofenbranche tätig, Achtung einseitige Beratung) einen Endpreis von rd. 40 000,- genannt. Was wieder den Mittelstand in deiner Region stärkt und dich von deinen Ersparnissen befreit.
Meine Empfehlung: Gegensteuern, aber heftig. Eine gründliche energieplanung machen lassen. 30-50% der energie gehen über den oberen gebäudeabschluss verloren.
Der erste Schritt: Maßnahmen setzen die den Energieverbrauch reduzieren, und gleichzeitig merhr Lebensqualität und mehr Gebäudewert bringen, und diese auf dem Dämmstandard der Gegenwart, d,h. Passivhausstandard ansteuern, bei jeder Investition.
Im detail:wäre die Optimierung der Energiekennzahl. Mineralwolle in Dach mit einer Lage 16cm filz ergänzen, im Spitzboden 2lagen 16cm ist in summe 46cm Dämmung. Kellerdecke dämmen, wenn geht 20cm eher 30cm. Kleine energielecks sanieren Dachboden und Kellertüren per Eigenleistung mit Dämmstoffpakete 16cm min. verstärken, die angrenzenden wände Kellertreppe, Dachbodenwand zum stiegenhaus auf der kalten Seite mit Dämmmaterial nachrüsten. Wo Fluchtweg ist eher Mineralfaserprodukte verwenden. Das waren jetzt ca 500-1000€ Materialkosten, und sollten eine Energieeinsparung von ca. 15- 25% bewirken.

Kachelofeneinbau, bringt mehr Lebensqualität, aber ohne Fertigeinsätze aller art. Den puren Grundofen(7-14 000€), eventuell mit einer Wassertasche zur Heizungseinbindung (Achtung teuer, Preis/Leistung überlegen), sollte nochmals die Ölrechnung mit mind. 25-30% entlasten. Diese besonders im land der fünfstelligen Postleitzahlen so beliebten Stahl- und Gusseiseneinsätze würde ich unbedingt vermeiden, sie verschmutzen die Raumluft, da die Wärmeabgabe über Konvektion erfolgt, und Staub und andere Schmutzpartikel auf der heißen Metalloberfläche ab 50° Oberflächentemperatur verschwelen und die Atemluft belasten.
http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-701-staubgehalt.html
Den bestehenden Ölkessel optimieren. Eventuell mit einer Fassadensolaranlage (wintertauglich) verbinden, die Steuerung optimieren (Kesseltaktung!) heizung über den dann vorhandenen Pufferspeicher betreiben.
Bleibt dann noch:
Fenstertausch 3s Verglasung
die Fassadendämmung verstärken nochmals 16-20cm

ENERGIEBERATUNG WAHRNEHMEN!!!


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