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Heizungsschema

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  •  Pati31
13.2. - 19.2.2022
6 Antworten | 4 Autoren 6
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Hallo, ich wollte nur mal wissen ob dieses Schema passt!?
Weil wenn ich mit dem Holzvergasser heizen möchte schaltet sich die Gasbrennwerttherme ein!

2022/20220213390567.jpg

  •  klim18
13.2.2022  (#1)
In welcher Stellung befindet sich denn das Dreiwegeventil (R4) zwischen Puffer und Therme? Wird das händisch oder automatisch geschaltet? Ist der Puffer schon aufgeheizt?

Auch wenn der Puffer schon vom Kessel aufgeheizt ist, wird das Heizungswasser von der Umwälzpumpe der Therme zu den Mischergruppen für Fußbodenheizung und Radiatoren gepumpt. Solang an der Therme oder nach der hydraulischen Weiche beim Temperaturfühler S1 die von der Regelung geforderte Temperatur nicht erreicht ist, wird die Therme vermutlich anspringen.

Ich bin da allerdings selbst auch Laie und kann daher nicht beurteilen, ob das ein übliches, sinnvolles Hydraulikschema ist.

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  •  Pati31
13.2.2022  (#2)
Ich möchte es so erklären wie es mir der Fachmann gesagt hat, also das ganze ist eine Temperaturdifferenz-Heizung, wenn die geforderte Temperatur  nicht erreicht ist schaltet sich Gas dazu!! Aber sobald der Puffer über 60 bzw 70 Grad erreicht brauche ich ja kein Gas!!!! Das 3-Wegeventil wird automatisch geschalten!
Kann ich irgendwie beim Heizen mit dem Holzvergasser die Therme wegschalten, oder nicht?

2022/20220213267519.jpg

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  •  klim18
14.2.2022  (#3)
Ja, genau, die Therme soll die fehlende Wärme ergänzen.
Gut wäre es zu wissen, welche Vorlauftemperaturen die beiden Heizkreise an einem kalten Tag brauchen. Möglicherweise reichen 60 bis 70°C vom Puffer nicht, weil der Volumenstrom der Heizkreise so hoch ist, dass die Temperatur nach der hydraulischen Weiche (S1) deutlich niedriger ist, als die vom Puffer kommt.
Die Therme wegzuschalten wäre relativ einfach, nur wird dem Schema nach die interne Pumpe der Therme benutzt. Wenn die nicht läuft, kommt auch die Wärme vom Puffer nicht zu den Heizkreisen.
Nur: Das sollte der Installateur der Heizungsanlage bei der Programmierung auch berücksichtigt haben. Wie lang gibt es diese Heizung schon so? Funktioniert sie schon länger nicht so wie erwartet?
Ansonsten würde ich versuchen, wenn die Therme wieder unerwartet anspringt, ob man die aktuelle Temperatur von S1 auslesen kann und mit den Sollwerten für FBH FBH [Fußbodenheizung] und Radiatoren vergleichen.


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  •  Pati31
18.2.2022  (#4)
Die Heizung gibt es seit etwa 3 Jahren, aber es wurde leider nicht erwähnt dass die interne Pumpe der Therme laufen muss wenn der Holzvergaser aktiv ist! Wäre dies ein großer Aufwand dies alles umzubauen? 

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  •  Akani
18.2.2022  (#5)
Es kommt drauf an was du dir eigentlich von der Anlage erwartest. Wenn du es haben willst dass du mehr mit Holz heizt dann muss eben richtig puffermasse rein um für den Tag genügend Energie zur Verfügung steht. Mit Heizkörpern und deren Vl Temperaturen meist schwieriger. Die Frage dazu wieviel Leistung hat der Holzkessel? Und was dabei auch oft schlecht ist von Regelungsseite wenn nicht der Hozkessel regelt und die Therme wegschaltet oder frei gibt. Ist eine relativ vereinfachte Hydralick. Umbauen geht in dieser Konstellation nicht wirklich oder macht keinen Sinn.
Eigentlich nur optimieren mit dem was da ist. Temperaturen und Heizzeiten vor allen bei den Heizkörpern und Ww. Dann hält der Puffer etwas länger her

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
19.2.2022  (#6)
Ich sag jetzt mal ein paar Grundsätzlichkeiten, vielleicht ist dann das aktuelle Verhalten besser verständlich:

1. die hydraulische Weiche (mit S1 als Fühler) muss quellenseitig mit einer Pumpe angespeist werden, weil sich sonst Durchflüsse ergeben, die nur von der Senkenseite (Heizkreispumpen ein/aus) erzeugt werden (sozusagen parasitär, also unkontrolliert)
2. für die Gastherme geht das gut, R4 auf B geschaltet und die Gasthermenpumpe wälzt auf die Quellenseite der hydraulischen Weiche um.
3. der Puffer wirkt ebenso als hydraulische Weiche, d.h. die Umwälzpumpe des HVK erzeugt am Pufferausgang (so gut wie) keine Umwälzung, die Weiche (mit S1) bekommt eingangseitig keine (erzwungene) Durchflutung.
4. Wenn das Umschaltventil R4 auf Puffer geschaltet ist (vermutlich, wenn dieser heiß genug ist), gibt es also keine funktionierende Umwälzpumpe, die die Weiche befüttert.
5. Durch R4 lässt sich der Puffer nicht von der Gastherme aus füllen (soll sie auch ziemlich sicher nicht).

Mein Vorschlag wäre deshalb, auf der Ausgangseite des Puffers eine Umwälzpumpe einzubauen, die läuft sobald R4 auf A steht. Regeltechnisch kann man alles an die Stellung von R4 anhängen, d.h. die Therme läuft nur, wenn das Ventil auf B steht. Es wäre ja auch reichlich sinnlos gegen ein geschlossen Ventil zu arbeiten.

Die Pufferpumpe sollte leistungsseitig etwa so dimensioniert sein, dass sie bei max. Heizlast gerade noch ausreichend Volumen fördert. Bei Überdimensionierung kommt es zu einer rel. starken Pufferdurchmischung, die man gerne vermeidet.

Sollte R4 ein Mischer sein (lt. Schema eigentlich nicht), dann wäre eine VL VL [Vorlauf]--Temperaturregelung möglich, aber das spar ich mir jetzt mal.

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