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Heizungstausch EFH Altbau

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  •  ManuelV
  •   Silber-Award
15.1. - 17.1.2024
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Hallo Zusammen,

meine Schwiegereltern stehen derzeit vor der Entscheidung ob Sie Ihre alte Ölheizung austauschen oder nicht. Das muss natürlich halbwegs leistbar gemacht werden und die Förderung hilft sicher deutlich. Der lokale Fachbetrieb tendiert Richtung Pellets, wobei auch Luft/Wärmepumpe ein Thema ist. Kostentechnisch soll es ähnlich sein.

Anbei ein paar Daten zum Haus.
  • BJ 1985 Massivbau 38er Ziegel mit 120 m² in einer Ebene, Keller quasi unbeheizt
  • Dachboden gedämmt 10cm EPS
  • Fenster alle 2-fach außer dem Größten das ist schon 3-fach. Kein Tausch vorgesehen.
  • Mix Fußbodenheizung und Radiatoren, wobei meist nur Vorraum, Bad (beide       Fußbodenheizung) und ein Radiator im Wohnraum benutzt werden. 
  • Großer Kachelofen der im Winter 1-2 mal täglich befeuert wird
  • Ölverbrauch ca. 1500l / Jahr
  • Stromverbrauch ca. 3800kWh / Jahr

Warmwasserbereitung wurde schon vor 2 Jahren umgestellt auf einem im Heizraum befindliche WPWP [Wärmepumpe]. Dieses System soll bestehen bleiben.

Zusätzlich angedacht ist folgendes derzeit:
  • Zusätzliche Dämmung 10-12cm am Dachboden, einfach und kostengünstig umzusetzen in Eigenregie
  • kleines Balkonkraftwerk 800W

Was würdet Ihr an der Stelle machen? Nachdem die Nutzungsdauer sicher noch gut 25 Jahre beträgt, wäre eine jetzige Umstellung mit der Förderung sicher von Vorteil. Ich persönlich tendiere eher zu einer Luft-WPWP [Wärmepumpe], am besten im Kombi mit einer kleinen PV Anlage wenn preislich machbar.

Danke für Eure Meinungen!


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
15.1.2024  (#1)
Hi
bin jetzt ka Experte, aber wenn Du den Holzverbrauch ned nachlieferst, kann ma da nix abschätzen...
Verstehe ich das richtig, das die Hütte quasi ungedämmt ist, bis auf die Dachbodendämmung?

Gefühlsmäßig wird a LWP LWP [Luftwärmepumpe] bei der Hütte ein Finanzgrab im Verbrauch, wenn dann eher Pellets.

Was habts an Budget für die Heizung?

ICH würd amal an Energieausweich machen lassen und überlegen, ob sich a Fassadendämmung im Budget ausgeht. DAnn kamma auch über a LPW reden.
[EDIT] die "Günstigere" Variante ist sicher Pelletz/Holzofen, fragt sich nur, obs gscheit ist a notwendige Sanierung (meine damit Thermische Sanierung und Dämmung) noch weiter rauszuschieben...

LG Wolfgang

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  •  Akani
17.1.2024  (#2)
Braucht ma bei Euch in Ö wie auch bei uns in D nicht eh den Energieberater dazu. Dieser gibt wirklich Aufschluss was das Haus deiner Eltern tatsächlich an Energie braucht. Darauf wird dann ausgelegt. Das sporadisch heizen wird dann bei einer WPWP [Wärmepumpe] definitiv vorbei sein, bei so einem Heizsystem entscheidet die Systemtempetarur

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  •  ManuelV
  •   Silber-Award
17.1.2024  (#3)
Energieberater ja, Energieausweis glaube ich nicht. Dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] immer laufen sollte in der Heizperiode ist klar, aber das kann sie ja. Zugeheizt´wird halt mit dem Kachelofen.

@kraweuschuasta , Budget ist schwer zu sagen, aber Abzüglich der Förderung sollten max. 10k€ über bleiben ...

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
17.1.2024  (#4)
Entweder ein gültiger EA EA [Energieausweis], das Protokoll vom Berater (Beratung kann tlw. auch telefonisch/per Mail erfolgen) oder ein Gesamtsanierungskonzept.
Also der einfachste Weg wäre, wenn kein EA EA [Energieausweis] da ist, der Berater. Die Beratung ist glaube ich auch in allen Bundesländern für Private kostenlos.

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