Hallo zusammen,
ich bin derzeit mit einem Bekannten zusammen, der bei einem Heizungsbauer arbeitet, in den letzten Planungen für eine Kombination aus vorhandener Gastherme (Vitodens 300W), LWWP (neu, Aquarea T-Cap 12kw) plus Puffer (neu, 850l Schichtenspeicher).
Ich möchte das, was er und ich zusammen erarbeitet haben (er wohl mehr als ich), gerne hier mit euch teilen und bitte um etwas Feedback. Einfach nur als Form der Schwarmintelligenz :)
Vorab: Eine
LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] mit Pufferspeicher ist uneffizient, das ist mir bewusst. Und es ist auf meinem Mist gewachsen. Ich wollte und will das so.
Meine Gründe:
1. Die Effizienz ist für mich zwar nicht unwichtig, aber ob wir über 10 % oder auch 15 % weniger reden, ist für mich dank wirklich großer PV-Anlage sehr sekundär.
2. Mir ist es viel (!) wichtiger, ein flexibles System zu haben.
3. Ich möchte die Wärmeerzeuger im Gesamt-System gerne so flexibel haben, dass ich sie gerne unabhäng voneinander nutzen kann, alle einzeln, in Kombination, oder auch einen oder mehrere "tauschen" kann, z.B. ggf. Gas weg dafür Holzvergaser rein.
Daher habe ich mich für den "uneffizienten" Puffer entschieden, der sicherlich hydraulisch aufwendiger ist.
Die Steuerung der Systeme mache ich mit einer UVR16x2. Auch wenn das nicht ganz unaufwendig ist, sehe ich hier derzeit erstmal kaum "Probleme" außer: Viel Zeit, zum Reinfuchsen. Am Anfang kann ich ja eh mit "Nur
LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]" starten. Bis der Bivalenzpunkt gekommen ist, lasse ich die Gastherme aus :)
Vorab: Das hier ist mein Pufferspeicher:
Hier nun meine Idee, wie ich den Pufferspeicher gerne einbinden möchte:
a) LWWP
Die würde ich gerne 2x (mittels 3-Wege-Ventil) anbinden, und zwar
- einmal in die obere Hälfte für Warmwasser (mittels Frischwasserstation), da sollen dann wohl so ca. 55 Grad hin), z.B. Anschlüsse 3
VL VL [Vorlauf] + 16
RL RL [Rücklauf] - das andere mal in den unteren Bereich für Heizungskreislauf, dort wohl ca. 45 Grad, z.B. Anschlüsse 18
VL VL [Vorlauf] + 10
RL RL [Rücklauf] b) Gastherme
analog wie
LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe], einmal oberer, einmal unterer Bereich, also z.B. 2 + 15 sowie 17 + 9. Meine Gastherme hat eingebaute 3-Wege-Venile für HK und
WW WW [Warmwasser]. Ich muss der nur was "erzählen" von 2 Puffern. Aber das ist ein anderes Thema.
Die Frischwasserstation ggf. ganz oben (bei 1) raus und möglichst weit unten wieder rein (hier muss ich wohl mit einem der anderen Anschlüsse "teilen")
Den Heizungsvor- und -rücklauf (zu einer Pumpengruppe mit Mischer) möchte ich gerne auch mittig abgreifen, vermutlich muss ich da wohl einen der Anschlüsse von
LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]/Gas doppelt nutzen.
Habt ihr hier eine Idee/Vorschlag? Eher an derselben "Höhe" wie die
LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]/Gas reingeht auch mit der Heizung raus? Oder eine ticken "höher"? Oder gar niedriger?
Der Speicher ist übrigens ein "SchichtleitPufferspeicher SLS2S" (ich will keine Werbung machen).
Am meisten würden mich eure Meinungen zu der Schichtung und der "richtigen" Positonierung der Ein- und Ausgänge der beiden Wärmeerzeuger sowie des Heizungskreislaufs interessieren. Die nötigen MAG, Rückschlagklappen (sofern nötig), Ventile und was noch alles so "drin sein sollte" wird mein Heizungsbauer"freund" richtig machen, er ist ein 100% penibler Typ.
Mir geht es mehr um das übergeordnete Design, sprich Schichtung und Anschlüsse. Und ja, nochmal: Ich könnte die
LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] direkt an den Heizungskreislauf tun. Ich möchte aber so flexibel sein, dass ich die jederzeit und auch dauerhaft auf 0 schalten kann, ohne danach unflexibel zu sein. Und dasselbe gilt für Gas: Wenn die Situation sich ändert, schmeiße ich die raus und mach einen Holzvergaser dran (den dann aber nicht mit 2 Schichten).
Jedes Feedback ist willkommen!
Danke + LG