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Hobbyraum im KG mit Garagentor - welche Dämmungsmaßnahmen

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  •  heribert
21.10. - 12.11.2017
7 Antworten | 6 Autoren 7
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Wie würdet ihr die Ausführung machen:

Den großen Hobbyraum aus der thermischen Hülle herausnehmen oder integrieren.
Würde der Raum als Garage genützt werden und dadurch eine hohe Luftwechselrate haben, wäre es wohl besser ihn aus der thermischen Hülle heraus zu nehmen. Wobei dieser Fall auch nur in den kühleren Monaten zählt.
Der große Hobbyraum (Abstellraum) soll keine FBH FBH [Fußbodenheizung] bekommen und der kleine Hobbyraum (Abstellraum/Technikraum) schon, wobei die FBH FBH [Fußbodenheizung] nicht ständig läuft. Ich könnte mir vorstellen, den kleinen Raum für die kühleren Monate zu verwerden und den größeren Raum, dann wenns wärmer wird.


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1)
Welche der folgenden Optionen würdet ihr wählen:
1.1)- gedämmtes Garagentor mit U=1,4
1.2)- Innenbodendämmung durch 12 cm XPS im großen Hobbyraum und kleinen Hobbyraum
1.3)- Dämmung unter der Bodenplatte mit 12cm XPS
1.4)- Dämmung der Hobbyraumdecke mit 10cm Mineralwolle (darüber ist der Wohnraum)
1.5)- Dämmung der Hobbyraumseitenwand mit 38er Ziegel zum Heizraum mit FBH FBH [Fußbodenheizung]

Leider kenne ich kein Referenzhaus, wo ich mir einen Eindruck von den Temperaturen machen kann, die sich bei so einer Konstellation einstellen, bzw. wie sich der Energiebedarf ändert.

2)
Welche Ausführungsdetails sind dabei zu beachten? Hab von arne ein Detail für das Gargentor bei seinem Hobbyraum gefunden.
https://www.energiesparhaus.at/forum/30373

Wenn ich das richtig sehe, verringert das in die Dämmebene setzen des Garagentores den Energieverlust durch Wärmeleitung. Die Verluste durch Konvektion an der Blechinnenseite bleiben jedoch gleich.


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Wenn dabei nur um die Wärmeleitung geht, kann ich dann nicht auch auf der Innenseite einen dünne Lage XPS (druckfest) als Unterlage für den Rahmen nehmen?

Danke

  •  Executer
  •   Gold-Award
21.10.2017  (#1)
Die Frage ist wie sollen die Räume genutzt werden? Ist das jetzt Garage oder nicht? Wenn ja muss auch eine natürliche Lüftung vorhanden sein. Das Garagentor ist auch nicht luftdicht.

Würde also sagen raus aus der thermischen Hülle und in Richtung der beheizten Bereiche dämmen bzw thermische Trennungen vorsehen (Decke), auf die Türen nicht vergessen. Wenn das keine Garage ist muss vermutlich keine Brandschutztür rein, was es ermöglicht eine dichte gedämmte Tür einzubauen.

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  •  AnTeMa
21.10.2017  (#2)
Bei allen Räumen, die nur temporär genutzt und ggf schnell aufgeheizt werden sollen ist Innendämmung sinnvoller.

Undichtigkeiten führen zu viel größeren Wärmeverlusten als schlechte Dämmwerte bzw bedürfen ein Vielfaches an Dämmstärke zum Ausgleich.
Bei undichten Garagentoren macht Dämmung nicht viel Sinn.

Ggf eine andere Torkonstruktion verwenden.

Die jewiligen Wandtemperaturen und Auswirkungen findest du, wenn du im U-Wert-Rechner die jeweiligen Temperaturbereiche und Aufbauten eingibst-
Außentemperatur anpassen und nicht die voreingestellte verwenden

Andreas Teich

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  •  heribert
21.10.2017  (#3)
Der große Raum wird nicht als Garage genutzt und daher ist auch keine starke Lüftung notwendig.

Der Wert U=1,4 kommt von einem Hörmann Gargentor mit 42 mm Dämmung und bezieht sich auf das gesammte Tor (Blatt + Rahmen). Was ich jedoch nicht weiß, ob dieser Wert eine rechnerische Größe ist oder durch Test bestimmt wurde. Wenn der Wert nur durch Rechnung zustande kommt, sind vermutlich keine Undichtheiten berücksichtigt.

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  •  alex2
29.10.2017  (#4)
Hallo,
ich habe eine ähnliche Situation.
INteressanterweise ist beim rechnen des EA EA [Energieausweis] der HWB besser, wenn der Raum zur thermischen Hülle gezählt wird. Hat wohl mit Verhältnis Volumen und Aussenwände zu tun.
Allerdings kann man 2 Häuser wahrscheinlich schwer vergleichen und ich kann Deine Fragen nicht richtig beantworten. Nur ein paar Gedanken:
Ich habe keine Probleme mit Feuchtigkeit etc... Raum ist unbeheizt
etwas Dämmung schadet nicht, die INnendämmung scheint in deinem Plan richtig eingezeichnet
Ich würde mir nicht zuviel den Kopf zerbrechen wegen des u Wertes des Garagentores da dies wohl nie dicht wird. Ich werde das Garagentor bei Gelegenheit durch eine große Türe ersetzen

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  •  Shelby
  •   Gold-Award
30.10.2017  (#5)
Hallo Heribert,
ich habe die Garage im Keller und innerhalb der thermischen Hülle. Hintergrund ist einfach, dass mit der Keller zu groß gewesen wäre und ich die 45m² daher gut für die Garage nutzen kann (Hanglage).
Mir war deshalb ein möglichst gut dichtendes Tor mit guten Wärmedämmwerten wichtig. Letztendlich habe ich mich für ein Hörmann Sektionaltor entschieden. Ich habe die Option Thermoframe dazu genommen und bin nun, da mein Tor eingebaut wurde, sehr froh darüber. Hierbei handelt es sich um eine zusätzliche umlaufende Dichtung zwischen Mauerwerk, Rahmen und Tor. Wir bekommen eine Fußbodenheizung in die Garage um die Temperatur nicht unter 10°C fallen zu lassen. Im Partymodus sorgen dann noch 2 Infrarotpanele für eine angenehmere Temperatur emoji

LG
Peter


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
30.10.2017  (#6)
Unser Keller ist auch von Aussen (nur von Aussen) begehbar aber in der thermischen Hülle. Jedoch unbeheizt + nur geflügelter Betonboden den ich lackiert hab und dient als Lager, Technikraum bzw. Werkstatt. Um gröberes Gerät (Motorrad, Rasentraktor) unter zu bringen griff ich zu einer 2-flügligen Tür. Im Winter ists dort ein paar Grad kühler als oben. :) Warum ein Tor wenn du denn Raum eh nicht als Garage nutzt. Muss er mit einem PKW befahrbar sein?


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  •  heribert
12.11.2017  (#7)
Die Ideen mit der Tür anstatt dem Sectionaltor hatte ich noch nicht - danke. Weil ich mir bei der Nutzung noch nicht ganz sicher bin, möchte ich trotzdem ein Sectionaltor.

Der Baumeister hat gemeint, er dämmt den Sturz des Tores mit 5 cm. Kommt mir jedoch wenig vor, wenn das restliche Haus 20 cm eps hat. Auch konnte ich im Internet keine Details zum Einbau des Garagentores und Einbindung in die Dämmebene finden.

Hat jemand Details zum Einbau (Details oben, unten mit Anbindung an Estrich, seite) :

1) bei Innenmontage
2) bei Monatge in der Dämmebene

Habe schon bei Hörmann direkt angerufen und der hatte keine Ahnung was ich mit Einbau in die Dämmebene meine.

Bei der Innenmontage könnte man ja auch auf den Beton 10cm XPS TOP50 montieren und darauf das Garagentor schrauben. Damit hätte man doch die Wärmeleitung zwischen Torrahmen und Beton unterbunden.

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