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Ich verstehe das Problem nicht ganz. Auf Höhe des Belags gibts quasi keine Isolierung bis auf das Purenit, ist das deine Frage? Hast eventuell eine Zeichnung dazu? |
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Es geht um die ohnedies bereits oft diskutierte Problematik.
Wie machst zb den Beton/Steinbelag vor der Haustüre ohne dabei eine Wärmebrücke zu bekommen? Oder hast eine nicht trittsichere Blechabdeckung auf XPS vor der Haustüre? Nur da rennst gegen Wände.... sowohl beim Baumeister als auch beim Archi -> ich kann nur empfehlen von vornherein mit 20er zu bauen... |
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Hat denn keiner hier eine Haustüre? Wo habt ihr die Eingangsstufe gemacht????? |
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Wir haben einfach eine 5 cm Dämmplatte mit einbetoniert. 5 cm schlichtweg weil wir die Platte übrig hatten... nächste Woche kommt der Belag drüber. |
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Wie, wann wo mitbetoniert? Kannst Du mir das skizzieren? |
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So jetzt habe ich ein Detail gefunden, wie das ohne Wärmebrücke funktioniert - aber ehrlich gesagt, ich will keinen Gitterrost vor der Haustüre...
Ein Betonfundament auf welchem der Gitterrost statisch abgestützt ist. |
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Man kann, wenn der Haustürbereich witterungsgeschützt ist (dh Eine Spritzwasserbelastung der Holzkonstruktion ausgeschlossen ist) bzw. bei einem Massivbau wo die Sockelrichtlinien der Holzforschung nicht gelten, den Gitterrost zB durch eine Steinplatte oder wasauchimmer ersetzen oder, sofern man kein Passivhaus baut, man pfeift auf die Wärmebrücke, dämmt nur minimal mit 3-5 cm XPS, legt die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Schläuche etwas enger bei der Haustür damit die Bauteiltemperatur nicht zu sehr absinkt und pflastert einfach übers XPS. Schönes Detail übrigens. |
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Die Sockelrichtlinie vielleicht nicht, die B 3691 allerdings schon. Dann sollte die ÖN B 3691 ausdrücklich nicht vereinbart werden (mit Warn- und Hinweispflicht des Ausführenden), wenn man das anders (mit Hausverstand) ausführen will ;) . |
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Danke für die Ergänzung, war etwas unglücklich formuliert von mir. Ich hab die relevanten Normen rausgesucht. Ausgenommen Wärmeschutz, dass ist im Energiesparhaus eh selbstverständlich. In der B3691 Planung und Ausführung von Dachabdichtungen die laut B3692 Planung und Ausführung von Bauwerksabdichtungen bei Türanschlüssen sinngemäß anzuwenden ist gibts folgende Abbildung. Die thermische Trennung bzw Wärmebrückenminimiertes Bauen ist offensichtlich Ende des Jahres 2012 bei den Schwarzdeckern, Flämmern und sonstigen Rußbuben noch nicht Stand der Technik gewesen. Dann besteht eventuell noch die Anforderung die ÖN B1600 barrierefreies Bauen einzuhalten: Fazit: Barrierefrei und thermisch korrekt: Gitterost mit breite >= 24cm dann ist eine Stufe von >= 1cm einzuhalten. Die Wärmedämmung sowie die Abdichtung kann ohne Probleme technisch richtig ausgeführt werden. Ohne Gitterrost: Mindeststufenhöhe 10cm. Wie die Thermische Trennung zwischen Aussenbelag und Haustür bzw. Fundamentplatte sowie die Vorgeschriebene Abdichtung ausgeführt wird damit sie dauerhaft funktioniert-> Schmecks |
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Ich würde sagen das kommt auf den Fussbodenaufbau (Höhe) und die Ausführung sowie Befestigung des Rigoles an (wie hoch ist das Rigol, wo liegt es auf, durch die Abdichtung durch befestigen ist ja evt auch nicht zielführend ...) —> aus diesem Grund mache ich bei Türmontage in der Laibung (bündig Mwk außen) unten eine Aussparung (EPS/XPS in die Schalung einlegen) in die Bodenplatte/Decke, damit ich das Purenit vom Tür/Fensterprofil weiter runter ziehen kann (Skizze Post 2 oben), dann kann man mit XPS noch das Purenit überdämmen (auch bei Unterbeton/Vorlegestufe mit Plattenbelag, oder eben wenn man etwas mehr Höhe für den Aufbau vor der Türe benötigt) ... dann kann jede Lösung ausgeführt werden, ohne das hier eine gröbere Wärmebrücke entsteht. Überall ist diese Lösung ja nicht nötig, aber man muß sich halt früh genug Gedanken machen, wie die Vorlegestufe oder Terrasse im Anschluss an Fenster/Türen aussieht. Bei Unterbeton mit Plattenbelag bis zur Türschwelle, oder Rigol wird es knapp mit der Überdämmung des Purenits (Tür/Fenster), deshalb fahre ich mit dem Purenit einfach weiter runter ... ganz einfach. Dann ist die Abdichtung idealerweise schon werkseitig zwischen Purenit und Fensterprofil eingeklemmt ... |
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Also ich habe es jetzt mal ohne Gitterrost so versucht. Ich weiß nur nicht wie man das statisch hinbringt, dass der Steinbelag/die Abdeckplatte nicht kippt.
Haustüre in der Dammebene montiert würde das ganze auch erleichtern weil dann weniger XPS zu überbrücken ist. Nur ist das weniger einbruchssicher? schwieriger? |
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Ergänzung:
Bei Balkonplatten stelle ich bodentiefe Verglasungen/Türen ausnahmslos auf den Isokorb, dann gibt es da auch kein Problem (auch nicht bei Rigolen) ... Isokorb und Fensterprofil versetzt zueinander ist nämlich gerade bei Rigol besonders lustig (naja, der Schlosser freut sich über Sonderkonstruktionen) Edit: Um Missverständnissen vorzubeugen ... bezog sich auf den Satz mit Rußbuben. |
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aber statische Verankerung der Vorlegestufe/Plattenbelag ist ja trotzdem noch schwierig, nur die Vorlegestufe kann dicker ausgeführt werden |
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Wenn das wichtig bzw. erforderlich ist —> Auskragung mit Isokorb, ansonsten Lagerung auf Frostkoffer oder auf vereinzelten Schalsteinpfeilern (kommt auf das Niveau der Aushubsohle an der Außenwand an ... bei Keller logischerweise tiefer als bei Bodenplatte mit Frostschürzen oder GSS etc.) |
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Isokorb für die Terrasse im EG oder für die Haustüre, soweit kommt s noch Warum nicht die Haustüre in die Dammebene? Keine ausreichende Verankerung möglich? eher so. danke GeorgL für die super Zusammenfassung! |