« Heizung, Lüftung, Klima  |

Hocheffiziente, alternative Systeme

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Dallmall
24.8. - 30.8.2016
8 Antworten 8
8
Hallo,
ich möchte in Wien bauen und interessiere mich das Thema "hocheffiziente, alternative Systeme" und habe paar Fragen:

1., Man kann einerseits erneuerbare Quellen einsetzen: Holz ist so eine Quelle. Provokante Frage: Kann ich somit einfach einen offenen Kamin mit Holz zum Verbrennen einsetzen?
2., Wärmepumpe: Muss diese schon im Einreichplan eingezeichnet sein? Sowohl für Aussen als auch Innenbetrieb?
3., Wie sinnvoll ist ein Innenbetrieb der Luftwärmepumpe?

Würde mich über Antworten freuen!
Vielen Dank!

  •  Richard3007
24.8.2016  (#1)
1. Man kann mit Holz übers gesamte Jahr heizen. Jedoch offener Kamin ist meines Wissens nicht erlaubt.

2. Und 3. LWP und hoch Effizient wiederspricht sich.
Einige User hier und ich haben einen RINGGrabenkollektor umgesetzt. Um bei dir zu prüfen ob das möglich ist. Benötigen wir Heizlast, Grundstück und was davon bebaut wird.

Ich heize mein Haus inkl. WW und jetzt im Sommer mit passiver Kühlung um 250,-/Jahr.
Heizlast habe ich mit 5kw.

1
  •  rocco81
  •   Bronze-Award
25.8.2016  (#2)

1.a.
Holz als Scheitholz als alleinige Heizung würde gehen, sofern es sich um einen geprüften Kessel der die gesetzlichen Anforderungen erfüllt handelt.
Dazu gibt es Listen der jeweiligen Behörden / Förderstellen oder beim Hersteller nachfragen.
Ob dieses Heizsystem bei einem Neubau sinnvoll ist musst eh jeder selbst entscheiden. Wirtschaftlich wohl nur wenn eigenes Holz und der Wille dieses aufzuarbeiten vorhanden ist.

1.b.
Pelletsheizungen sind viel komfortabler, die Arbeit beschränkt sich auf Pellets bestellen und Aschebox entleeren.
Wirtschaftlich absolut konkurenzfähig mit WPWP [Wärmepumpe], man heizt halt mit Holz statt mit Strom.

2.
LWP würde ich nicht machen, ist nur auf den ersten Blick günstig. Strom wird auch nicht billiger werden. Betrieb mit 100% Ökostrom ist auch nur ein Schmäh, die Wahrheit schaut leider anders aus:
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1109120

1
  •  Dallmall
25.8.2016  (#3)
Danke für die Nachrichten, ich habe zwischenzeitlich mal die Thematik zu Ringgrabenkollektor etwas durchflogen, hört sich sehr interessant an.

An wen darf ich die Info richten? Und: Wie berechne ich die Heizlast? Ist das die Nennwärmeleistung im Energieausweis?
Vielen Dank!

1


  •  Hannes17
25.8.2016  (#4)

zitat..
Dallmall schrieb: An wen darf ich die Info richten?


An das Forum. Gibt hier viele engagierte User und v.a RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Profi's.

1
  •  klima2020
27.8.2016  (#5)
Gibt es bereits einen Energieausweis mit einer Leistungsberechnung.
Für Wien ist ein Wärmepumpensystem mit integrierter Kühlung empfehlenswert.
Hier gibt es auch gute Förderungen für Sole- und Wasser WPWP [Wärmepumpe].

1
  •  Dallmall
30.8.2016  (#6)
Ich darf schhon mal vorgreifen. Hat es Sinn auf einem 450m2 Grundstück, mit zirka 100m2 Bebauung über den Rinngrabenkollektor weiter nachzudenken?

1
  •  nobody4yu
  •   Gold-Award
30.8.2016  (#7)
Sicher kann man darüber nachdenken. Bei so einem kleinen Grundstück ist die Vorplanung aber umso wichtiger. Ich selber habe ein 460m2 Grundstück mit einer 150m2 Bebauung. Da das Haus leider schon stand als ich vom Grabenkollektor erfahren habe, ging sich das Verlegen bei mir nicht mehr aus. Hatte es probiert, musste das Unternehmen aber abbrechen.

Darum zuerst Kollektor legen ehe ihr mit dem Haus anfangt!

1
  •  Richard3007
30.8.2016  (#8)
733qm mit Auffahrt, Haus und Nebengebäude 250qm verbaut oder nicht geeignet.

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Grabenkollektor unter 500qm Grundstück