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Wenn ich den Sparren zwischen unterer Knagge und kehlbalken um 10cm aufdopple bin ich dort wo auf dem Foto mein Daumen ist . Muss ich dann den Sparren abschrägen oder ist es egal wenn unten nur ein Teil des sparrens anliegt ? Und du meinst echt das 8/ 16 reicht wenn ich vorher zweimal 5/16 hatte ? |
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Statisch reicht 8/16 allemal. Brandtechnisch müßte der gesamte Aufbau durchgerechnet werden, und da KÖNNTE herauskommen, dass die Konstruktion 60 min stehenbleibt, obwohl die Kehlbalken bereits nach 40 min abgebrannt sind.🤔 (Das behaupte ich aber nicht!!!!) Als Knagge werden die aufgenagelten Bretter bezeichnet. Die anschließende Fußstrebe muss nicht verändert werden. Du könntest den Kniestock auch mit einer senkrechten Wand ausführen. Dazu könntest du die übrig gebliebenen Zange seitlich am Sparren festnageln...... |
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Danke jedenfalls für die zahlreichen und informativen Beiträge ! vl hab ich mich schlecht ausgedrückt. Der aufgedoppelte sparren (welcher gleich die neu knagge zwischen fußstrebe und kehlbalken bildet ) ist ja dann deutlich dicker als der anschließende Teil der fußstrebe bzw. liegt die knagge nur zu eine drittel auf der fußstrebe auf.. hätte der Vorschlag mit dem Kniestock auch statische Vorteile ? |
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Sorry, da hab ich das falsche Vokabular verwendet Da kann ich nur zustimmen, wie Hobbyplaner schreibt kann es durchaus "überzogen" wirken wenn der Querschnitt zu hoch im Verhältnis zur Kehlbalkenlänge ist. Ist sicher auch eine gute Möglichkeit und wird ja oft so ausgeführt. Ist normal nicht problematisch, du musst die Aufdopplung sowieso gut mit dem Sparren verschrauben. |
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Das ist egal, der Schnittpunkt verschiebt sich weiter nach unten. Nein, reine Geschmacksache. |
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Letzte Frage - warum baut man ein Dach mit einer Zange wenn ein kehlbalken auch geht ? Billiger ? |
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Das hatte durchaus seine Berechtigung. Hat ja ~50 Jahre nicht gestört.😏 |
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Das ist auch eine Frage des Objektes, vor allem der Spannweite des Daches. Grob kann man sagen: • Sparrendach (ohne jegliche Zangen, Kehlbalken oder Säulen) • Kehlbalkendach (so wie bei dir - nur sind statt einem Kehlbalken zwei Zangen) • Pfettendach (verschiedene Ausführungen möglich - Firstpfette oder Mittelpfetten) dabei befinden sich zur Lastabtragung Säulen unter der Pfette und Zangen im Bereich (meist unterhalb) der Pfetten, die Zangen bilden dann meist gleich die Decke im DG sofern ausgebaut wird. Ich hoffe das war verständlich, ist aber wirklich nur eine ganz grobe Einteilung! Es gäbe dann noch Hängewerk, Sprengwerk, Sonderkonstrukte usw. Edit: Wie schon erwähnt wurde...es hat durchaus seine Berechtigung! |
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Jetzt ist mir doch noch eine Frage eingefallen - wegen der dimensionierung der kehlbalken - wenn diese zu stark sind ist die die Schwachstelle dann sowieso der Sparren oder ? Daher müsste eigentlich der gleiche Querschnitt wie der Sparren ausreichen ? Ich möchte mich auch nochmal recht herzlich für eurer zahlreichen tollen Beiträge bedanken! Echt tolle Unterstützung |
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Wie Hobbyplaner schreibt - 8/16 ist statisch sicher ausreichend und optisch siehts gut aus. Kann man auch nicht pauschal sagen Am Sparren wirken andere Kräfte als auf den Kehlbalken. Mach sie 8/16 |
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Ich fasse kurz zusammen: Du sollst die untere Knagge NICHT entfernen, sondern in gleicher Holzstärke (4 cm lt. Foto, oder maximal einen Staffel 5/8 liegend) bis zum Kehlbalken weiterführen. Darauf kannst du später Querstaffeln oder Metallprofie für die Montage der Gipsplatten anbringen. Der Kehlbalken muß so passgenau zwischen die Knaggen eingearbeitet werden, dass die Sparren eine leichte Krümmung nach oben erhalten. Dazu muss man, zb mit Deckenstützen, die Sparren vorher überziehen. (immer jeweils ein Sparrenpaar nach oben drücken) Dabei ist zu beachten, ob die Decke stark genug ist, oder bereits gegen die Fußschwelle abgestüzt werden muss!!!!!!!! Diese Arbeit ist nicht einfach, daher sollte zumindest ein Fachmann mithelfen. |
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Die knagge wird aber im oberen Bereich schon um einen 45 grad Winkel abgeschrägt damit der kehlbalken richtig aufliegen kann ? Wird diese eigentlich mit dem kehlbalken auch verschraubt oder nur Sparren / kehlbalken ? Aber für das überspannen müsste man sowieso vorher die bestehenden Zangen entfernen , wenn man immer nur ein zangenbrett entfernt dann den Balken setzt und dann das zweite Brett demontiert , wird das ja nicht funktioniere ? Das deckenproblem könnte man ja mit einer großen Holz oder eisenplatte abfedern damit keine starke punktlast entsteht |
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Nein! Knagge mit Sparren verbinden. Kehlbalken mit Sparren verbinden. Ja, aber erst wenn die Sparren bereits unterstellt sind....... Decke > habe ich bereits hingewiesen ..... |