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Nö. Einfach mit dem reinbohren, die Dose reinschrauben und die Leitungen reinfummeln. Beim Massivhaus mußt die komplette Leitung und Dose rausstemmen/fräsen, wieder zumachen/eingipsen und ausmalen. Ich hab heuer in jedem Raum nachträglich im Haus Präsenzmelder montiert...die Hauferl waren in 10 Minuten weggesaugt, im Betonkeller war alles versaut, der Staub kriecht überall rein...der Arbeitsaufwand und die getöteten Diamantscheiben sind da noch gar ned berücksichtigt. siehe oben, problemlos. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass die Installationsebene überbewertet ist. Die Elektroinstallationen werden eh schon im Werk eingebaut, d.h. da gibts kein Problem mit der Luftdichtheit und Dampfbremse. Die nachträglichen Sachen kann man in den allermeisten Fällen auch in einer Innenwand einbauen (ein Raum im Haus besteht normalerweise aus 2 Aussen- und 2 Innenwänden...man muß sich die zusätzliche Steckdose ned unbeding in die Aussenwand einbauen und die Dampfbremse anbohren ) Najo, man weiss ja, wo die (Ab)Wasserleitungen laufen. Ausserdem ist´s eigentlich unmöglich, dass man die anbohrt, wenn man ein Kastl oder ein Bild aufhängt. Wennst vom Hochwasser "überrascht" wirst (sollte man sich eigentlich vorher überlegen, ob man in einer Hochwasserzone baut), dann ist´s m.M.n. auch einfacher...man kommt mit der Kreissäge, schneidet die Wände auf, tauscht die nasse Dämmung aus und trocknet. Beim Massivhaus muss man den Putz abklopfen und das Mauerwerk entfeuchten...dauert sicher länger. |
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3-4 Monate bis das Haus wieder Furztrocken ist. Und man hat etwa 1-2 Geräte pro Stockwerk laufen. Die laufen nur auf Starkstrom jedes Gerät verbraucht etwa € 200,--/Monat Strom (wenn ich mich richtig erinnere). Putz abklopfen ist aber nicht unbedingt nötig. Die Geräte geben auch einiges an Wäre ab, somit wird zeitglich auch ausgeheizt. Im Holzriegel haben meine Verwandten die Feuchte leider nicht mehr zu 100% rausgebracht, beziehungsweise hat keiner damit gerechnet (Wasser war nur im Keller 2001). Man hat es dann beim 2. Jahrhunderthochwasser binnen 13 Jahren gesehen, das hinter die Küchenkästen sich Schimmel gebildet hat. 2013 1,60 hoch im EG also insgesamt 2,3m höherer Wasserstand als 2001. Bezüglich selber Schuld warum bauen die auch dort. Damals wurde das Grundstück als Hochwassersicher verkauft. Nun ist es Absiedlungsgebiet und wird quasi Zwangsenteignet. Sie haben fertig gebaut, die Werkzeuge auch von Unternehmern wurden nur kurz im Keller Zwischengelagert. Nachdem Sie die Möbel im Haus hatten, kam das Hochwasser 1 Tag später daher..... |
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Ich muß auch mal absenfenOb sich der Holzriegel so einfach trocknen lässt sei dahingestellt... das geht imho dann, wenn der Schaden sofort (!) bemerkt wird und das Tragwerk (die Riegel) noch keine bzw wenig Feuchte gezogen haben... dann siehe Prozedere oben!
Wenns ein Leck / kaputtes Rohr is, welches vor sich hintröpfelt und 2-3 Wochen ned gefunden wird / ned auffällt und die Feuchte Zeit hat, in die Konstruktion an sich einzudringen, ists mit Wolle raus und ablüften lassen auch Essig, oder täusch ich mich hier? ng bautech |
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nö bautech, du täuschst dich nicht.
das ist ein sogenannter allmählichkeitsschaden und wird zumindest idR. versicherungstechnisch gedeckt: http://de.wikipedia.org/wiki/Allm%C3%A4hlichkeitsschaden da die meist Wochen, Monate oder sogar jahre dauert, bis man draufkommt, sehen die schäden auch dementsprechend aus: verfaulte, schimmelige Bauteile, ned gustiös.... da kann ich euch ein lied singen...also bez. wasserschäden geht der punkt ganz klar an ziegel, beton. |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Aber es muss was unternommen werden ... mit Abwarten, Muffel ertragen und alle 6 Monate die frischen Ausblühungen übermalen wie bei Ziegel is bei Leichtbau nix. Das nimmt er übel und schimmelt. Die fiesen Schäden an Leichtbauwänden entstehen weniger bei Wasserlecks (die sich dank der gut saugenden Gipskartonplatten eh sehr schnell optisch bemerkbar machen) sondern eher bei Baumängeln, z.B. aufsteigende Feuchtigkeit oder die berühmten Vorsatzschalen vor nassen Außenwänden aus Ziegel oder Stein. |
Die Konstruktion besteht aus Fichtenstaffeln (oder Blechprofile), Platten drüber und Dämmung dazwischen. Die nassen Platten und die Dämmung werden entfernt (bei der Light-Version mit nur Rigips ist der Fall eh klar, wenn unter Rigips OSB ober Spanplatte ist, wird die Gipskartonplatte ned so schnell in Mitleidenschaft gezogen). Was bleibt sind nasse Staffel, die ned schwer zu trocknen sind ... Holz saugt ned annähernd so gut wie ein Ziegel. Oder eben Blechprofile, die gar keine Trocknungszeit benötigen. Das Praktische dran ... wenn man die Dämmung ausräumt, geschieht dies runter bis zum untersten Staffel, der am Rohboden aufliegt ... man kommt beim Trocknen also auch auch an Stellen, die man sonst nicht erreichen würde (unterhalb des Estrichs).
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Genau das hab ich gemeint... da is der Ziegel einfach fehlerverzeihender. Soll jetzt aber nicht zwangsläufig als k.o.-Kriterium gewertet werden - aber als Denkanstoss dienen! |
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überhaupt ned, stimmt bautech!
aber man sollte bedenken, dass der schaden halt meist ned gleich auffällt und über Monate/jahre da ein ziemlich verheerendes schadensbild entstehen kann. |