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Holzriegel und VWS?

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  •  Gast Birki
25.9. - 28.11.2007
4 Antworten 4
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Hallo!

Vielleicht kann mir jemand helfen, ich habe bereits viele Seiten im Internet durchsucht aber irgendwie scheint mein technisches Wissen nicht ausreichend zu sein um das zu finden wonach ich suche!
Ich habe ein Haus 20 Jahre alt Holzriegelkonstruktion mit folgendem Aufbau: Kunststoffharz/Edelputz - Unterputz und Armierung - Heraklitplatte 35mm - Bauspanplatte V100 12mm - Holzriegelkonstruktion - Wärmedämmung 100 mm - PE-Folie - Gipskarton Feuerschutzplatte, insgesamt sind es ca. 170 mm Wandstärke!
Ich möchte das Haus dämmen und zwar mit 200 mm VWS. Nun habe ich allerdings folgendes Problem. Teilweise hat es mir bei den alten Fenstern Wasser hereingedrückt, was sich natürlich nicht unbedingt günstig auf die Innenliegende Gipskartonplatte ausgewirkt hat. Aus diesem Grund möchte ich natürlich alles richtig machen und das ganze mit einer Dampfsperre so sanieren, dass kein Schimmel mehr entstehen kann.
Ich habe natürlich bereits versucht was sinnvolles aus dem Internet zu recherchieren, das einzige was ich jedoch wirklich gefunden habe ist, dass je stärker die Dämmung, desto genauer muss gearbeitet werden da ansonst der Schaden sehr groß werden kann.
Wie kann ich also die Fassade so Dämmen, dass die darunterliegende Holzriegelkonstruktion augrund des Kondenzwassers nicht irgendwann mal so morsch ist, dass ich das Haus abreißen muss?
Dampfsperre ist mir klar, aber wie kann man sich das vorstellen, vielleicht hätte jemand die Güte es so zu erklären, dass sich sogar ein technisch unbegabter auskennt!

Danke

  •  zi-dar
9.10.2007  (#1)
VWs - Zuerst austrocknen Holzkonstuktion und dan VWS. Warum 20cm? Denke es ist zuviel.


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  •  .
10.10.2007  (#2)
@ - und die dampfsperre gehört ganz innen - nicht aussen!
nach aussen hin muss es immer diffusionsoffener werden.

lg

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  •  ENB
28.11.2007  (#3)
20cm - sind auf keinen Fall zu viel Dämmung,denn wenn man eine thermische Sanierung macht,dann gleich so,daß man nicht nach 10 jahren wieder sanieren muss,weil die Heizenergiekosten zu hoch sind.Da du ja schon eine funktionierende Dampfbremse, PE-Folie, hast(auch dein Kunstharzputz ist eine Dampfbremse)würde ich an deiner Stelle an der Außenseite der Wand eine Holzriegelkonstruktion aufbringen e=ca 60cm.Diese kannst du wahlweise mit einer Holzschalung versehen(vorher eine diffusionsoffene Wandschalungsbahn winddicht montieren).Oder du kannst auf die Holzriegelkonstruktion eine 4cm starke Holzweichfaser Putzträgerplatte aufbringen (versetzte Luftstöße sind Zulässig,lt.Technische Daten der Herstellerfirmen).Den Hohlraum hinter Schalung oder Putzträgerplatten bläßt du mit einer Thermofloc-Zellulosedämmung aus.Vorteil der Zellulosedämmung ist,man hat bei besseren Lamda-Wert(0,38W/m*K)auch noch ungefähr das 3-fache Gewicht pro m³in der Wand(Verdichtung ca.55 kg/m³)als bei einer gelben Mineralwolledämmung(10-15kg/m³).Darum erreicht man einen besseren Sommerlichen Überhitzungsschutz und einen Besseren Schallschutz.Dieser Aufbau ist nach außen diffusionsoffen.Darum würde ich dir raten,Außen keine Polysteroldämmung aufzubringen,da deine Dampfbremse(PE-Folie)sicherlich nicht so genau eingebaut wurde,wie sie sein sollte.Das Polysterol würde deine Wand außen so abdichten,daß ein Bauschaden vorprogramiert ist.Der Vorteil ist auch noch ,daß du ökologisch einwandfreie und CO2 neutrale Baustoffe eingesezt hast.Deine Fenster gehöhren vor einer Sanierung noch mit geeigneten,diffusionsoffenen und schlagregensicheren Klebebändern abgedichtet.Viel Glück beim sanieren. ENB


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  •  ENB
28.11.2007  (#4)
Berichtigung - Lamda Zellulosedämmung=0,038W/m*K

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