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Hallo, die üblichen Gegen- oder Kreuzstromwärmetauscher liegen bei ca. 80-90% Wärmerückgewinnung. Nehmen wir mal an, dass du drinnen 22 und draußen -15 Grad hast. Das ist eine Differenz von 37K. Wenn du davon 80% zurückgewinnst, dann sind das 29,6K, bei 90% sind es 33,3. Dementsprechend hat die Zuluft dann 14,6C bzw. 18,3C. Die 17,4 sind also gar nicht schlecht, wobei diese Aussage natürlich keinen Wert hat, wenn man nicht weiss, bei welcher Innentemperatur das gilt. Das Vorheizregister soll Vereisung verhindern, nicht die Luft anwärmen. Ansonsten - siehe Thread mit der Luftheizung - ist das gar nicht so schlimm. Wenn die Zuluft bei 200 m^3/h um 7K unter der Raumluft liegt (also 15C bei 22 drinnen), dann sind das gerade einmal 7*200*0.35=490W insgesamt, die die Heizung zusätzlich aufbringen muss. Da ist die natürliche Infiltration auch eines dichten Hauses in ähnlicher oder schlimmerer Größenordnung (da ist das Delta-T dann bei den genannten 37K und nicht nur 7K) und über Fensterlüftung muss man gar nicht erst reden. Rotationswärmetauscher können halbwegs kontrolliert Feuchtigkeit zurückgewinnen, das ist ein großes Plus. Da aber Frisch- und Abluft wechselweise durch die gleichen Kanäle gehen, ist die Trennung nicht so sauber wie bei einem "normalen" WT. Hat halt alles Vor- und Nachteile... Viele Grüße, Jan |
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Danke, JanRi! |