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Hoval Ultrasource LWP allgemeiner Austausch und Anlage optimieren

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11.2.2020 - 27.2.2024
58 Antworten | 18 Autoren 58
58
Hallo zusammen,

wer von Euch hat eine Hoval Ultrasource LWP LWP [Luftwärmepumpe]?
Ich würde hier gerne Erfahrungen austauschen.

Ich selbst besitze die Hoval Ultrasource 11/200 und konnte mittlerweile durch diverse Einstellungen meine AZ verbessern.

Leider läuft das Abtauprogramm ewig. Wie sind nachfolgende Parameter bei euch eingestellt?

Service -> TTE-WEZ -> Automat -> WFA 200 -> Wärmepumpe

Max. Abtauzeit "33-283" = 15min
Temperatur Abtauende "33-281" = 36°
Abtaufreigabetemperatur "33-282" = 25°
Abtauung Abweichungsgradminuten "33-320" = 45kmin
Laufzeit Kondensatablaufheizung Abtauung"33-292" = 20min

Pumpen T-Anteil "33-324" = 1,0%/°C
Pumpen I-Anteil "33-325" = 25,0s
Pumpen D-Anteil "33-326" = 18,0s
CP Mindrehzahl "33-327" = 60%

VG

  •  Domi90
30.11.2023  (#41)
Also wie gesagt, Warmwasser wird nur 1-2 mal gemacht, die abtauung läuft aber durch das 24h heizen für fbh alle 1-1.5h an, also wirds wohl nichts mit dem Warmwasser zu tun haben.

Das mit der einschaltdiff. ist eine gute Idee, wenn's wieder wärmer wird um das Takten zu verringern, Danke- teste ich dann!

1
  •  Optihome
2.12.2023  (#42)

zitat..
Domi90 schrieb: Problem 2, WPWP [Wärmepumpe] läuft unter ca. 6grad AT AT [Außentemperatur] 24h durch und wird nur durch unzählige mal (16-18 pro Tag) Abtauen unterbrochen, das kostet in Summe viel Strom, Betriebsstunden und Schaltzyklen. Ich denke das Durchlaufen ist nicht super (jeden Falls nicht bei AT AT [Außentemperatur] über 0grad, oder?)und das Abtauen auch nicht, oder?!

Das die WPWP [Wärmepumpe] durchläuft liegt doch am Wärmebedarf. Aber wenn das schon bei 6 Grad der Fall ist, würde ich vermuten die WPWP [Wärmepumpe] ist zu klein dimensioniert, oder was soll sie machen, wenn wir mal -10 Grad haben?

Mit welcher Modulation läuft sie bei dir? Je höher die Modulation/Leistung desto eher muss sie wieder abtauen.

Mein UltraSource läuft aktuell bei um die 0 Grad auch durch und moduliert zwischen 30% und 70%. Wie sie Nachts bei abgesenkter Temperatur durchläuft, taut sie nach ca. 3 Stunden ab. Bei > 50% Modulation auch schon alle 2 Stunden

Hier mal mein Temperaturverlauf und die Modulation. (Abends haben wir allerdings noch einen wasserführenden Kaminofen, der den WW WW [Warmwasser]-Puffer aufheizt)

2023/20231202875909.png
 


1
  •  Domi90
2.12.2023  (#43)

zitat..

Das die WPWP [Wärmepumpe] durchläuft liegt doch am Wärmebedarf. Aber wenn das schon bei 6 Grad der Fall ist, würde ich vermuten die WPWP [Wärmepumpe] ist zu klein dimensioniert, oder was soll sie machen, wenn wir mal -10 Grad haben?
Denk ich nicht auf Grund der Modulation.

Mit welcher Modulation läuft sie bei dir? Je höher die Modulation/Leistung desto eher muss sie wieder abtauen.
Bei 0-6 grad AT AT [Außentemperatur] 30-40%
Bei -5 bis 0 grad 40-50%
usw...

 


1
  •  Optihome
3.12.2023  (#44)
@Domi90:  OK, bei 30-40% Modulation kann ich die häufigen Abtauvorgänge auch nicht nachvollziehen.

Ich habe mal meine Werte hinter deinen ergänzt, habe aber noch nicht genau verstanden, wie das Abtauen (Wann und wie lange) gesteuert wird.
Außerdem habe ich eine UltraSource mit 800L Speicher und Frischwasserstation
Service -> TTE-WEZ -> Automat -> WFA 200 -> Konfiguration

Ausschaltdiff. DK/WPF Heizen (CRF/WPF) "33-053" = 2.0K  -  3.0K
Einschaltdiff. DK/WPF Heizen (CVF/WPF) "33-054" = 3.0K  -  3.0K
Ausschaltdiff. DK Kühlen (CVF) "33-061" = 1.0K  -  1.0K (Kühlen wegen Speicher nicht aktiv)
Einschaltdiff. DK Kühlen (CRF) "33-062" = 4.0K  -  4.0K

Service -> TTE-WEZ -> Automat -> WFA 200 -> Wärmepumpe

Max. Abtauzeit "33-283" = 15min -  15min
Temperatur Abtauende "33-281" = 36°  -  36
Abtaufreigabetemperatur "33-282" = 25°  -  25
Abtauung Abweichungsgradminuten "33-320" = 50kmin  -  45kmin
Laufzeit Kondensatablaufheizung Abtauung"33-292" = 25min  -  25kmin
CP dT Heizen "33-328" = 6,0k  -  5.0K
CP dT aktives Kühlen "33-329" = 3,0k  -  3.0K
CP dT WW Ladung "33-340" = 8,0k  -  8.0K
Pumpen P-Anteil "33-324" = 1,0%/°C  -  1,0%/°C
Pumpen I-Anteil "33-325" = 25,0s  -  25,0s
Pumpen D-Anteil "33-326" = 18,0s  -  18,0s
CP Mindrehzahl WW"33-323" = 13%  -  13%
CP Mindrehzahl Heizen"33-327" = 30%  -  60%
CP Maximaldrehzahl "33-328": 44%  -  -  80%
Wärmeleistung WW "33-334" = 0,0KW  -  0KW
CP Drehzahl WW "33-335" = -%  -  -%

Service -> TTE-WEZ -> Automat -> WFA 200 -> Info WPWP [Wärmepumpe]/KK

Wärmepumpe heizt gerade FBH:
Volumenstrom "00-302" =15,0L/min  -  30,0L/min
Drehzahl CP "00-271" = 44%  -  80%

Service -> TTE-WEZ -> Automat -> WFA 200 -> Inverter

Max. Leistung Heizen "34-049" 100%  -  100%
Min. Leistung Heizen "34-050" 30%  -  30%
Leistung Warmwasser "34-053" 60%  -  -%
Max. Leistung Warmwasser "34-063"   75%
Min. Leistung Warmwasser "34-064"   40%
Leistung Abtauen "34-054" 75%    -  65%

Service -> TTE-WEZ -> Allgemein -> Differenzst.

Differenzst. 1 Einschaltdiff. "29-066" = 8,0K  -  8.0K (Diff Steuerung ist aus)
Differenzst. 1 Ausschaltdiff. "29-069" = 4,0K  -  4.0K

Service -> TTE-WEZ -> Warmwasser -> Parameter

Einschaltdifferenz Warmwasserbereitung "05-000" = 5,0K  -  3.0K
Überhöhung Ladesollwert "05-001" =5,0k  -  3.0K
Warmwasser Ladevorgang "05-002" = 0,1h  -  0,1h
Pumpenachlauf "05-003" = 0,5min  -  0,5min
Offset Abschaltung WW-Fühler 2 (SF2) "05-056" = 5,0k  -  5.0K

Service -> TTE-WEZ -> Wärmemanager -> Parameter

Max. Sollwertsteigung Heizbetr. (K/min) "06-017" = 1,0  -  1,0
Max. Sollwersteigung WW Betrieb (K/min) "06-018" = 3,0  -  3,0

Service -> TTE-WEZ -> Wärmeerzeuger -> Parameter

WEZ-Sollwerterhöhung zu Minimaltemp. "09-003" = gibt's bei mir nicht????   -  10

Heizkennlinie 30° bei -14° -  35° bie -10°
Fußpunkt 20° bei 20° -  20° bie 20°
Max Vorlauf: 35 -  45°

Vielleicht hat ja jemand noch einen Hinweis bzgl. der Abtauzeiten


1
  •  Domi90
11.12.2023  (#45)
Danke für die Info!
Es gibt was neues zu berichten:

1.
Ich habe den Parameter 07-001 "wez überhöhung/ abschlag vorlauf" von 2k auf 1k gesenkt, da ich von der auseneinheit zur inneneinheit max. 0,8grad vorlauf temp verliere (laut meinen messungen). Der grund das meine fbh vorlauf temp trotzdem 2 grad unter der wp vorlauf temp lag, war dass der fbh vorlauf fühler um einen grad zu wenig misst (habe ich über "VF1 fühler abgleich" 33-052 behoben).

2.
Wurde der wp volumenstrom (33-328 auf 48%) bestmöglich an den fbh volumenstrom angepasst, um strom bei der wp pumpe zu sparen und sinnlose verwirbelungen im puffer zu vermeiden (mischer fbh manuell auf 100%).

3.
Letztes Wochenende hatten wir 2-3 Stunden totalen Stromausfall, seitdem ist das Verhalten mit dem häufigen Abtauen wesentlich besser.
Über den ganzen Tag verteilt taut die LWP LWP [Luftwärmepumpe] nun ca. 5-7mal ab, vorher 16-18 mal, keine Ahnung wieso. "Leistung Abtauen" 34-054 habe ich trotzdem auf 65% gesenkt, um energie zu sparen, weil es mahr als ausreichend ist, und die restlichen abtau parameter nichts ändern.

4.
Wenn es wieder wärmer wird und die LWP LWP [Luftwärmepumpe] wieder anfangen sollte zu takten (falls das problem nicht auch von selbst verschwunden ist), dann werde ich dieses Problem noch mit Anpassung der Parameter "Ausschaltdiff. DK/WPF Heizen (CRF/WPF)" 33-053 und "Einschaltdiff. DK/WPF Heizen (CVF/WPF)" 33-054, versuchen zu lösen. 

5.
Aktuell haben wir um die 0 grad AT AT [Außentemperatur], die Heizung läuft zwar immer noch 24h durch, meist im Min. Drehzahlbereich, aber vielleicht liegt das am Parameter "WEZ-Sollwerterhöhung zu Minimaltemp." 09-003, da steht bei mir doch "10" drinnen, hab ich jetzt gefunden. Weis jemand was der Parameter ganz genau macht?

mfg

1
  •  stogey
21.12.2023  (#46)


Hallo,

ich bin neu hier, habe aber sehr ähnliche bis gleiche Punkte/Probleme mit meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] von Hoval.

Ich habe auch eine HOVAL UltraSource B comfort C mit 11kW und einem 300l Pufferspeicher.
Das Haus ist ein EFH, und hat ca. 280m² (auf drei Etagen), davon werden 240m² mit FBH FBH [Fußbodenheizung] beheizt.
Auch WW WW [Warmwasser] wird über die LWP LWP [Luftwärmepumpe] erzeugt.
Die Anlage ist erst seit zwei Monaten in Betrieb, und es sind unsere ersten Erfahrungen mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Vielleicht ist das Verhalten auch in Ordnung, aber wenn ich mir verscheidene threads durchlese, denke ich eher, dass etwas nicht passt.
1.) Nach der Inbetriebnahme der LWP LWP [Luftwärmepumpe] durch Hoval hat diese auch funktioniert und wir haben uns nichts weiter dabei gedacht, da wir noch nicht im Haus gewohn haben. Nach Einzug ins Haus ist uns aufgefallen, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] extrem laut ist und vibriert. Diese wurde durch mehrere HOVAL Kundendienstbesuche in Form von einem SW-Update,, und einem anstehendem Kompressorteil im Inneren der Inneneinheit behoben.

2.) Danach hatten wir das Problem, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] fast den gesamten Tag auf 100% Modulation gelaufen ist, da die Raumsolltemperatur von 24°C nicht erreicht werden konnte. Wieder wurde der Kundendienst gerufen, dieser hat nun den Einfluss vom Raumthermostat herunter gesetzt, und nun läuft die LWP LWP [Luftwärmepumpe] immer zwischen 60-80%, in der Nacht eher wieder um die 90-100%.
Installateur war bereits auch zusammen mit HOVAL Kundendienst vor Ort.Gesamte FBH FBH [Fußbodenheizung] wurde nochmals entlüftet um auf Nummer sicher zu gehen. Durchfluss wurde zwischen Strangregelventil und LWP LWP [Luftwärmepumpe] gemessen, und diese Werte sind auch gleich. ca.25l/min.
4.4kg Kältemittel wurde laut IBN Bericht eingefüllt, was auch passen sollte.
Heizlastberechnung wurde auch nochmals überprüft, und die 11kW Pumpe als ausreichend definiert.

3.) Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] taut ca. alle 1.5h Stunden ab, was ch persönlich für sehr viel empfinde, oder liegt das einfach daran, dass sie fast immer auf Volllast läuft?

Nun gibt es die Ausage, dass sich dieses Verhalten in 1-2 Jahren bessern wird, da es sich noch um einen Neubau handelt, welcher noch extrem feucht im Inneren ist.
Weiters haben wir mit 50cm Porenbeton Ziegel gebaut, und noch keine fertige Fassade drauf. Dies wird als zweiter Punkt vorgeschoben.


2023/20231221241545.jpg

Kann man das wirklich bestätigen, dass ein Neubau, bei dem an der Außenseite nur mehr ca. 5mm Spachtelung auf die Ziegel kommen, in 1-2 Jahren , 20-30% weniger Energie zum heizen braucht, oder hat es hier noch etwas anderes.

Sollte ich etwas vergessen haben, bitte um kurze Info, dann ergänze ich es!

Danke im Vorraus für die Hilfe!

1
  •  Marty
  •   Bronze-Award
21.12.2023  (#47)

zitat..
stogey schrieb:

Hallo,

ich bin neu hier, habe aber sehr ähnliche bis gleiche Punkte/Probleme mit meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] von Hoval.

Ich habe auch eine HOVAL UltraSource B comfort C mit 11kW und einem 300l Pufferspeicher.
Das Haus ist ein EFH, und hat ca. 280m² (auf drei Etagen), davon werden 240m² mit FBH FBH [Fußbodenheizung] beheizt.
Auch WW WW [Warmwasser] wird über die LWP LWP [Luftwärmepumpe] erzeugt.
Die Anlage ist erst seit zwei Monaten in Betrieb, und es sind unsere ersten Erfahrungen mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Vielleicht ist das Verhalten auch in Ordnung, aber wenn ich mir verscheidene threads durchlese, denke ich eher, dass etwas nicht passt.
1.) Nach der Inbetriebnahme der LWP LWP [Luftwärmepumpe] durch Hoval hat diese auch funktioniert und wir haben uns nichts weiter dabei gedacht, da wir noch nicht im Haus gewohn haben. Nach Einzug ins Haus ist uns aufgefallen, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] extrem laut ist und vibriert. Diese wurde durch mehrere HOVAL Kundendienstbesuche in Form von einem SW-Update,, und einem anstehendem Kompressorteil im Inneren der Inneneinheit behoben.

2.) Danach hatten wir das Problem, dass die LWP LWP [Luftwärmepumpe] fast den gesamten Tag auf 100% Modulation gelaufen ist, da die Raumsolltemperatur von 24°C nicht erreicht werden konnte. Wieder wurde der Kundendienst gerufen, dieser hat nun den Einfluss vom Raumthermostat herunter gesetzt, und nun läuft die LWP LWP [Luftwärmepumpe] immer zwischen 60-80%, in der Nacht eher wieder um die 90-100%.
Installateur war bereits auch zusammen mit HOVAL Kundendienst vor Ort.Gesamte FBH FBH [Fußbodenheizung] wurde nochmals entlüftet um auf Nummer sicher zu gehen. Durchfluss wurde zwischen Strangregelventil und LWP LWP [Luftwärmepumpe] gemessen, und diese Werte sind auch gleich. ca.25l/min.
4.4kg Kältemittel wurde laut IBN Bericht eingefüllt, was auch passen sollte.
Heizlastberechnung wurde auch nochmals überprüft, und die 11kW Pumpe als ausreichend definiert.

3.) Die LWP LWP [Luftwärmepumpe] taut ca. alle 1.5h Stunden ab, was ch persönlich für sehr viel empfinde, oder liegt das einfach daran, dass sie fast immer auf Volllast läuft?

Nun gibt es die Ausage, dass sich dieses Verhalten in 1-2 Jahren bessern wird, da es sich noch um einen Neubau handelt, welcher noch extrem feucht im Inneren ist.
Weiters haben wir mit 50cm Porenbeton Ziegel gebaut, und noch keine fertige Fassade drauf. Dies wird als zweiter Punkt vorgeschoben.

Kann man das wirklich bestätigen, dass ein Neubau, bei dem an der Außenseite nur mehr ca. 5mm Spachtelung auf die Ziegel kommen, in 1-2 Jahren , 20-30% weniger Energie zum heizen braucht, oder hat es hier noch etwas anderes.

Sollte ich etwas vergessen haben, bitte um kurze Info, dann ergänze ich es!

Danke im Vorraus für die Hilfe!

Hallo!

Deine Anfrage wäre in einem eigenen Thread besser aufgehoben. @­energiesparhaus bitte verschieben, das könnte etwas vom eigentlichen Optimierungsthread abweichen.

Ich hätte bei der WPWP [Wärmepumpe] und Hausgröße eher eine Anfrage "Hilfe meine WPWP [Wärmepumpe] taktet zu oft" erwartet... ;). Ich habe das kleinere Modell (aber für Sole) und einen ähnlichen Wärmebedarf laut EA EA [Energieausweis].
Nachdem du einen 300l Puffer hast, vermute ich mal dir wurde auch eine Einzelraumregelung aufgeschwatzt?

Was steht denn bei Heizkennlinie bei Fußpunkt, Auslegepunkt und maximaler Vorlauf?

Zu deinen Fragen:
ad 1.)
Wurde der Estrich vor der Inbetriebnahme schon ausgeheizt?

ad 2.)
Im ersten Winter ohne Fassade, auch wenns nur eine dünne Putzschicht ist, ist die Heizlast deutlich höher. Die Wärmebrücken machen sich stärker bemerkbar und die kalte Außenluft pfeift direkt auf den Innenputz. Wurde gemäß Energieausweis gebaut? Sprich .. der verwendete 50cm Porenbeton ist in der Berechnung?

ad 3.)
Abtauvorgänge sind logisch, je stärker sie läuft, desto öfter muss sie abtauen.

Zur Aussage des Mehrverbrauchs im ersten Winter ein paar Zahlen:
Bei mir waren es im ersten Jahr (gerechnet Oktober-Oktober) nach dem Ausheizen etwa 17,5 MWh thermisch (inkl WW WW [Warmwasser]), im zweiten Jahr 13,5 MWh inkl WW WW [Warmwasser]. Sind ziemlich genau 30% Mehrverbrauch im ersten Jahr.


1
  •  stogey
21.12.2023  (#48)
@Marty , ob das einen eigene Thread bedarf, kann ich leider noch nicht beurteilen, dafür bin ich noch zu wenig in der Materie. Will mich aber definntiv mehr damit beschäftigen, und das System bei mir im Haus verstehen.

Nein, Einzelraumregelung habe ich nicht, dass habe ich aus dem Angebot rausgenommen, da ich es für nicht sinnvoll erachtet habe. (Dürfte vielen Antworten im Forum, die richtige Entscheidung gewesen sein emoji )

Hab dir gleich die drei Kennlinienn als Bild eingefügt:


2023/20231221524090.jpg
2023/20231221135840.jpg
2023/20231221393181.jpg

1.) Ja der Estrich ist/war mit Beschleuniger und wurde nach Protokollmit einem seperaten
Heizgerät ausgeheizt.

2.) Ja es war immer geplant mit dem 50er Ziegel zu bauen, deswegen ist dieser auch im Energieausweis und auch der Rest wurde nach Energieausweis gebaut.

3.)Ok, dann habe ich das zumindest einmal richtig verstanden.

Ok, somit dürfte auch die Aussage mit dem fehlendem Außenputz stimmen.

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  •  Marty
  •   Bronze-Award
21.12.2023  (#49)

zitat..
stogey schrieb:

@Marty , ob das einen eigene Thread bedarf, kann ich leider noch nicht beurteilen, dafür bin ich noch zu wenig in der Materie. Will mich aber definntiv mehr damit beschäftigen, und das System bei mir im Haus verstehen.

Nein, Einzelraumregelung habe ich nicht, dass habe ich aus dem Angebot rausgenommen, da ich es für nicht sinnvoll erachtet habe. (Dürfte vielen Antworten im Forum, die richtige Entscheidung gewesen sein )

Hab dir gleich die drei Kennlinienn als Bild eingefügt:

1.) Ja der Estrich ist/war mit Beschleuniger und wurde nach Protokollmit einem seperaten
Heizgerät ausgeheizt.

2.) Ja es war immer geplant mit dem 50er Ziegel zu bauen, deswegen ist dieser auch im Energieausweis und auch der Rest wurde nach Energieausweis gebaut.

3.)Ok, dann habe ich das zumindest einmal richtig verstanden.

Ok, somit dürfte auch die Aussage mit dem fehlendem Außenputz stimmen.

Die Kennlinie ist die 0815 Standardeinstellung, auch die 38° VL, dürfte wohl die klassische Rohrhersteller "Auslegung" sein, die sicher für alle Häuser passt (Achtung Ironie ...).
Die Kennlinie sollte so gewählt sein, dass sie zu deinem Haus passt, gemäß Heizlast bei Normaußentemperatur und Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] bei diesem Punkt, diese Werte müssen beim Auslegepunkt eingegeben werden. Deine Normaußentemperatur laut EA EA [Energieausweis] ist -13,2°, also da wurde mal ziemlich sicher garnix entsprechend eingegeben.

Du hast jetzt eine Zieltemperatur von 24° vorgegeben. Damit verschiebst du die Kennlinie linear um 4° nach oben, wenn die Kennlinie für 20° gemacht ist. Die Kennlinie sorgt dafür, dass es immer gleich warm im Haus ist, egal wie es draußen ist. Ob sie bei den jetzigen Temperaturen passt, um 24° Raumtemperatur zu erzeugen, weiß ich nicht. Die nötige Vorlauftemperatur bei der Normaußentemperatur wär halt gut zu wissen. So kanns eben sein, dass es bei kalten Außentemperaturen nicht warm genug wird, oder auch zu warm.

Selbst für den ersten Winter und ohne Außenputz, kommt mir die Modulation trotzdem zu hoch vor. Solltest auf alle Fälle beobachten und dir mal die Heizkreise ansehen, ob die Durchflussmengen zur Heizlast des jeweiligen Raumes passen.


1
  •  energiesparhaus
  •   Dieses Logo kennzeichnet einen Beitrag des energiesparhaus.at-Teams
21.12.2023  (#50)

zitat..
Marty schrieb: Deine Anfrage wäre in einem eigenen Thread besser aufgehoben. @energiesparhaus bitte verschieben

Wird zerteilen keine Threads, weil damit ja Antworten die sich auf beides beziehen unmöglich werden. Bitte gegebenenfalls einfach einen neuen Thread eröffnen. 


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  •  stogey
21.12.2023  (#51)
@Marty Vielen Dank für die Antwort.
Wie kann ich mir denn, den Durchfluss und die Heizlast pro Raum anschauen?
Durchfluss nehme ich an, anhand des Schauglases der einzelnen Heizkreise.
Und die Heizlast?

Wie komme ich den zur "nötigen Vorlauftemp bei der Normaußentemp"?
Kann ich das nur durch "trial and error" herausfinden?


1
  •  Marty
  •   Bronze-Award
22.12.2023  (#52)

zitat..
stogey schrieb:

@Marty Vielen Dank für die Antwort.

Wie kann ich mir denn, den Durchfluss und die Heizlast pro Raum anschauen?
Durchfluss nehme ich an, anhand des Schauglases der einzelnen Heizkreise.
Und die Heizlast?

Wie komme ich den zur "nötigen Vorlauftemp bei der Normaußentemp"?
Kann ich das nur durch "trial and error" herausfinden?

Du solltest von deinem Installateur eine Heizlastberechnung bekommen haben, für jeden Raum ... wenn du nix hast, würd ich das einfordern.
Selbiges für die Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung]. Die Heizlastberechnung für jeden Raum ist die Basis für die Auslegetemperatur. Anhand der Heizlast pro Raum wird der Durchfluss für den jeweiligen Heizkreis eingestellt, welchen du anhand des Schauglases ablesen kannst.

Sonst kannst eben nur wie du sagst "trial and error" probiern, in den WPWP [Wärmepumpe]-Einstellungen die Auslegetemperatur ändern und beobachten ob/was sich tut im Raum bei der jeweiligen Außentemperatur.


1
  •  PG92
30.12.2023  (#53)
Hallo  was haltet ihr von dem Verhältniss Betriebsstunden zu Schaltzyklen? 
Habe eine Ultrasource C Comfort 11, 3 Mischkreise ( 2 x FBH FBH [Fußbodenheizung] und 1 x Heizkörper der nie eingeschaltet ist) Puffer, Solar und Etagenherd.
 
Habe auch das Gefühl das sie nie moduliert, fährt immer auf 35 Grad mit 100%
Vl habt ihr Optimierungsvorschläge.
 
Danke und schöne Grüße


2023/20231230845434.jpg




1
  •  Optihome
6.1.2024  (#54)

zitat..
PG92 schrieb:

Hallo 
was haltet ihr von dem Verhältniss Betriebsstunden zu Schaltzyklen? 

Habe eine Ultrasource C Comfort 11, 3 Mischkreise ( 2 x FBH FBH [Fußbodenheizung] und 1 x Heizkörper der nie eingeschaltet ist) Puffer, Solar und Etagenherd.

 

Habe auch das Gefühl das sie nie moduliert, fährt immer auf 35 Grad mit 100%

Vl habt ihr Optimierungsvorschläge.

 

Danke und schöne Grüße

Das ist definitiv nicht OK. 100% bei den hohen Außentemperaturen, geht nicht.

Die Frage wäre erst mal warum. Dafür müsstest du die Soll- und Ist-Werte z.B. des Wärmeerzeugers vergleichen. Vielleicht ist die WEZ Erhöhung zu hoch eingestellt. 

Wie lange läuft die WPWP [Wärmepumpe] denn auf 100% und wie lange ist sie aus, oder taut nur ab?


1
  •  Optihome
6.1.2024  (#55)
Noch mal eine andere Frage:

Weiß jemand wie die Werte
CP dT Heizen "33-328" (bei aktuell auf 5,0k)
CP Maximaldrehzahl "33-328" (bei mir aktuell auf 40%)

zusammen wirken?

Ich hätte erwartet, dass immer versucht wird "dT Heizen" zu erreichen und die WPWP [Wärmepumpe] entweder über Reduzierung der CP Drehzahl oder Erhöhung der Modulation gegensteuert.

Ich mal dT Heizen auf 8,0k (analog dT WW WW [Warmwasser]) erhöht. Es hat sich aber nichts geändert und WPWP [Wärmepumpe] Vor- und Rücklauf lagen weiterhin 5k auseinander.

Im WW WW [Warmwasser] Modus (FA-Status = 4) wird die CP Drehzahl entsprechend reguliert.

1
  •  PG92
6.1.2024  (#56)

zitat..
Optihome schrieb:

──────..
PG92 schrieb:

Hallo 
was haltet ihr von dem Verhältniss Betriebsstunden zu Schaltzyklen? 

Habe eine Ultrasource C Comfort 11, 3 Mischkreise ( 2 x FBH FBH [Fußbodenheizung] und 1 x Heizkörper der nie eingeschaltet ist) Puffer, Solar und Etagenherd.

 

Habe auch das Gefühl das sie nie moduliert, fährt immer auf 35 Grad mit 100%

Vl habt ihr Optimierungsvorschläge.

 

Danke und schöne Grüße
───────────────

Das ist definitiv nicht OK. 100% bei den hohen Außentemperaturen, geht nicht.

Die Frage wäre erst mal warum. Dafür müsstest du die Soll- und Ist-Werte z.B. des Wärmeerzeugers vergleichen. Vielleicht ist die WEZ Erhöhung zu hoch eingestellt. 

Wie lange läuft die WPWP [Wärmepumpe] denn auf 100% und wie lange ist sie aus, oder taut nur ab?

Sie fährt immer auf 35 Grad hoch mit 100 % und schaltet dann ab, mir kommt vor das sie nie moduliert, anbei die werte von der fbh heizung. 

kann man irgendwo einstellen das der Puffer keine so hohe temparatur braucht? die beiden mischer von der fbh heizung stehen auch meistens nur auf halb offen....

anbei noch ein paar Bilder.... 

danke für deine bzw eure Hilfe


_aktuell/20240106161827.jpg
das währe das "Schema" von Hoval

_aktuell/20240106707918.jpg

_aktuell/20240106886168.jpg

_aktuell/20240106710332.jpg

_aktuell/20240106329921.jpg

1
  •  Marty
  •   Bronze-Award
31.1.2024  (#57)

zitat..
Optihome schrieb:

Noch mal eine andere Frage:

Weiß jemand wie die Werte
CP dT Heizen "33-328" (bei aktuell auf 5,0k)
CP Maximaldrehzahl "33-328" (bei mir aktuell auf 40%)

zusammen wirken?

Ich hätte erwartet, dass immer versucht wird "dT Heizen" zu erreichen und die WPWP [Wärmepumpe] entweder über Reduzierung der CP Drehzahl oder Erhöhung der Modulation gegensteuert.

Ich mal dT Heizen auf 8,0k (analog dT WW WW [Warmwasser]) erhöht. Es hat sich aber nichts geändert und WPWP [Wärmepumpe] Vor- und Rücklauf lagen weiterhin 5k auseinander.

Im WW WW [Warmwasser] Modus (FA-Status = 4) wird die CP Drehzahl entsprechend reguliert.

Da schauts bei mir anders aus.

dT Heizen wird ignoriert.
CP Maximaldrehzahl ist im Heizbetrieb immer die Drehzahl mit der die CP dann läuft, wenn der Verdichter einschaltet. Ansonsten wird die CP Minimaldrehzahl zum Messen verwendet, ob sie einschalten soll.

Im WW WW [Warmwasser]-Betrieb fährt CP und WQP (habe Sole) immer auf 100%, Verdichter auf 80%, bis 52° VL erreicht werden, dann moduliert sie den Verdichter, aber NICHT die Pumpen, runter bis WW WW [Warmwasser] fertig ist und schaltet dann ab. Beides finde ich besonders idiotisch, dürfte sie aber von IDM geerbt haben.

Oder hat das schon jemand geschafft, nach dem WW WW [Warmwasser]-Betrieb wieder direkt in den Heizbetrieb zu wechseln, ohne die 15min Zwangspause beim Verdichter? Vom Heizbetrieb zu WW WW [Warmwasser] schaltet das Ventil jedenfalls direkt um.

Zweite Frage an die Runde, die keinen Puffer/Mischer verbaut haben:
Was steht bei Hydraulikapplikation 04-077? (Bei mir 1)
Und darunter bei Funktionsapplikation Allgemein 04-076? (Option 0)

Ich meine nämlich das ist nicht korrekt bei mir, das wäre ja das Schema:


_aktuell/20240131108605.png
Ich habe aber nicht 2 Pumpen wie hier oben dargestellt, sondern nur eine und ein Umschaltventil, das wäre dann Hydraulikapplikation 2:


_aktuell/20240131440661.png
Oder täusche ich mich da?




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  •  thomas321
27.2.2024  (#58)

zitat..
Optihome schrieb:

──────..
Domi90 schrieb: Problem 2, WPWP [Wärmepumpe] läuft unter ca. 6grad AT AT [Außentemperatur] 24h durch und wird nur durch unzählige mal (16-18 pro Tag) Abtauen unterbrochen, das kostet in Summe viel Strom, Betriebsstunden und Schaltzyklen. Ich denke das Durchlaufen ist nicht super (jeden Falls nicht bei AT AT [Außentemperatur] über 0grad, oder?)und das Abtauen auch nicht, oder?!
───────────────

Das die WPWP [Wärmepumpe] durchläuft liegt doch am Wärmebedarf. Aber wenn das schon bei 6 Grad der Fall ist, würde ich vermuten die WPWP [Wärmepumpe] ist zu klein dimensioniert, oder was soll sie machen, wenn wir mal -10 Grad haben?

Mit welcher Modulation läuft sie bei dir? Je höher die Modulation/Leistung desto eher muss sie wieder abtauen.

Mein UltraSource läuft aktuell bei um die 0 Grad auch durch und moduliert zwischen 30% und 70%. Wie sie Nachts bei abgesenkter Temperatur durchläuft, taut sie nach ca. 3 Stunden ab. Bei > 50% Modulation auch schon alle 2 Stunden

Hier mal mein Temperaturverlauf und die Modulation. (Abends haben wir allerdings noch einen wasserführenden Kaminofen, der den WW WW [Warmwasser]-Puffer aufheizt)

Hallo Optihome,

Wie hast du die Betriebsdaten deiner Ultrasource ausgelesen?




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