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Hybridheizung sinnvoll?

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  •  leito99
25.10. - 15.12.2024
24 Antworten | 11 Autoren 24
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Hallo, ist es sinnvoll eine bestehende Pelletsheizung mit einer PV und LW zu kombinieren?
Was spricht dafür - was dagegen?
Danke für eure Hilfe bzw. Meinungen.
Beste Grüße

  •  taliesin
  •   Gold-Award
15.12.2024  (#21)

zitat..
rocco81 schrieb: Ich würde die Pelletsheizung in Ruhe lassen und eine günstige Splitklima einbauen.

Exakt.

Die Entfeuchtung ein Splitklima bringt einen wesentlichen Beitrag bezüglich Wohlbefinden im Sommer.


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  •  leito99
15.12.2024  (#22)
OK, danke an die Experten. Ihr habt mich überzeugt! Ich werde mir jetzt Informationen bzgl.
Splitklima einholen.
2 Fragen fallen mir spontan ein:
- Kann man eine Splitklima über eine PV mit ungefähr 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] autark betreiben oder hat
eine Splitklima eine viel größere Stromaufnahme?
- Kann man eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit einer Splitklima kombinieren?
Danke!

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  •  christoph1703
15.12.2024  (#23)
1. Ja, wenn die Sonne scheint. Die Geräte liegen für ein EFH im einstelligen kW-Bereich, wobei modulierende Geräte auch niedriger laufen können.
2. Ist eine gute Kombination, siehe Entfeuchtungsthread. Ob die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die gekühlte Luft effektiv verteilt, oder doch ein Innengerät pro Raum verbaut werden sollte, darüber scheiden sich die Geister.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
15.12.2024  (#24)
Gerade die Klimaanlage ist perfekt mit PV-Strom fütterbar, weil ohne Sonne keine Überhitzung der Räume, also zumindest wenn man die Türen zulässt. Die Kühllasten kann man vorher berechnen, das ist SEHR sinnvoll, die kann durchaus im Bereich der Heizlast liegen (je nach Beschattungsmöglichkeit).

Wer eine Klimaanlage verbaut sollte sich vorher dringend mit dem Thema Beschattung auseinandersetzen, weil Kühllast verringern ist immer besser als aktiv Kühlen.

Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] funktioniert natürlich gemeinsam mit der Splitklima, sie laufen aber eher nebeneinander als miteinander. Die Wärmetransferleistung der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ist gering, in Zahlen z.B.:

Volumenstrom (V) = 250m³/h
Wärmekapazität Luft = 0.34Wh/m³K

ergibt 85 W/K, d.h. die Transferleistung bei wenigen Graden Temperaturunterschied kann man getrost vergessen. Bei der Anordnung der Innengeräte kann man sich an der Kühllast (pro Raum) orientieren, d.h. kommt im Wohnzimmer viel Sonne rein und man möchte unter 23°C bleiben, wird es ein Innengerät brauchen, akzeptiert man dort 25° (ist ja auch Sommer), dann ev. nicht. Das Schlafzimmer ist wohl immer ein Kandidat, weil man dann einfach besser schläft.
Wenn die Anlage allerdings in der Nacht läuft ist es mit PV-Strom, nur noch über Akku machbar emoji .

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