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je größer die spannweite der decke umso rissanfälliger. unabhängig ob die decke gespachtelt oder geputzt wurde. grundvoraussetzung ist der kellenschnitt - damit man etwas bewegungsluft hat - da gehts ja um nicht viel. wie gesagt der verwendete mörtel bzw putz spielt auch eine rolle. wahrscheinlich auch die aushärtezeiten der einzelnen materialien. bei uns ist es schon egal - ich leb jetzt ein paar jahre mit den rissen - die kinder sind noch klein und sorgen sowieso für patina an den wänden 😀. wenn die mal größer sind werden wir auskratzen, acryl reingeben und neu malen |
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hab noch nie ein haus gesehen, wo kellenschnitte zwischen wand und decken gemacht wurden (wo auch die decke verputzt war). Genau so wenig konnte ich in den Häusern Risse feststellen. Müsste ja dann so gut wie jedes Haus betreffen. Hingegen Kellenschnitte beim Kamin schon. |
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Das verstehe ich eben auch nicht. Vielleicht geht es dem Innenputzer auch darum einen guten Putzuntergrund zu haben und nicht auf den Schaum seinen Putz auftragen zu müssen. |
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wie gesagt, kommt auf die spannweite der decken an. den schnitt machst ja auch nur bei nicht tragenden innenwänden. auf den tragenden wänden liegt die decke ja ohne mörtel auf (auf einer mauersperrbahn) und schwingt nicht. hier kann es eher zu rissen durch scherkräfte kommen, wenn der aufbeton in den ziegel rinnt (was ja nicht sein soll)
bei älteren häusern hast solche probleme eh nicht - viel geringere spannweiten - kein grindiger weicher gipsputz (wie bei uns) - und das wichtigste - viel längere trocknungszeiten bei allen gewerken. übrigens ich hab diese abgerissenen übergänge schon bei vielen neubauten gesehen (bin beruflich jährlich ca in 30-50 neuen häusern bzw wohnungen) |
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Könnte mir vorstellen, es kommt auch ein wenig drauf an, ob man das Mauern, Stemmen, Putzen in einem Zug innerhalb von Wochen macht, oder ob der Rohbau ein paar Monate steht vorm Innenputz. Bei uns haben die Maurer das OG zugeworfen bis unter die (schräge) Betondecke (ohne groß nachzufragen, wie sies machen sollen) und die Maurer im EG waren ein wenig schlampiger und haben gemeint, dann selber zuwerfen - denke da werden wir eher mit PU-Schäumen. In ein paar Monaten/Jahren kann ich euch dann sagen, obs einen Unterschied gibt |
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Der Innenputzer sagt zur Schaumfuge folgendes: Sie - die Putzpartie - tragen den Putz bis zur Decke auf aber ohne Kellenschnitt! Warum? Ein Kellenschnitt und eine Acrylfuge sind keine Dehnfuge in dem Sinn und federn daher auch nicht die Senkungen so wie man sich das vielleicht vorstellen mag. Am problematischsten für die Fuge sind seiner Meinung nach die Hin- und Herbewegungen der Decke und nicht so sehr die Senkungen. Generell ist er der Meinung: Je fester der Untergrund ist auf dem der Putz aufgebracht wird desto besser. PU-Schaum erfüllt diese Eigenschaften nicht (auch wenn es nur 1cm ist) und deshalb Schaum 2-3cm raus und wo es geht Mörtel rein. Ich lass das jetzt mal so stehen |
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Im Zuge der Innenputzvorbereitungen habe ich den Poliergefragt was mit dem Anschlüssen Zwischenwand und Betondecke passiert. Er meinte wird ausgeschäumt. Aber aufgrund der Körpersprache vermute ich, dass sie das normal nicht machen. Bei der Kontrolle zeigt sich, dass der Schaum nur am Rand des Ziegels aufgebracht wurde. Sollte das voll ausgefüllt werden? Gehts da auch um den Schallschutz oder nur um das Reißen des Putzes? Bei den tragenden Wänden zu Betondecke wird definitiv kein Kellenschnitt gemacht. Bei den nichttragenen Wänden muss ich nochmal nachfragen. Die Decke wird bei uns mit Gipsputz gemacht. |
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Ich habs voll mit Schaum ausgefüllt (1cm +- dick) und dann ein Netz vor dem Putz drüber gespachtelt (nicht viel nur ca 10cm von oben weg). Nach 8 Jahren, kein einziger Riss.. |
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Muss das Thema nochmal kurz aufwärmen... Wir haben bei den tragenden Außenwänden die Mauersperrbahn seitlich überstehen lassen. Die Elementdecke wurde dann darauf verlegt. Decke wird nur gespachtelt und gemalt, daher habe ich die Decke vor dem Putzen abgeklebt. Der Putzer hat nun an die Mauersperrbahn angeputzt und ich habe sie nachträglich abgeschnitten. Sieht jetzt zwar sehr sauber aus die Kante, jedoch wird sie nicht luftdichg sein oder? Sollte ich vor dem Blower Door Test die Ecke mit Acryl "verschließen"? Wenn ja, verwende ich dann gewöhnliches Acrylsilikon aus dem Baumarkt? Danke schonmal für eure Hilfe! Lg Jürgen |
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Hätte noch einmal eine Frage zum Kellenschnitt bei Übergang Ziegelwand zu Elementdecke: Wo soll der überall gemacht werden? auch bei den Außenwänden? (luftdichte Ebene wird ja hier absichtlich beschädigt?? unten Hohlkehle, oben einen Schnitt 🤷) Meine Putzer haben eigentlich bis jetzt nur beim Kamin einen gemacht. Muss jetzt entscheiden, ob ich es überall machen lassen soll. Kennt sich jemand aus? |
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nur bei nichttragenden innenwänden. |
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Vielen Dank! Das ergibt Sinn |
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Kann das bestätigen. Bei uns wurde nämlich der Kellenschnitt vergessen und es ist nur bei nichttragenden Innenwänden (von denen wir zum Glück kaum welche haben ) zu Rissbildung gekommen. Sieht man an manchen Stellen besonders schön, wo z.B. tragende auf nichttragende Innenwand trifft und die eine gerissen ist, die andere nicht. |