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Innenputz ohne Außendämmung November

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  •  Armin86
18.11. - 29.12.2022
15 Antworten | 9 Autoren 15
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Hallo 
Bei meinen Ausführenden Firmen gibt es eine kleine Unstimmigkeit.
Es geht ums Thema Innenputz und Wandschwitzen. 
Die markierte Wand (STB 30cm) ist noch nicht gedämmt. Kann dies zu Problemen führen beim Putzen?
Sie selbst wird nicht verputzt, da sich dort die Küche befindet und eine Vorsatzschale kommt


2022/20221118671244.png

Eine Meinung war, dass die zu Schwitzen beginnt wenn in 2 Wochen geputzt wird. (Haus wird nicht beheizt)

Ich selbst finde, jetzt noch EPS Kleben ist zu spät. 

was meint ihr dazu?

  •  DrShouter
  •   Bronze-Award
18.11.2022  (#1)
Die wird so oder so zu schwitzen beginnen. Egal ob geputzt wird oder nicht.

Warum ist es zum EPS kleben zu spät? Den Wetterbericht beobachten und sofern es keine Minusgrade hat kann schon geklebt und gedübelt werden.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.11.2022  (#2)
Der Kleber braucht halt länger zum aushalten, das sollte man bei den Temperaturen beachten :)

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  •  Armin86
18.11.2022  (#3)
OK vielen dank, 
Das heißt dem Putz wirds egal sein ob dort gedämmt ist?

Sollt das EPS noch heuer kommen, muss ich es halt abhängen den zum Spachteln und netzen wird dann doch zu kalt werden.

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  •  lxam
18.11.2022  (#4)
Ich kann nur empfehlen unbedingt EPS drauf. Wir machten den Putz im Dezember und hatten auch keine Dämmung drauf. Problem--> die Wände kondensierten innen (ähnlich wie bei den Fensterscheiben) und der Putz hat die Feuchtigkeit gezogen. Wir haben dann provisorisch die STB Wände gedämmt und im Frühjahr wieder runtergerissen (hatten glücklicherweise genug EPS Reste von einer anderen Baustelle übrig).

Weiters zu bedenken wenn du jetzt noch putzt:
* Vermutlich wirst du eine Heizung benötigen. Heizlüfter könnten bei den aktuellen Strompreise doch ordentlich zu buche schlagen
* Bei feuchtem Winterwetter (wie aktuell Nebel) trocknet dir nichts. Wenns doch noch ein trockener Winter wird sollts gut klappen.
Wir hatten Pech (Nebel) und der Putz ist erst mit Einsetzen der warmen Temperaturen (ab März) getrocknet. Somit brachte uns das Verputzen im Dezember keinen großen Zeitgewinn.

EDIT:
Gerade gelesen dass die betreffende Wand nicht verputzt wird. Dann wirds kein Problem sein. Du wirst es nur schwieriger haben den Raum auf Temperatur zu halten und damit rechnen müssen dass Wasser auf der Wand kondensiert.


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  •  SelbstGebaut
  •   Bronze-Award
18.11.2022  (#5)
Welches Material wirst du verwenden?

Wenn der noch feuchte Putz auffriert, kann es passieren, dass der Putz bei Minusgraden von der Wand fällt. Gipsputz ist hier recht anfällig.

Kalk-Zemeptputz hingegen ist frostsicher.

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  •  Armin86
18.11.2022  (#6)
Es kommt Kalk-Gipsputz

die betroffene Betonwand wird nicht geputzt. Und reingefrieren ins Haus wirds nicht. Gebaut haben wir  mit 50er Ziegel

@Ixam ich denke nächstes Jahr werden die Strompreise noch schlimmer :)

vielen dank für eure Ratschläge

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  •  Hohes
20.11.2022  (#7)

zitat..
SelbstGebaut schrieb:

Welches Material wirst du verwenden?

Wenn der noch feuchte Putz auffriert, kann es passieren, dass der Putz bei Minusgraden von der Wand fällt. Gipsputz ist hier recht anfällig.

Kalk-Zemeptputz hingegen ist frostsicher.

Bei mir wird in 1,5 Wochen auch der Innenputz gemacht.

Auf dem Angebot steht nicht explizit, ob es ein Gipsputz oder Kalk-Zementputz ist. Es steht nur, dass es ein nassraumtauglicher einlagiger Fertigmörtel ist.




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  •  Hedensted
20.11.2022  (#8)

zitat..
SelbstGebaut schrieb:

Welches Material wirst du verwenden?

Wenn der noch feuchte Putz auffriert, kann es passieren, dass der Putz bei Minusgraden von der Wand fällt. Gipsputz ist hier recht anfällig.

Kalk-Zemeptputz hingegen ist frostsicher.

Bei uns wird auch verputzt und aller (meiner) Bedenken zu Trotz höre ich immer "das macht nichts, das geht schon".

Mich würde mal interessieren, ab wann das Verputzen im November als gelungen betrachtet werden kann?
Kanns sein, dass ich da im Februar in die Wand bohre und plötzlich kommen mir Stückchen entgegen?

Die Frage ist wohl auf Anfänger-Level 10, aber ernsthaft - wann und wie ist zu erkennen ob verputzen im November/Dezember geklappt hat? Sprich - Angst und Bange vorbei..


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
20.11.2022  (#9)

zitat..
Hohes schrieb:

──────
SelbstGebaut schrieb:

Welches Material wirst du verwenden?

Wenn der noch feuchte Putz auffriert, kann es passieren, dass der Putz bei Minusgraden von der Wand fällt. Gipsputz ist hier recht anfällig.

Kalk-Zemeptputz hingegen ist frostsicher.
───────────────

Bei mir wird in 1,5 Wochen auch der Innenputz gemacht.

Auf dem Angebot steht nicht explizit, ob es ein Gipsputz oder Kalk-Zementputz ist. Es steht nur, dass es ein nassraumtauglicher einlagiger Fertigmörtel ist.

Ist dir das tatsächlich völlig wurscht sodass du nicht einmal nachfragst?
Muss ja der Elektrik schon vorher entsprechendes Material verwendet haben zum setzen der Dosen, schließen der Schlitze etc...


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  •  eXTrEm.aT
  •   Bronze-Award
21.11.2022  (#10)
Wir haben Anfang Dezember verputzt.
Würde es, wenn zeitlich 4 Monate plus kein Problem sind nicht mehr machen.
Die Putzer drücken natürlich so lange es geht in den Winter hinein die Arbeit, "jede Baustelle bringt Geld, hinter mir die Sinflut".. Dir kostet es nur viel Geld (Elektrisch heizen etc).
Das einzige was im Winter gut funktioniert ist die Baustelle trocken zu kriegen (kalte Luft und so ;) ).
Hab Anfang Dez verputzt, Ende Dez Schüttung und mitte Jänner Estrich .. Aber einige tausender mit der Heizung (Strom) verbrannt, und das bei damaligen Strompreisen.. -.-

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  •  SelbstGebaut
  •   Bronze-Award
28.12.2022  (#11)
Mein Kalk Zement Innenputz wurde bereits im Herbst gemacht. Auch wenn das Haus ansich frostfrei ist, gibt es einige Betonwände die in bei den Außenecken durchaus frieren können. Das macht dem Putz jetzt nichts mehr.

Den Estrich habe ich jedoch erst vor 2 Wochen bekommen am bislang kältesten Tag im Jahr 🤡.

Ich hab das Haus mit elektro Strahlern für 1 Woche frostfrei gehalten damit der Estrich keinen schaden nimmt ... allerdings wird die Stromrechnung schmerzen und das obwohl das Ausheizen erst vor uns liegt. 

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  •  Hedensted
28.12.2022  (#12)

zitat..
SelbstGebaut schrieb:

Ich hab das Haus mit elektro Strahlern für 1 Woche frostfrei gehalten damit der Estrich keinen schaden nimmt ... allerdings wird die Stromrechnung schmerzen und das obwohl das Ausheizen erst vor uns liegt.

Was spricht eigentlich dagegen den Estrich nicht auszuheizen sondern einfach selbst trocknen zu lassen? Gibt's da abseits vom Faktor Zeit eine andere Komponente die Beachtung findet?


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
28.12.2022  (#13)
Einmal thermisch stressen bis zur Vorlauftemperatur muss man ihn. Ansonsten ist trocknen lassen mit Zeit und Geduld eh das Beste.

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  •  Hedensted
  •   Bronze-Award
28.12.2022  (#14)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Einmal thermisch stressen bis zur Vorlauftemperatur muss man ihn. Ansonsten ist trocknen lassen mit Zeit und Geduld eh das Beste.

Was bedeutet thermisch stressen? Kannst du das beispielhaft und einfach erklären? :) 


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  •  Tomlinz
  •   Bronze-Award
29.12.2022  (#15)

zitat..
Hedensted schrieb: Was bedeutet thermisch stressen? Kannst du das beispielhaft und einfach erklären? :) 
  

Ist eine alle paar Wochen hier im Forum gestellte Frage emoji 
Kurzform: den Estrich deines Hauses auf die berechnete maximale Vorlauftemperatur deines Hauses bringen bei der tiefsten zu erwarten Temperatur deines Standortes.
https://www.energiesparhaus.at/forum-estrich/70468_2#703014

Vorteil, dass das so ist Thema ist:
Du kannst hier aus dem Vollen schöpfen mit der Forums-Suche und es gibt auch eigene "best practice"-Threads zum ausheizen mit der Wärmepumpe.

https://www.energiesparhaus.at/forum-estrich-ausheizen-mit-der-wp-best-practice/44904


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