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Keiner hier mit Tips ?
Hätte im Zuge meiner Recherchen ev ein Produkt gefunden mit dem ich eine Installationsebene herstellen könnte ( wo benötigt, aber speziell beim Innenausbau der Außenwände ) ohne die Speichermasse der Holzwände weck zudämmen. Nennt sich Steico Install und ist im Prinzip eine HWFP ohne Nut und Feder welche sich beliebig einfräsen läßt. Falls dieses Produkt eine Option wäre stellt sich wieder die Frage wie man die Installationsplatte verkleidet, um die diffusions offenheit zu gewährleisten ? Kann mir jemand weiterhelfen ? |
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Moin,
bist ja ganz schön ungeduldig. Für solche Berechnungen empfiehlt sich immer u-wert.net. Ich habe Spaß an solchen theretischen Berechnungen, deshalb hier mal ein paar Varianten. Die Dampfsperre kannst du getrost vergessen, CLT/KLH muß nur an den Stoßstellen verklebt werden (nur für die Berechnung drinnen). Variante 1 ohne Installationsebene: Variante 2 flexibele Holzfasermatte: Variante 3 Holzfaserplatte (wie du angesprochen hast) Variante 4 mit Lehmputz und Holzfaserplatte: Achte auf die Speicherfähigkeit innen, das beantwortet deine Frage. Die letzte Variante ist offensichtlich die beste, aber auch die teuerste. |
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Vielen Dank alpenzell ( muß zugeben, Geduld ist eine Tugend mit welcher ich leider zu wenig gesegnet wurde ![]() Auf Lehmputz würde ich lieber verzichten. Finde die Methode zwar gut und hat sicher seine Berechtigung, nur steht der Kosten - Nutzenfaktor für mich nicht dafür. Variante 3 würde ich momentan favorisieren, wobei ich mir unsicher bin ob Gipsfaserplatten nicht die diffusionsoffenheit beeinträchtigen. |
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Variante 3 passt doch. Bauphysikalisch gibt es da keine Probleme. Kannst du auch noch mit deinem Zimmerer absprechen. bei dataholz.com gibt es zertifizierte Wandaufbauten mit CLT, da wirst du etwas ähnliches finden.
Wichtig für dich ist ja, das die "richtige" Installationsebene keinen negativen Einfluss auf die Speicherfähigkeit der inneren Schichten hat. Überlegen kannst du aber, ob du in der Wand das CLT überhaupt brauchst. Womit möchtest du denn dämmen? Den Lehmputz habe ich mal mit reingebracht, weil ich persönlich das so machen werden, in Verbindung mit Wandheizung. Die Wandheizung hat auch noch einmal positiven Einfluss auf das Speichervermögen. CLT werde ich wahrscheinlich in Zwischendecke und Dach verbauen. Bei gleicher Dämmung würde das so aussehen: Der Wandaufbau wird dünner. Beim Wandaufbau würde ich CLT nur nehmen, wenn Sichtqualität. Es sei denn du willst einfach eine Putzträgerplatte dran bringen und verputzen. Finde ich aber Cellulose nachhaltiger. LG |
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Die Außendämmung wird entweder mit 2 Schichten flexibler Holzfaser Dämmplatten oder mit Zellulose ausgeführt. Näheres kann ich erst sagen wenn der Energieausweis fertig gestellt ist ( denke in 1-2 Monaten ) . Die Innenwände wollen wir auch in KLH in Nicht Sicht ausführen ( bekommen eine Sichtdecke, das reicht meiner Freundin als Holzpart im Haus, neben Parkett und Fenstern ). Das heißt die Wände werden alle mit Kalkputz verputzt. Meine momentane Überlegung wäre : falls sich die HWFP mit 50mm mit einer Fräse dementsprechend bearbeiten lassen, könnte ich die Elektroverrohrungen direkt auf das KLH aufbringen und wo erforderlich in die HWFP die benötigten Kanäle einfräsen. Die Stirnseite der Platten wären immer noch " unbearbeitet" und könnten somit weiterhin als Putzträgerplatte ohne zusätzliche Beplankung verwendet werden. Aber das sind momentan noch unausgereifte Gedanken . Bin gerade damit beschäftigt den Einreichplan fertig stellen zu lassen und die Angebotslegungen und Auftragsvergaben abzuschließen, da bleibt für die Planung zum Innenausbau nur bedingt Zeit. Aber : Step by Step ( auch wenn ich mit diesem Beitrag gerade vorgreife ![]() Ps : bei größeren Installationen wie zB Küche oder Sanitär könnte ev diese Methode noch unzureichend sein und ich würde einen Teil der Leitungen ins KLH fräsen ( in Kombi mit oben beschriebener Methode ). Alpenzell, denkst du das dieser Weg Sinn machen würde ? Danke SG |