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Falls es jemanden interssiert: ich war gestern beim Internormhändler und hab mir Infos geholt. Beim HF410 sind als Trägermaterial dünne Holzschichten verleimt. Dazu kann man eine ca. 1,5cm starke, sichtbare Schicht aus Esche, Eiche oder Lärche wählen. Vorteil: die Konstruktion wird steifer, dadurch sind größere Glasflächen möglich. Weiterer Vorteil: Fenster mit teurer Holzoptik (z.B. Eiche) können relativ günstig realisiert werden. So kostet z.B. ein HF310 in Ficht gleich viel wie ein HF410 in Lärchenoptik. |
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Fenster - Ob über Jahrzehnte hin ein Fenster verzugsfrei bleibt beim Einsatz von mehreren miteinander verleimten Materialien bei unterschiedlichen Ausdehnungskoeffzienten kann wohl heute niemand sagen.
Bei solchen Konstruktionen entsteht auf jeden Fall bei der Entsorgung eine Menge Sondermüll, der kaum sortenrein getrennt werden kann. Leider muß bei Baustoffen die spätere Entsorgung noch nicht eingerechnet werden. Wenn aber Lärchenfenster auch ohne Oberflächenbehandlung schon über 30 Jahre halten (und in meinem Altbau über 100 Jahre) warum dann überhaupt noch Aluschalen montieren? Was macht man bei denen wenn es eine Delle gibt oder sich der Farbgeschmack ändert? Die allermeisten Fenster werden nur wegen technischer Weiterentwicklung getauscht und nicht wegen Verrrottung des Holzes. Der Schaumkern ist unnötig wenn der Rahmen überdämmt wird. Außen dampfdicht, innen diffusionsoffen ist eigentlich auch umgekehrt zu den sonst üblichen Empfehlungen. Warum kann das Fenster selbst so ausgeführt werden während dies beim Fenstereinbau einen Mangel darstellt? Die Fensterentwicklung nimmt bei manchen Firmen eine seltsame Richtung ein>:( Marketing scheint vor technischer Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit zu liegen. Und ökologische Gründe und Recyclebarkeit sind offenbar gar keine Gesichtpunkte mehr bei der Produktentwicklung. Andreas Teich |
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Fenster - AnTeMa, jetzt würde mich aber interessieren welche Fenstermarke sie vertreiben?
Lg |
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Weils ja quasi "nur ein Furnier" ist. Abgesehen von der Optik bietet diese Deckschale nämlich keinerlei Vorteile, die die speziellen Holzarten (Lärche, Eiche, usw.) mitsich bringen würden - zB Eiche geeignet als Brandschutzfenster. Wie der Falzbereich ausgeführt ist (also wenn du auf den geöffneten Flügel schaust) müsste man sich in einem Schauraum in echt ansehen. Anhand deines geposteten Links sehe ich zwar am Stock eine dünne Furnier-Schicht, am Flügel aber nicht. Fraglich ist, ob es sich an den Mann bringen lässt: 1.) Der anspruchsvolle Kunde (der aus Überzeugung Lärche oder Eiche ordert) gäbe sich damit vermutlich nicht zufrieden. 2.) Der preisorientierte Kunde interessiert sich weniger für den Aufbau, findet aber anhand des großen Angebots billigere Holz-Alu Fenster am Markt. Wobei dann das Argument ("Lärchenoptik gleichpreisig wie echte Fichte") kaum zählt, wenn Beschlag und Verglasung berücksichtigt, das Holz-Alu Fenster in Lärche 3-5% Aupreis kostet. --- Dieses Fenster sehe ich eher im Bereich für den Architekten, der seinem Kunden einen Farbmuster-Fächer vor die Nase halten kann: "Da hast du X Holzarten und Y verschiedene Farben, die du zu deinem Parkettboden kombinieren kannst." Ansonsten eher ein Produkt für die Häuslbauermesse oder den Hochglanz-Prospekt, um zu präsentieren, was alles möglich ist. Durchsetzen kann und wird sich das nicht, weil a) wie gesagt das dann tatsächlich kein Lärchen- oder Eichenfenster ist, und b) das Preis-Argument nicht zieht. Hier sind in der Produktion viel zu viel Arbeitsschritte notwendig, um das wirklich schnell und billig produzieren zu können. Eine Kiste Bier steht, wenn es dieses Fenstermodell in 5 Jahren noch gibt.
------- Man hatte in den vergangenen Jahren immer wieder versucht, das Fenster neu zu erfinden. Einige Systeme haben sich durchgesetzt (siehe flächenbündige Fenster, optisch rahmenlose Fenster), andere sind innerhalb kürzester Zeit wieder von der Bildfläche verschwunden. Ein kurzer Auszug an Prototypen: Kunststoff-Holz-Alu Fenster  Bildquelle: http://schreinerei-bendel.de/images/Fenster/Holz-Kunststoff-Aluminium/Lignatec_KAB/System_Lignatec_KAB_Classicline_schnitt.jpg --------- Rahmen schluckt Flügel  Bildquelle: http://www.finstral.com/images/content/836237_49097_1_C_230_260_0_84567227/finstral-kunststoff-aluminium-fenster-top-90-kab.jpg
--------- Löcher ins Holz fräsen verbessert den Uw-Wert um 1%
 Bildquelle: http://bayerwald-fenster-tueren.de/upload/CY558b2f4cX13c8abda39eXY7d0e/1359537775863/Bayerwald_BAU_2013_teaser.jpg
--------- Dämmen bis zum Umfallen  Bildquelle: http://img.archiexpo.com/images_ae/photo-m/54784-1619961.jpg
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Bier - Romeo Toscani - am liebsten mag ich Zipfer oder Kaiser |
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Fensterauswahl - Coupe@
Ich bin auf keine Marke festgelegt und würde alles nehmen was gut und günstig ist und zum jeweiligen Bau am besten passt. Gute Konstruktionen liefern mittlerweile fast alle, gute Uw-Werte, leichte Montage-, Einstell- und Reparaturmöglichkeiten finde ich wichtiger als ständig neue Designs Problemloser Glasaustausch sollte möglich sein Voller Glasaufstand auf Holzrahmen Plastik nehme ich gar nicht auch keine verklebten Verbundmaterialien Weitestgehende Überdämmbarkeit des Blendrahmens sind ein Kriterium- (auch vom Design her wesentlich schöner als dicke Schaumdämmungen auf/ in den Rahmen) Möglichst massiv Lärche statt Alu-Verkleidung Guter Einbruchschutz wo sinnvoll Flügelheber sind hilfreich Solare Gewinne sollen möglich sein Sofern möglich Festverglasungen verwenden Immer neue Konstruktionen und Versuche, sich von Konkurrenten abzuheben finde ich sinnlos- wenn sie keine wirklichen Verbesserungen bringen. Andreas Teich |
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Fensterauswahl - @AnTeMa
Nun stimme ich dir aus technischer Sicht zwar in den meisten Punkten zu - nur leider ist der Kunde im Regelfall kein (Bau)Techniker mit dem nötigen Verständnis für Mechanik und Physik. |
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Fensterauswahl - Stimmt- dazu dient ja u.A. dieses Forum.
Wobei viele doch wohl primär nach der Optik gehen: flächenbündig, verdeckte Beschläge etc., wenn man sich die Fragen so ansieht... Ich würde eher die Holzqualität beurteilen und zugunsten von Holz auf Alu mit Kunststoff verzichten- das käme nie für mich in Frage. Holz ist doch viel schöner und emchanisch stabiler. Wer es nicht holzfarben mag kanns weiß (oder farbig) überstreichen, wie bei fast allen alten Fenstern. Bei Kunststoff ist die Oberfläche irreparabel und auch die Farbe nicht veränderbar. Andreas Teich |
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Dass wäre eine Ansage. Um es neutral zu sehen: Soweit ich noch in Erinnerung habe, wurde 2002 das Genial+ System (ein Vorläufer vom HF 310 / HF 410) auch zerrissen. Dem System gab man auch keine 5 Jahre. Bei der Messe wurde mir gesagt, dass vom HF 310 ca. 300.000 Fenster pro Jahr produziert werden. Und wenn man so googelt. Es gibt schon Fenster mit Schaumeinlagen. Muss als schon was gutes sein, wenn es die anderen auch machen. Mal sehen ob Du recht hast. PS: Stiegl wäre gut |
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Stiegl - @Squawvally
Kann mich noch gut an die Einführung von GeniAl+ 2002 erinnern, aus der Sammlung "kuriose Behauptungen von Marktbegleitern" hier meine Top 3
-Schaum löst sich auf -Trägerholz verfault -wird sich am Markt nicht durchsetzen PS, ich bin auch Stiegl trinker |
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Hauptsache Bier und kalt, oder? |
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