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hi
für eine renovierte Whg ganz gut würd ich sagen, unsere Whg hatte nach der Renovierung einen HWB um die ~100 zum vergleich die Werte von unserem Neubau und eine Tabelle mit "Einteilung" |
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den HWB find ich eh auch ganz gut, aber der EEB ist doch schlecht und kommts nicht in Wirklichkeit auf den an? Da bin ich mir eben sehr unsicher... Wär nett wenn mir das wer erklären könnte, bitte |
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und danke michiaustirol für deinen Beitrag! :) |
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muss zugeben, dass ich auf diesen Wert noch gar nie geachtet habe
Definition: Beim Endenergiebedarf wird zusätzlich zum Heizenergiebedarf der Haushaltsstrombedarf berücksichtigt. Der Endenergiebedarf entspricht jener Energiemenge, die eingekauft werden muss. kann dir bis am abend nachschauen welchen wert unsere Whg hier hat, dann hast was zum vergleich |
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Hallo romy11, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Interpretation Energieausweis |
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hier noch die renovierte whg der wert scheint also wirklich etwas hoch zu sein |
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Mietwohnung - kommt es bei einer Mietwohnung nicht eher auf die Raumaufteilung, die Lage, etc. an, als ob ein paar KWh mehr oder weniger verbraucht werden? |
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Im Prinzip schon, aber niemand von euch wird glauben, dass dieser EAWEAW [Energieausweis] nur für seine Wohnung gerechnet wurde? Nie im Leben, zu teuer weil zu aufwendig (vor allem bei bestehenden Mehrparteienhäusern). Da wird das GANZE Haus berechnet und dann nur auf die verschiedenen Grössen der Wohnungen heruntergebrochen! Ist eigentlich ein Schwachsinn aber erlaubt... Das entspricht überhaupt nicht den Tatsachen, siehe unten die Definition von Endenergiebedarf des OIB: Der Endenergiebedarf für Wohngebäude entspricht dem Heizenergiebedarf und somit jener Energiemenge, die unter Berücksichtigung der Verluste des Heizungs- und Warmwassersystems zur Deckung des HWB benötigt wird. Nix mit Haushaltsstrom hin eingerechnet - dafür aber Unmengen an Korrekturfaktoren ![]() Zu Punkt 5: Haushaltsstrombedarf und Betriebsstrombedarf Um den KonsumentInnen von Energieausweisen einen Hinweis darauf zu geben, dass neben dem Heizwärmebedarf, Befeuchtungsenergiebedarf (optional im Falle von Nicht-Wohngebäuden), Warmwasserwärmebedarf, Kühlenergiebedarf (optional im Falle von Nicht-Wohngebäuden) und Beleuchtungsenergiebedarf (optional im Falle von Nicht-Wohngebäuden) im Allgemeinen auch ein zusätzlicher Strombedarf, namentlich der Haushaltsstrombedarf (im Falle von Wohngebäuden) und der Betriebsstrombedarf (im Falle von Nicht-Wohngebäuden) besteht, wird auch diese Energiemenge als Fixwert in den Energieausweis aufgenommen. Dabei ist man sich bewusst, dass diese Energiemenge in den nächsten Jahren noch intensiver Forschungen bedarf, in wie weit allenfalls die festgelegten Fixwerte noch abgeändert werden müssen. Grundsätzlich ist man bei der Festlegung der Fixwerte davon ausgegangen, dass sich die inneren Gewinne aus den Wärmegewinnen infolge Personen und Geräten im Falle von Wohngebäuden zu gleichen Teilen ergeben. Dies bedeutet, dass als Fixwert 50% von qi,h (für den Fall von Wohngebäuden) angenommen wurden. Für den Fall von Nicht-Wohngebäuden ist derzeit dieser Prozentsatz unbekannt. Um keinesfalls diesen Wert derzeit gar nicht zu befüllen, hat man den Fixwert in Analogie zum Wohngebäude für die Nicht-Wohngebäude festgelegt, wobei sich die 50% auf den Mittelwert von qi,h und qi,c beziehen. Quelle: http://www.oib.or.at/sites/default/files/rl6_061011_2.pdf bzw. http://www.oib.or.at/sites/default/files/eb6_061011.pdf |
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quelle mein energieausweis
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@ michiaustirol: sehr spannend; ich bin ebenfalls sicher andere definitionen von endenergiebedarf gelesen zu haben, nämlich daß hier der hebel von wärmeträger zu energieträger zum wirken kommt, bsplw daß bei wärmepumpe um den hebel jaz weniger 'endenergie' gekauft werden muß als 'wärmeenergie' verbraten wird. kann das mit dem haushaltstrom in endenergie noch jemand aufklären? bitte, danke ... ![]() auf jeden fall ist der haushaltsstrom genauso wie der ww-bedarf flächenbezogen ein sehr grober ansatz, der individuell deutlich genauer gewichtet werden kann. |
max, so versteh ich das auch, 50% des haushaltsstromverbrauchs (die verluste) werden wärmebilanzmäßig als 'innere gewinne' gegengerechnet...
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ok, dann versuch ich mir einmal zu helfen ... ![]() hier ein interessantes dokument der donauuni krems... http://www.donau-uni.ac.at/imperia/md/content/studium/umwelt_medizin/zbu/buildingscience/a1_holzer.pdf also nach letztstand ist ein stromanteil drinnen, aber nur haustechnikbezogen, also zwischen HEB (heizenergiebedarf) und EEB (endenergiebedarf), jedoch nur für raumlufttechnik (kwl) und beleuchtung. die hier so hohen HTEB-werte für WW WW [Warmwasser] und RH beinhalten verluste für erzeugung, speicherung, verteilung, abgabe und hilfsenergie (pumpen). gerade bei mehrparteienwohnhäusern können hier die sargnägel der effizienz liegen, wenn hohe temperaturen rund um die uhr bereitgestellt werden müssen (worst case user), nachträglich unterputz-leitungen nicht gedämmt werden können, zirkulationen rotieren, 24/7 betriebene pumpen glühen, etc... allerdings glaube ich auch daß sehr viele mehr oder weniger fehlerhafte energieausweise unterwegs sind. wäre sicher interessant sich am bedarf der vormieter zu orientieren ... ![]() |
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Jaja, der Energieausweis...und sein Ersteller ![]() Gebe Dir absolut recht. Das ist mit ein Grund warum die Werte des TE so mies sind. Der andere Grund ist aber der, dass die Wärmeverluste bzw. solaren Gewinne auf das ganze Gebäude gerechnet werden und nicht auf die relevante Wohnung! Da ist auch schon der nächste Pferdefuss: Die meisten EAWEAW [Energieausweis] in diesem Ausmass werden nach dem vereinfachten Verfahren gerechnet, ist erlaubt aber nicht im Sinne des Erfinders (glaube ich ![]() Deswegen ist die Abrechnungen des Vormieters die beste Grundlage für eine reale EKZ. DAS ist ziemlich sicher so. Laut meinem Wissensstand (von 2011) gabe es in ganz NÖ nur 3 Leute, die bestehende EAWEAW [Energieausweis] stichprobenartig überprüfen. Vielleicht sind es mittlerweile mehr (oder auch nicht, Geldfrage). Aber in Relation zu den jetzt ausgestellten EAWEAW [Energieausweis] ist das nix...Schwarze Schafe wird man so eigentlich (fast) gar nicht finden... so long, Max |