Hallo,
ich hätte mal eine Frage bzgl. Abschätzen der JAZ einer
LWP LWP [Luftwärmepumpe].
Folgende Situation: Haus mit 260 m2 Wohnfläche 4 Personen, sanierter 70er Jahre Altbau + Aufstockung nach aktuellem Dämmstandard. Bisheriger Gasverbrauch 24.000 kWh / Jahr inkl. Warmwasser, ~18.500 kWh / Jahr ohne
WW WW [Warmwasser]. Heizlast laut Energieausweis 12 kW laut div. Installateuren zwischen 10 -14 kW. Wärmeverteilung erfolgt über
FBH FBH [Fußbodenheizung]. Wir haben uns dann entschieden von Gas auf eine Wärmepumpe umzusteigen, wobei sich für unsere Situation letztendlich eine
LWP LWP [Luftwärmepumpe] als "passendste" Lösung herausgestellt hat. Ich habe dann mehrere Angebote von div. Installateuren eingeholt und mich letztendlich für eine MTEC WPLK 412 entschieden, da ich hier das vernünftigste Angebot erhalten habe
(Datenblatt:
https://www.dropbox.com/s/bbu0m8s9ja717g9/20200513_Technisches-Datenblatt_WPLK412-400V%20%282%29.pdf?dl=0).
Ich habe mir dann ein kleines Skript geschrieben, um die JAZ anhand von Wetterdaten der letzten 3 Jahre abzuschätzen. Dabei bin ich auf einen Wert von 4,8 ohne
WW WW [Warmwasser] und mit auf ca. 4.4. Laut den Wetterdaten wäre ich mit der Leistung der Wärmepumpe auch immer ausgekommen und ein Elektroheizstab hätte nie zugeschaltet werden müssen.
Ich habe den Wert dann mit anderen JAZ Rechnern div. Hersteller verglichen, die auf ähnliche Ergebnisse kommen. Das Wärmepumpen-Berechnungstool JAZcalc von
https://www.energieinstitut.at/ zeigt hier aber viel schlechtere Werte mit einer JAZ gesamt ~ 3,3. Hintergrund ist, dass ich laut diesem Berechnungstool 13 % für die Heizung über den Elektroheizstab zuschießen muss. Ohne Heizstab wäre die JAZ auch wieder bei ca. 4.6.
Mir stellt sich nun wieder einmal die Frage, ob meine Rechnung anhand der letzten 3 Jahre nicht repräsentativ ist und meine Wärmepumpe unterdimensioniert ist, oder ob der JAZcalc zu konservativ rechnet?
Gibt es hier Erfahrungen?
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