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Hallo Tweety, die Entscheidung hängt natürlich von vielen Parametern (auch dem persönlichen Verlangen nach finanzieller Flexibilität, keine Finanzverbindlichkeiten zu haben, etc.) ab - am Ende des Tages wird es aber auch eine Frage sein, ob ihr in der Pensionszeit im Eigentum oder in Miete wohnen wollt. Eine Tendenz ist auf diese lange Fristigkeit jedenfalls vorauszuahnen: 1) die Preise für Immobilieneigentum werden vermutlich nicht unter euren jetzigen Kaufpreis sinken und 2) die Indexierung der Miete führt dazu, dass eure Wohnkosten definitiv steigen werden. lg |
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abgesehen davon, dass hier keiner im forum abschätzen kann ob die doppelhaushälfte den geforderten betrag wert ist, würde ich an eurer stelle bei euren rahmenbedingungen SOFORT umsetzen - worauf willst du warten? LiConsult hat es ansonsten perfekt beschrieben. |
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560k im Speckgürtel schlüsselfertig inkl. Außenanlagen klingt nach einem sehr guten Angebot - wenn's euch dort gefällt, Ausrichtung und Größe des Gartens euren Wünschen entspricht (das ist bei dem Preis meistens der Knackpunkt) würd ich dran bleiben. in 20 Jahren werdet ihr vermutlich nicht traurig darüber sein, wenn ihr euren Ruhestand im Garten genießen könnt (und der Typ Mensch dafür seit) zudem ist die "Gefahr" von unliebsamen Nachbarn zur Miete geringer. |
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In diesem Forum zu fragen ob kaufen besser ist wie mieten ist halt extrem einseitig, hier wird Dir (sobald es leistbar ist) immer zum kaufen geraten werden, egal ob es individuell wirtschaftlich ist oder nicht. Das ist wie in einer Trafik fragen ob man sich Zigaretten kaufen soll (ja, SOFORT!). Für differenziertere Antworten würde ich mich anderorts umhören und/oder einlesen. |
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Hallo Tweety79, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Jetzt noch in ein Eigenheim investieren? |
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ER tendiert auch stark gleich zuzuschlagen. In Wien selbst wäre es nicht mehr leistbar, da sind die Preise ja leider enorm in die Höhe gegangen. Wir wollten ja ursprünglich eine kleinere Wohnung für die KInder kaufen, aber nachdem die Preise da leider in Wien auch so hoch sind, wäre das DH schon eine gute Alternative Und das DH gefällt uns schon sehr, 117m2, incl. Keller, 2 Autoabstellplätzen und 130m2 Garten (das reicht uns auch). Wir wohnen ja jetzt auch schon am Stadtrand von Wien und es sind gerade Luftline 5km weiter raus, die Kinder würden im gewohnten Umfeld bleiben, was ihnen natürlich am wichtigsten ist. bzgl. Absicherung, gibt es hier Erfahrungen mit der Risikoversicherung der Dialog? |
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Hallo Tweety79, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Was sind denn ihre Bedenken genau? Es gibt diesen Ansatz vom Investmentpunk, der sagt Immobilien kaufen aber vermieten und selbst zur Miete wohnen. So ist man für große Reparaturen in der eigenen Wohnungen nicht zuständig, in den vermieteten Wohnungen kann man die Kosten absetzen. Wenn es eine Pensionsunterkunft werden soll, würde ich neben Nutzbarkeit mit Einschränkungen auch auf Infrastruktur achten. |
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IHRE Bedenken sind, nicht das ganze Geld in ein Haus zu stecken, sondern den Kindern für den Start mehr mitzugeben und eventuell in 5-10 Jahren, wenn die Kinder außer Haus sind, in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Aber die Mieten steigen natürlich auch. |
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Ich an Eurer Stelle würds machen, denn wenn Ihr Euch in 5-10 Jahren verkleinern wollt, ist das ja immer noch möglich. Miete ist weg, in eine Immobilie zu investieren ist selten verkehrt... |
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Ich denk es kann nicht viel schief gehen. Einkommen passt und EK auch, verkaufbar ist das Ganze mit hoher Wahrscheinlichkeit auch falls ihr es euch doch in paar Jahren anders überlegt und in eine Wohnung ziehen wollt. Va kommts da halt einfach darauf an was ihr wollt. Wollt ihr einen kleinen Garten für euch und halt die Vorteile die ein kleines Haus so bietet? Für die Kids bleibt sicher immer noch was bei 6k Netto ohne UB/WR/Prämien. |
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Kaufnebenkosten (übern Daumen 60k) sind aber auch weg, in 5 Jahren sind die nur bei stark steigenden Preisen verdienbar. In den letzten 5 Jahren wäre es natürlich aufgegangen, aber das ist kein Naturgesetz. |
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DHH um 560 + NK + Küche, Möbel etc. ist man bei ca. 630 Tsd. Ich schätze, dass hier ein Kredit mit NK von ca. 500tsd. sein wird. Einerseits steht dem Kredit ein sehr gutes Einkommen gegenüber, andererseits habt ihr aber bei dem tollen Einkommen nur 150tsd. Eigenmittel und ihr seid aber 40+. Ich weiß, 150tsd. sind nicht wenig, trotzdem bei der eingepeilte Summe und dem tollen Einkommen, meiner Meinung nach zu wenig. Es wird sich ausgehen, sicher, nur stellt sich für mich die Frage, ob ihr bereit seid, euer Lebensstil etwas zu ändern. Die Kinder werden größer und teuerer und sind in ein paar Jahren weg. Und jetzt sind sie sowieso aus dem Alter raus, wo Garten eine Rolle spielt. Ich wäre in dem Fall eh bei der Frau und würde so was nicht wagen, zumal ihr eh ein Landhaus habt, wo ihr in Pension Garten genießen könnt. Ich würde eh schauen, dass ich eine Starthilfe den Kindern gebe und unbesorgt mein Leben genieße. Alles Gute |
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Die brauchen 440000 Kredit, wie kommst du auf 500000? Zusätzlich sind da noch 50k Cash als Reserve vorhanden. Würde es auch machen, die 1200€ Miete sind nicht ohne und euch gehört dann wenigstens das Haus am Ende. Die Kinder wird es auch einmal freuen. |
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Ich gehöre prinzipiell auch der pro-kaufen Fraktion an, die Frage ist halt, ob es unbedingt diese Immobilie und dieser Zeitpunkt sein muss. Wie groß ist denn eure jetzige Wohnung? Bei den 117m2 muss man nämlich noch den Technikraum und den Stiegenbereich abziehen, sodass es sein kann, dass die nutzbare Fläche nur geringfügig größer ist als bei eurer Genossenschaftswohnung. Die Differenz der Wohnfläche müsste man mit dem Lagenachteil "gegenrechnen". Gerade wenn die Kinder älter sind und vielleicht dann auch am Sozialleben in der Stadt mit den Freunden teilhaben oder evtl. studieren wollen, kann eine gute öffentliche Verkehrsanbindung Gold wert sein. Andererseits können auch beide Kinder bereits in 4 Jahren ausgezogen sein und sich damit die eigenen Wohnbedürfnisse ändern. Oder ihr wollt dann lieber die Welt bereisen und das Leben genießen anstatt Kredit zurückzubezahlen. Leistbar ist bei eurem Einkommen sicherlich Eigentum. Ich persönlich würde vorher nur die Bedürfnisse des Partners und meine eigenen ausloten. |
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Wenn sie jetzt ihre gesamte Ersparnisse von 200tsd. investieren, dann würde sich ev. ein Kredit von 440tsd. ausgehen. Mit 560tsd. plus Nebenkosten für den Kauf, liegen sie schon bei gute 600tsd. Selbst wenn sie eine Küche von 15 tsd.nehmen, ev.Möbel aus der Wohnung, werden sie trotzdem was neues brauchen, und da sind auch schnell 10-15 tsd.weg. Mit NK für Kredit liegt man auch bei paar Tsd. Und schon sind wir bei 640 Tsd. Und das Ersparte ist weg. Ich glaube nicht, dass die Rechnung so aufgeht, 150 tsd.investieren und 440 tsd.aufnehmen. |
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Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass das wirtschaftlich bzw. sinnvoll sein kann (es sei denn die Mietwohnung ist eine extrem billige Gemeindewohnung). Was sollen denn die gößeren Reparaturen in einer (neuen bzw. neueren) Wohnung sein? Maximal "optische" Geschichten wie z.B. hübschere Fliesen - und die möchte man vielleicht auch in der Mietwohnung haben. Natürlich kann man bei einer vermieteten Wohnung auch sonst einiges absetzen - wenn die Wohnung nicht komplett fremdfinanziert gekauft wird, wird das aber auch zusammen mit den Abschreibungen etc. nicht soweit reichen, dass die Einnahmen "steuerfrei" sind. Gleichzeitig hat man aber alle Nachteile eines Mieters (Befristungen, Mieterhöhungen, ggf. nicht mögliche Adaptierungen,...) und Vermieters (Aufwand Mietersuche, Leerstände, Koordinierung Renovierungsarbeiten bei Mieterwechsel, Mietminderungen wenn mal was kaputt ist, etc.). Aus meiner persönlichen Vermietungserfahrung gibt es auch immer genau dann Probleme mit dem Mietobjekt (z.B. Abfluss verstopft, Heizung defekt) wenn man selbst gerade im Urlaub o.ä. ist. |
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Danke mal für die ersten Überlegungen, genau solche Diskussionen hab ich mir erhofft. Nochmal zum Objekt, ich glaube Preis/Leistung ist voll ok, 117m2 Wohnfläche, Keller incl Technikraum extra noch ca. 60m2. Auch in unserer Wohnung haben wir 119m2, allerdings keinen Keller. Ein gleichwertiges Haus in Wien wäre unter 750-800T nicht zu bekommen. Die Infrastruktur wäre auch gut, weil die Endstation der Wiener Linien (BUS) in 6-7min zu Fuß zu erreichen ist. Dh. für die Kids bleibt das alles beim alten. Wir fühlen uns in der Wohnung ja prinzipiell neu, aber leider ist die Qualität des Baus nicht die beste, es gab einige Mängel und es kommen sicherlich demnächst mehr. Der Keller/Tiefgarage steht immer wieder unter Wasser, alle Dachterrassen mussten neu gemacht werden, weil sie undicht waren etc. Alle Balkongeländer müssen demnächste getauscht werden, weil morsch. usw. Zur Frage, wieso nicht mehr Ersparnisse, das ist leicht zu erklären. SIE hat natürlich immer Teilzeit gearbeitet, sogar weniger Stunden als jetzt. Mit diesem Gehalt wurden immer für beide Kinder die vollen Betreuungskosten bezahlt, leider war es damals noch nicht so, dass der Kiga oder die Ganztagesvolksschule gratis waren. Leider sind wir da immer durchgefallen, und mussten noch die vollen Gebühren zahlen. Kinderbonus gab es keinen und ich hab auch noch kein Gehaltsabhängiges Karenzgeld bekommen. Weiters war natürlich das Gehalt damals noch nicht so hoch. Es sind bei uns beiden noch ein paar Biennal Sprünge offen, weil wir beide erst in eine neue Verwendungsgruppe gekommen sind. Wir haben uns auch alles selbst erarbeitet, es gab kein großes "Erbe". Letztes Jahr wurden sogar am Landsitz ca. 40T Euro in neue Fenster/Dach investiert. Wir haben uns auch schon einiges gegönnt, Skiurlaube, und auch eine Handvoll Fernreisen, die zu viert natürlich auch einiges kosten. Das möchten wir aber nicht missen, weil es ja doch einmalige Erlebnisse waren. ER meint, dadurch die Kreditrate zumindest die nächsten 15 Jahre konstant bleibt, ist es kalkulierbar, die Miete wird definitiv steigen. Das Landhaus ist zwar in einer schönen ruhigen Gegend, aber ohne Auto leider nicht mal der Weg zum Arzt oder Einkaufen möglich. Somit als Alterswohnsitz nur bedingt nutzbar. |
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Für mich klingt die Fläche - bezogen auf das Alter der Kinder - ziemlich ideal. Allzulange werdet ihr dort wahrscheinlich nicht mehr zu viert wohnen (insbesondere falls das Projekt noch gar nicht fertiggestellt ist). Aber auch wenn zB ein Kind bereits ausgezogen sein sollte wird insbesondere der Lagerraum im Keller praktisch sein - in WGs ist zB normalerweise nicht übermäßig viel Platz für Winterkleidung, Sportgeräte etc....Ein großer Vorteil ist aus meiner Sicht dass das Ganze ein Neubau ist und (abgesehen von etwaigen Gewährleistungsfällen) in absehbarer Zeit nicht viel Ärger/Kosten für Reparaturen etc. zu erwarten ist. |
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Sehen das die Kids auch so? Mir ist immer noch nicht klar, woher auf einmal die Eile kommt. Zu spät für einen Familienwohnsitz, zu früh für einen Alterswohnsitz. Mit Kindern die in den nächsten 5-10 Jahren (?) ausziehen werden und bei Zufriedenheit mit der aktuellen Wohnsituation würde aus meiner Sicht viel dafür sprechen das einfach noch abzuwarten (so lange etwaige Qualitätsmängel eurer Leben nicht beeinflussen, kann euch ja das als Mieter eben egal sein). Für mich wirkt es so, als wäre die ganze Sache nur von der Angst getrieben als einziger bei den steigenden Immo-Preisen nicht mitzuspielen und fehlendes Wissen in Bezug auf alternative Anlagemöglichkeiten ("jetzt bleibt endlich massiv Geld übrig und irgendwas muss man ja damit machen"). Die Bestätigung zum Hausbau/-kauf holt man sich dann in einem Hausbauforum ab. |
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Also bei diesen Einkommen sicherlich stemmbar (anscheinend beide einen krisensicheren Job). Bissl OT OT [Off Topic]: Aber mittlerweile schon grenzwertig pervers für ein DHH mit 117m2 über 600k zu benötigen - da sind wir bei über € 5.000,- pro m2. |
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Naja 117 m2 sind jetzt auch zu 2 nicht zu gross. |
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ja die Kids sehen es auch so, weil die Umgebung eigentlich die selbe bleibt, wir wohnen ja jetzt schon sehr am Stadtrand und dann sind es gerade mal 3 Busstationen weiter raus (gerade mal über die Grenze). Eilig ist es nicht, die Frage eben eher weiter Miete zu bezahlen oder, wenn dann jetzt kaufen, in 10 Jahren frag ich mich dann schon, ob noch notwendig. Es war ja vor 1-2 Jahren noch der Plan in eine kleinere Wohnung zu investieren, die vielleicht vorerst die Kinder nützen könnten und später dann vielleicht wir. ABER: 1. sind die Preise der 2-3 Zimmer Wohnungen mit gerade mal 60m2 ohne Garten auch bei mind. 350K ohne NK, und das wäre dann eine Doppelbelastung, weil wir dann ja die Miete zusätzlich hätten. Ich weiß auch nicht, ob wir dann später mal mit der kleineren Wohnung zufrieden sind. 2. ist der Wunsch da etwas "weiter" raus zu ziehen, weil bei uns in der Umgebung gerade Bunker um Bunker gebaut werden, und dadurch die Wohnqualität nicht mehr das ist, wie noch vor 15-20 Jahren. die kleinen grünen Fleckerl werden immer weniger Jobs sind ziemlich krisensicher, wir sind beide in der Pharmaindustrie tätig. Aber natürlich kann immer was sein. Der Bestitz am Land ist ja auch immer noch da, was auch immer wir mal damit machen. |
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