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ich hab mit dem josko System so keine Erfahrung - aber mit ähnlichen Systemen wenn die zu überputzende zarge ein Putzanschlußprofil besitzt das mit eingeputzt wird hats in der Regel fuktioniert wenns nur eine Putzkante war hats nicht funktioniert - Problematisch war immer der Einbau - Innentüren haben geringere Toleranzen als Verputzer - weiteres Kriterium ist das die ÖNORM mehr Verzug vom Türblatt erlaubt als ein bloses Auge bei dieser Einbausituation verträgt dh. 2mm Verzug sieht schon katastrophal aus - drittes war immer die Sockelleiste vom Holzfußböden (größere Schwundmaße) ein Problem bei Fliesen kommt man relativ schnell zu einer sauberen dauerhaften Lösung |
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.... hät ich fast vergessen - rund um die Türe so 50cm vom verputzer Netzen lassen damit der putz dann nicht 10cm nach der Zarge abreist |
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Also - bei der MET 40 ist die Zarge ohnehin nur einseitig bzw. teilweise verdeckt.
Auf der Anschlag-Seite siehst du die Zarge immer, weil ja der Blindstock überperputzt wird (bzw. bishin zur Acylfuge), und nicht die Zarge. Eine Möglichkeit, die MET 40 am optisch schönsten zu verbauen, ist aber auch gleichzeitig vom Arbeitsaufwand die intensivste(siehe linke Grafik): Die Zarge ist mit Epoxy grundiert und mit der Mauerfarbe anstreichbar. Hier wird auf den Blindstock verzichtet, und die Zarge ist zumindest auf der Leibungsseite "verschwunden". Wirklich "in der Mauer" (oder besser gesagt im Putz) verschwindet die Zarge bei der MET 56 (siehe rechte Grafik). Ist auch vom Arbeitsaufwand einfacher. Das Türblatt ist deswegen stärker, weil es ja auch bündig mit dem Putz auf der Anschlag-Seite ist. Einen Schönheitsfehler hat diese Variante allerdings: Konstruktionsbedingt geht die Tür immer IN die Leibung auf, also genau anders, als man es gewohnt ist. Das hat zwar den Vorteil, dass die geöffnete Tür weniger weit in den Raum steht, aber man braucht im Prinzip überall einen Türstopper, damit das Türblatt und die Leibung nicht ungewollt beschädigt werden. Außerdem geht dieser Effekt verloren, dass alles mauerbündig ist, wenn du zB eine Kinderzimmertür neben einer WC-Tür hast (die WC-Tür geht ja nach außen auf, und würde daher "umgekehrt" montiert werden). Mit der MET 40 hättest du dieses Problem nicht, da die sowohl IN als auch AUS der Leibung geöffnet werden kann. Bildquelle: http://i56.tinypic.com/107qu6w.jpg |
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Achja, - eines muss ich noch erwähnen!
Wenn du noch nicht gemauert hast: Ich rate dringend dazu, bei diesem System die Stocklichte höher als bei einer normalen Tür zu machen. Durch diesen Effekt, dass die Zarge "verschwindet", wirken die Türen optisch etwas kleiner. Also da musst du einige Zentimeter nach oben in der Höhe. Bei ca. 207 cm Stocklichte sieht sie von der Höhe her einer normalen Tür ähnlich. Am besten siehts bei diesem System (speziell bei MET 56) natürlich aus, wenn du sie extrem hoch machst (zB 230 oder 240 cm). Und wenns geht nicht in weiß (das hätte dann nämlich so einen Krankenhaus-Flair ...) |
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...Mehrarbeit für Putzer? - Romeo, danke für die super Tipps! Siehst Du bei der MET 56 das Problem von Putzrissen? Unser Rohbauer hat Zweifel, ob es nicht Risse gibt, wenn die Kinder die Türen mal richtig zudonnern... und dann denkt er auch, dass der Putz pro Tür 3-4 Stunden länger braucht, weil er die Laibung so anschrägen muss und so... was meinst Du dazu? Und kann das jeder Putzer so einfach oder sollte man einen nehmen, der diese Türen schonmal verputzt hat? Danke! |
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Ja, der Argument der Mehrarbeit ist bei uns ebenfalls gefallen und damals mussten wir einen Mehrpreis akzeptieren. In wirklichkeit für das Anschrägen liefert Josko eine Abziehschablone, wo meiner Meinung nach kein Mehraufwand besteht. |
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Kamark, habt Ihr folglich die Türen zu Hause? Gibt es irgendwelche Putzrisse? MET 40 oder 56? Und wie hoch war der Mehrpreis beim Putzen? Danke!!! |
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jetzt haben wir nur die Zargen (MET 40). Wir sind beim Innenausbau. Die Türen kommen in einem Monat. Dann schauen wir. Der Aufpreis war bei 11 Türen ca. 600,-- |
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@Koecher: - Bei MET 40 bzw. MET 56, die IN die Leibung geöffnet werden, gibts eine Leibungsschablone (wie sie schon kamark71 angesprochen hat).
Das Thema Putzriss muss man hier denke ich gar nicht allzusehr überbewerten. Im Gegensatz zu "normalen" Türzargen kommt die Zarge dieser MET Systeme gar nicht direkt in Kontakt mit dem Putz, sondern da liegt ja noch eine Acrylfuge dazwischen (zumindest wenn mans lt. Herstellerangaben montiert). Ich kenne jetzt keinen aktuellen Fall, wo es da zu Problemen gekommen wäre. Wobei ich ehrlich geagt zugeben muss, dass ich mich mit dem Thema Verputzen nicht sonderlich gut auskenne, weil unsere Firma das bei Innentüren im Rohbau nicht macht (bei Renovierung wird dieses System nicht genommen). Von daher ist die Kommunikation zwischen dir und dem Verputzer schon wichtig. Vielleicht gibts die Möglichkeit dass du jemanden findest, der das nicht zum ersten Mal macht, sondern schon Erfahrung mit den MET-Systemen hat? Das ist freilich keine 08/15 Geschichte, die jeder Pfuscher zu deiner Zufriedenheit zusammenbringt. An deiner Stelle würd ich einfach mal nachfragen (jB beim Josko-Händler) ob er jemanden von einer vergangenen Baustelle weiß, der Erfahrung mit den Verputzarbeiten von MET-Innentüren hat. @kamark71: Mit Mehraufwand hab ich eingentlich von was anderem gesprochen. Bei der MET 40 gibts mehrere Möglichkeiten sie zu montieren. Bei meiner Zeichnung bin ich von der optisch schönsten Variante ausgegangen, die auch am meisten Zeit in Anspruch nimmt (Mauerausfräsung, bzw. Ausrichten der Zarge dauert relativ lange). Der Verputzer hat hier nicht wirklich einen Mehraufwand, es geht eher um den Maurer/Türmonteur/Bauherrn oder wer immer sich um die Ausfräsung kümmert. In der Regel fällt letzterer weg, weil man man um soviel Geld wie die Türen kostet, normalerweise selber nichts angreift, sondern den Fachmann beauftragt. Welche Variante hast du eigentlich bekommen? MET 40 ohne Blindstock, in die Leibung öffnend? |