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Ich hab ja in abgeschwächter Form ein ähnliches "Problem". OG um ca 1° kühler. Möchte auf keinen Fall Systemtemperatur erhöhen und EG stark eindrosseln um Wärme raufzuschaufeln. Deshalb bin ich auf Wärmebrückenerkundungstur (siehe mein Giebelwandthread) gegangen (ich habe ein Reihenhaus) und bin draufgekommen, dass ich im Giebelwandbereich offensichtlich ein Wärmebrückenthema habe. Vielleicht könnte dies ja auch bei dir ein Thema sein. |
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Servus hellsayer, wir haben ja schon heute mal geschrieben. Welche Heizkurve fährst du aktuell? Wie sehen Spreizung VL VL [Vorlauf]- RL aus und wie ist dein VL VL [Vorlauf] soll zu ist? Volumenstrom laut Wärmemessung? Wie heute mit dir schon geschrieben seh ich auch den Verlegeabstand etwas kritisch weil dir die Mtr Rohr zur Wärmeabgabe auch fehlen könnten. Gerade weil die Auslegung mit 40/30 gerechnet wurde |
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Wenn du im OG um 2K weniger hast, ich schreibe hier mal das Offensichtliche, dann gäbe es folgende Möglichkeiten: 1. der Wärmebedarf ist im OG höher als erwartet (siehe heislplaner) 2. die Wärmeabgabe ist zu gering - Durchflutung zu gering - Vorlauftemperatur zu gering - Bodenbeläge zu wenig leitfähig 3. die Regelung schaltet aus, bevor es im OG warm genug ist zu 1: mit einer Thermographie ließen sich Unregelmäßigkeiten finden, stimmen alle Angaben im EA EA [Energieausweis]? Wie wurde die Heizlast bestimmt? zu 2: - Durchflutung kann man an den flow-metern ablesen, stimmen die Werte (sind ähnlich wie im EG?), Messung der VL VL [Vorlauf] und RL RL [Rücklauf] Temperaturen, die Spreizung gibt ebenso Aufschluss auf die Durchströmung. Luft könnte schon ein Thema sein, sollte aber auch erkennbar sein. - Vorlauftemperatur messen mit einem vernünftigen Thermometer (Vergleichsmessung mit dem Erdgeschoß) - die Böden reißen es normal nicht, außer es wären im EG nur Fliesen und im OG der unverklebte Parkett und die VL VL [Vorlauf] Temperatur extrem niedrig. Dazu kommt, dass bei 2K niedrigerer Raumtemperatur die Wärmeabgabe ja höher wird. zu 3: Wie wird geregelt, wird die Innentemperatur mitverwendet? Wenn ja welche? Man muss 'einfach' eins nach dem anderen ausschließen. Du hast in deiner Liste Ist-Werte für die Durchströmung, wo kommen die her? |
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@hellsayer. Setz doch bitte mal noch die Auslegung der FBH FBH [Fußbodenheizung] vom Heizi rein. Dann sieht jeder noch die Planung die mit 40/30 gerechnet wurde. Und frage noch zu deiner Anlage. In der unit innen ist das ein Zwischenwärmetauscher? Also die Sicherheit nach draußen. Wie wird da die Temperatur von Primär auf Sekundär übertragen? Also die Differenz zwischen innen und Außen |
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@akani: die Auslegung hab ich dir per PN geschickt- da ist der Insti drauf, ich will ihn hier im Forum nicht "schlecht bekannt machen". Ich bezweifle aber stark, dass der Insti nach Berechnung gelegt hat, sondern nach ich mach wie immer. Heizkurve habe ich jetzt 30, die Regelung ist AT AT [Außentemperatur] geführt ohne Einfluss IT. Wobei die Regelung dämlich ist: die HK beeinflusst hauptsächlich die VL VL [Vorlauf] Temperatur, obwohl die Regelung RL RL [Rücklauf] geführt ist. Derzeit bedeutet das 27,6 VL VL [Vorlauf], 24,3 RL RL [Rücklauf]. Die Durchflussmengen passen soweit, obwohl interessant ist, dass ich weniger Durchfluss im OG bekomme, wenn ich Einregle als wenn sie Ventile offen sind (Summe der Tacos). Die Summe der Tacos unreguliert (alle Ventile offen) habe ich in der Spalte IST Temperaturen eingetragen. Wärmebrücke habe ich tatsächlich, nämlich die Garagendecke, die gleichzeitig die Decke vom EG ist. Die Garage ist zwar gedämmt, aber nur 5cm und daher eher Außenbereich. Auch habe ich viele Überzüge im OG wegen der Statik, wo auf 5cm zusätzliche Dämmung leider vergessen wurde, um den schlechteren UWert vom Beton vs Ziegel auszugleichen. Außerdem ist das OG größer als das EG, ein Teil der KiZi kragt frei aus. Ich gehe also auch davon aus, dass der Wärme Bedarf des OG wesentlich höher ist. Inwiefern das im EA EA [Energieausweis] berücksichtigt wurde, kann ich leider nicht sagen. Grundsätzlich weicht der Einreichplan aber hinsichtlich dieser Details nicht vom finalen Polierplan ab. Vermutlich müsste ich daher genau das machen, was @heislplaner auch nicht will: voll Heizen bis OG warm wird und EG KG eindrosseln. Dagegen wehre ich noch aber noch, da ehrlich die WPWP [Wärmepumpe] einfach eine billige ist und ME richtig viel Strom zieht- ich hoffe noch, für eine oder andere Effizienz Steigerung zu erreichen zusammen mit euch. Vielen Dank jedenfalls. Die Thermometer an den HKVd werden dann nächste Woche montiert, dann weiß ich wenigstens, ob überhaupt der VL VL [Vorlauf] im OG gleich warm ist wie im EG. |
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Eventuell ist der Pumpenbetriebsmodus ein Problem. Wer steuert den PWM-Eingang? Wenn du 'einregelst' erhöhst du den Druckverlust im EG, d.h. die Pumpe muss mehr leisten, der Wirkungsgrad verschlechtert sich. Könnte sein, dass die Pumpe den Arbeitspunkt verschiebt und dann in Summe weniger Wasser fließt. |
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Die Pumpe steuert die WPWP [Wärmepumpe]- ich kann hier nach Stufen Regeln (derzeit 3/3) oder manuell nach %. Zusätzlich kann auf der Pumpe eine Kennlinie vorgegeben werden- hier ist die höchste ausgewählt. Mein Probleme ää hier ist auch der rudimentäre WPWP [Wärmepumpe] Manager- ich kann weder die Durchflussmengen, noch die abgegebene Wärme ablesen, nicht einmal die Kompressor starts sind zu sehen... |
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ein wesentlicher punkt dabei sind auch die inneren gewinne. diese fallen im bewohnten eg und nicht im og mit schlafzimmer/bad an. wir versuchen das bei unseren heizkreisauslegungen mitzuberücksichtigen weil der punkt - abhängig vom individuellen gebäude/standort - immer wichtger wird... das wäre für eine standardauslegung schon sehr sehr sehr niedrig... der EA EA [Energieausweis] rechnet nicht raumweise. einregeln heißt immer drosseln. alle kreise werden so behandelt wie der schlechteste ... darum versuchen wir so zu planen daß es keinen schlechtesten kreis gibt. auf 110% stellen geht ja leider nicht... |
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Danke für den Input- leider sind halt einige Aspekte nicht so optimal, aber was ich nicht mehr ändern kann ist halt so- beim nächsten Haus dann... Wobei ich nicht ganz verstehe, was jetzt so krass falsch ist. Hätte der Insti noch enger gelegt, wären die Kreise über 100m geworden oder ich hätte 20 Verteiler benötigt. Ich verstehe einfach nicht, was bei mir so besonders ist, dass der Standard nicht funktioniert. Und ich habe genau 2 Kreise über 100 und sonst sehr ähnliche. Wie würdet ihr weiter Vorgehen? Mein nächster Schritt wäre Mal genauer die Temps der HKVs zu checken und die HK schrittweise zu erhöhen. Sollte ich wen finden, der den Abgleich noch einmal professionell rechnet? |
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Als erstes würde ich die Temperatur hochstellen, das beruhigt den Haussegen (und bringt dich finanziell nicht um). Ich würde die VL VL [Vorlauf]/RL in beiden Geschoßen messen und die Pumpe mal eine Woche auf fix 100% stellen, die Tacosetter beobachten, dann kann man das Regelthema zumindest ausschließen. Das OG braucht offensichtlich mehr Energie als berechnet, sei es durch fehlende innere Gewinne oder bauliche Mängel. Wenn oben die gleiche VL VL [Vorlauf]-Temperatur ankommmt, der Durchfluss stimmt und der RL RL [Rücklauf] gleich wie im EG ist (oder darunter), dann nimmst du oben einfach mehr Wärme ab. In dem Fall musst du herausfinden, ob es einfach 'falsch' ausgelegt ist, oder tatsächlich eine Wärmebrücke mithilft. Der Plan waren ja offensichtlich höhere VL VL [Vorlauf]-Temperaturen. Sie jetzt zu senken, weil es im EG eh warm wird, ist halt auch falsch, außer das OG darf kühler sein. Kannst du natürlich machen, hilft dir aber eigentlich nichts mehr, weil mehr als das EG drosseln geht nicht. Pumpenleistungen zu erhöhen ist auch nur teilweise sinnvoll, weil ev. 1K mehr VL VL [Vorlauf], wenn es wirklich kalt ist, deinen Gesamtverbrauch auch nicht gigantisch erhöhen wird. |
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Stell die Pumpe wirklich mal auf Manuell und such dir den niedrigsten Pumpstrom dann die Kreise einregulieren ro 10 mtr 0,1 ltr Durchfluss Grundlage hydraulischer Abgleich Dann tust dich mit demthermischen auch etwas leichter. Deine Ltr pro min dir du dir da auch selber gerechnet hast bringen Unstimmigkeiten in die Anlage und verfälschen dir deine RL RL [Rücklauf] Temperatur die ja schon nicht niedrig ist.weil kürzere Kreise auch wirklich zu warm zurück kommen. Wenn du das hast versuche dann wirklich mal die Kurve oder auch nur die Verschiebung zu erhöhen fals die Temps immer konstant im Haus sind |
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In der rechten Spalte deiner Tabelle mit den Durchflüssen bei offenen Ventilen siehst du schön den Einfluss der Anbindeleitungen: ein 75m Kreis im EG hat fast doppelten Durchfluss im Vergleich zum 75m Kreis im OG. 26x3 ist bei den Längen halt auch schon recht knapp bemessen. Problem daran ist leider, dass der Durchfluss im OG dadurch begrenzt ist. Frage an die Hydraulikexperten: macht es hier Sinn mit geringerer Pumpenleistung und etwas größerer Spreizung zu fahren? |
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Bei optimalen Volumenstrom stellt sich dann eh ca 3-5k hysterese ein. |
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Wie mache ich das? Ick habe den mindest Durchfluss der Inneneinheit bisher nirgends gefunden außer der Angabe Mindest Durchfluss interne Druckdifferenz m3/h 0,75/8500, damit kann ich wenig anfangen. Auch kann ich den Durchfluss ja nirgends ablesen. Und die Spreizung ist kaum zu erreichen, da die Maschine eigentlich immer 2-3 Grad VL VL [Vorlauf] auf den RL RL [Rücklauf] addiert... Danke euch allen jedenfalls! |
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Alle deine Volumenstromregler voll öffnen , Pumpe Solang runtergehen bis dein schlechtesten Kreis seine Grundversorgung hat, Beispiel dein 120 mtr schlafzimmerkreis 1, 2 , dann alle anderen einlegen. Bei den Haufen kreisen sollte dein Durchfluss schon passen. |
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Die 2 100m Kreise sind im Keller, dort im Wohnzimmer. Der Keller hat eine eigene Anbindung. EG, Garage und OG teilen sich einen Strang. Wie soll ich damit umgehen, dass das EG grob die doppelten Mengen vom OG abbekommt? Ich habe zwar Strangregulierer im KG und EG, jedoch leider ohne Manometer oä. LG |
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Wir haben ja ein sehr ähnliches Verhalten unseres Hauses - EG (23) ist immer 2K wärmer als OG (21). Hydraulischen/Thermischen Abgleich habe ich durchgeführt. Dachte anfänglich auch an ein Hydraulik/Anbindungsleitung Problem. Wir waren aber jetzt 2 Tage nicht zuhause und zack sind EG und OG +-0,5K. Das Leben im Haus spielt sich bei uns in genau 1 Raum ab und dort stehen auch alle elektronischen Geräte (TV, Radio, Kühlschrank, Geschirrspühler, Ofen, Herd etc. etc.) Daher werden alle inneren Gewinne in genau 1 Raum eingetragen (im OG gibt es keine elektrnischen Geräte die in irgend einer Weise Wärme abgeben). Daher Tippe ich ebenfalls auf: Wie könnte man das ganze beim nächsten Haus lösen? Einfach mehr Heizfläche im OG als im EG - daher genau diametrial wie es normal vom 0815 Insti gemacht wird. Wenn du dann aber viel nicht zuhause bisd haust du dir das Tempraturgleichgewicht wieder zusammen und das EG ist wieder kälter als das OG..... Ich hab jetzt einfach das EG eingedrosselt/abgewürgt - daher kein idealer hydraulischer Abgleich mehr. Hat das Auswirkungen? Bisher nicht - RL ist fast identisch zu vorher - daher auch keine Takterei und WPWP [Wärmepumpe] läuft seit Mitte Oktober durch. |
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Danke aber in welcher Reihenfolge? Zuerst Mittels Strangregulierer ungefähr gleiche Verhältnisse schaffen, dann Pumpe runter, dann den Abgleich mit den Längen? Danke für den Input. Bin aber echt schon am verzweifeln, da die Kinderzimmer auch nicht wesentlich über 20 Grad kommen. Ich denke leider nicht, dass Innere Erträge dann den Unterschied machen. Mein Ziel wäre schon, das ich irgendwie wenn gewünscht das Bad und die KiZis auf wenigstens 21-21,5 Grad zu bekommen, was vermutlich (nicht ganz) dem OG ohne Innere Gewinne entspricht. Bin schon fast am überlegen, wieder die 2. UWP einbauen zu lassen- mit der habe ich es schon geschafft oben mehr Wärme reinzubekommen, allerdings mit dem tradeoff dass die Abstimmung der Pumpen zueinander eine Katastrophe war, die Pumpe ziemlich laut war und der Stromverbrauch natürlich noch höher. LG |
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Zur Problemlösung kann ich leider nichts beitragen, aber hast du die Möglichkeit dir eine Wärmebildkamera auszuborgen oder gar zu kaufen? Tatsächlich hab ich mir den Luxus geleistet, um mein Haus und das meiner Altvorderen therm. abzugleichen. Ich sag nur: so ein Ding ist Gold wert, wenn es darum geht, therm. Differenzen festzustellen und zu beheben... vielleicht könnte es hier auf behilflich sein ... |
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Hallo hellsayer, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kaltes OG - Ratlosigkeit |
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So ein ähnliches Problem hatte ich auch in einem Raum... man glaubt nicht -vor allem als Laie , wie viel man da rumdrehen muss bis es passt... |
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Bitte nicht! Die von @Akani vorgeschlagenen Durchflüsse bekommst du wohl nur bei höchster Pumpenstufe hin, wenn ich deine Tabelle richtig verstehe. Ist die Anbindung des OG Verteilers irgendwie zugänglich? Im Steigschacht oder so ... wenn du hier einen vernünftigen Querschnitt verlegt bekommst würdest du auch einen vernünftigen Durchfluss im OG erreichen. |
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