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Kaminofen in Niedrigenergiehaus KW?

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  •  Gusti77
20.1. - 24.1.2013
23 Antworten 23
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Unser Haus hat Energiekennzahl 26. Der Hafnermeister, den wir nehmen wollen hat uns nun einen Kaminofen mit ca 11 kW geplant.
Ich hab angst, dass wir mit diesem Ofen das Haus überhizen und man es nicht aushält vor lauter Hitze.
Der Hafner meint, dass dies kein Problem sei, da die Energie ja nicht auf einmal abgegeben werde sondern im Schamott gespeichert werde.
Hat jemand eine Meinung bzw Erfahrungen hiezu?
Danke u lG

  •  heislplaner
20.1.2013  (#1)
Und genau darin liegt das Problem - wie willst denn die gespeicherte Wärme rausbringen?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.1.2013  (#2)
Viel zu viel! Wenn ich unseren kamineinsatz in der früh einmal einheize, gab ich den ganzen Tag 24 grad im eG.
Der hat 4 KW....


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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
21.1.2013  (#3)
VielWir ham EKZ 48 und an 4KW Specksteinofen.
Vor Weihnachten hat das Weib gebibbert, da hab ich mich erweichen lassen und a paar Buchenscheitln reingeschmissen.

28,6 Grad, da ham sogar die Katzen schon den Bikini ausgepackt........

lg, Wolfgang

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
21.1.2013  (#4)
Hmmm - Kommt auf die Details wie zB Größe des Aufstellraumes an. Mein 7kW-Ofen steht im zu 3/4-offenen EG-Wohnraum, wenn ich da maximal 4 nicht allzugroße Holzscheite reingebe klappts einwandfrei, zumindest wenn ein Faulenzerabend zu zweit vor dem Fernsehr geplant ist.

Bei "Aktiv-Abenden", also wenn mehrere Gäste da sind oder das Wohnzimmer voll mit spielenden Kindern ist muss ich bei Ofenbetrieb manchmal was weglüften, ich denke daher dass du mit den 11kW nicht glücklich werden wirst.
Ich empfehle dir schon aus Kostengründen einen kleineren Kamineinsatz. Die sind auch schön, und es bringt ja nichts wenn du mehr als 10.000,-- für einen Ofen ausgibst über den sich dann nur der Rauchfangkehrer freut:
http://www.spartherm.com/fileadmin/user_upload/spartherm/prospekte/linear.pdf
http://www.ruegg-cheminee.com/shared/data/pdf/tecnische_daten_neu/smart-line_d.pdf

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  •  chrisidc
  •   Bronze-Award
21.1.2013  (#5)
Die Frage wird wohl auch sein welchen Ofen man verwendet.
Ein echter Kachelofen hält ja die Wärme länger gespeichert, gibt also nicht alles auf einmal ab.

Im Gegensatz dazu blasen andere Öfen viel warme Luft beim Schornstein raus (beim echten Kachofen muss die Luft eine weiten Weg zurücklegen).


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  •  reu712
21.1.2013  (#6)
...wir haben ein ähnliches "Problem" - EKZ 30 und ein Tunnelkaminofen zwischen Wohnzimmer und Küche/Essen. Unser Ofen wird auch 11KW haben aber laut Ofensetzer sollte es kein großartiges Problem sein, weil die beiden Räume gemeinsam 70m² haben. Sollte es allerdings Erfahrungsberichte geben bin ich auch dankbar

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  •  Gusti77
21.1.2013  (#7)
@REU: vielleicht kannst du mir eine Privatnachricht senden, wer euer Ofensetzer ist! Nicht, dass wir da vom selben falsch beraten werden!
LG

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  •  bateman_sl
22.1.2013  (#8)
Blöde Frage, aber wenn man einen Kachelofen plant (und auch vor hat diesen zu benutzen), kann man dann eine höhere EKZ in Kauf nehmen? man braucht die konventionelle Heizung ja dann eh deutlich weniger? nur so ein gedanke

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  •  Claud
  •   Gold-Award
22.1.2013  (#9)
Bedenke: ein Scheiterl Holz erzeugt in einem 11kW Kaminofen auch nicht mehr Wärme als ein Scheiterl Holz in einem 4 kW Kaminofen.
Wie warm es wird hängt schon von der Befeuerung ab. Fraglich ist nur ob das Feuerchen aus einem Holzscheid in einem 11kW Ofen nach etwas aussieht....

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  •  lion75
23.1.2013  (#10)
Bei uns steht ein Brunner Heizkamin (10 KW) zentral in einem 60 m2 großen Raum. Überhitzung konnte ich bisher nicht feststellen. Hängt aber wahrscheinlich vom Nutzerverhalten ab. Wir heizen den Ofen fast ausschließlich fürs Ambiente. Im Niedrigenergiehaus mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und großen Fenstern gibt es auch in der "Übergangszeit" wenige Heiztage.
mfg lion75

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  •  fateish
23.1.2013  (#11)
wir kommen bei uns (EKZ 20) mit einem 8kw heizeinsatz locker aus aus, unser EG ist komplett offen und hat ca. 65m2 + galerie nach oben, wenn wir 7-8 scheitln verheitzen steigt die temperatur um ca. 1,5°.

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  •  PeteMitchell
23.1.2013  (#12)
@fateish:
Welches Primärheizsystem habt ihr bzw. welche Wohnnutzfläche hat euer Haus?

(würde gerne pn schreiben - darf ich aber noch nicht...)

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  •  fateish
  •   Silber-Award
23.1.2013  (#13)
wir haben 162m2 auf zwei ebenen ohne keller und heizen mit LW-WP+FBH. nur wenn's der regierung mal wieder zu kühl ist muss/darf das volk den kamin anheizen emoji

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  •  PeteMitchell
23.1.2013  (#14)
emoji DANKE für die Antwort! Eine Fragen noch: Welche Heizlast hat eure LW-WP?



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  •  fateish
  •   Silber-Award
23.1.2013  (#15)
wir haben eine KNV greenline mit 8kw, JAZ 4,3 bei 7° (+ eine aventa pluggit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]). bin bis jetzt (6 wochen im haus) zufrieden, macht keinen lärm und war auch bei -13° ohne heizstab am werken.

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  •  Gusti77
23.1.2013  (#16)
Hatten heute einen Termin bei einem anderen Hafnermeister. Der hat uns nun einen Kachelofen schmackhaft gemacht. Den kann man schließlich auch mit Sichtscheibe machen. Er meinte, dass aufgrund unserer Energiekennzahl ein Heizkamin mit 11 kW sicher nicht empfehlenswert sei. Man habe ja nichts davon, wenn man diesen nicht einheize, weil man überhitze.
Ist ein Kachelofen sinnvoll in einem Niedrigenergiehaus mit EKZ 26?

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  •  fateish
  •   Silber-Award
23.1.2013  (#17)
sinnvoll hin oder her - in erster linie ist m.m.n. ein kachelofen ein einrichtungsgegenstand mit wohlfühl- und kuschelfaktor emoji ich würde unseren ofen nicht missen wollen und den hafner wieder engagieren!

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  •  Hitcher
  •   Gold-Award
23.1.2013  (#18)
Hmm - Nochmal genauer: Zu beachten sind hier der niedrige Wärmebedarf, daher sollte der Ofen mit gemäßigter Holzmenge betrieben werden und in einem großen Aufstellraum stehen.

Auch die FBH FBH [Fußbodenheizung] muss beachtet werden: Im NEH ist die benötigte Vorlauf-Temperatur recht niedrig, ebenso die sich daraus ergebende Bodenoberflächen-Temperatur. Bei Steuerung über Außenfühler heizt die FBH FBH [Fußbodenheizung] je nach VL VL [Vorlauf]-Temp. solange weiter bis Raumluft und Bodenoberfläche die gleiche Temp. erreicht haben, danach kommt der VL VL [Vorlauf] einfach genauso warm im RL RL [Rücklauf] wieder zur Heizung zurück und die WP WP [Wärmepumpe] schaltet sich ab. Wenn du es also schaffst mit gemäßigter Holzmenge den großen Aufstellraum nicht zu überhitzen wird es die FBH FBH [Fußbodenheizung] auch nicht tun. In der Praxis wird es bei Ofenbetrieb also einfach etwas wärmer als sonst, dadurch hält sich halt leider auch die Energieersparnis in Grenzen.

Bei Steuerung über Innensensor schaltet die FBH FBH [Fußbodenheizung] bei Ofenbetrieb schon viel früher ab, was zwar echte Energieersparnis und je nach Holzmenge weniger Überwärme ergeben kann, aber bei Fliesenböden auch einen unerwartet kühlen Boden. Meine Nachbarn betreiben den Ofen aus diesem Grund nur noch sehr selten weil ihnen die Fliesen zu kalt erscheinen.

Um tatsächlich Heizkosten zu senken müsste mit einer niedrigen VL VL [Vorlauf] eine niedrige Grundtemp. über die FBH FBH [Fußbodenheizung] eingestellt werden und die fehlenden °C mit dem Ofen im Dauerbetrieb erzielt werden, aber wer will schon freiwillig die Vorteile einer Zentralheizung aufgeben?

Du siehst, allzuviel würde ich mir im NEH mit FBH FBH [Fußbodenheizung]-Zentralheizung nicht vom teuren Ofen erwarten. Sowas ist eigentlich Luxus und von mir aus auch noch Vorsorge für den Stromausfall, aber kein "sinnvolles" Heizkonzept.

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  •  heislplaner
23.1.2013  (#19)
Hast du fussbodenheizung? Wenn ja, ist das ein träges System, welchesdu nicht mit einem trägen System (kachelofen) kombinieren solltest. Nimm einen kleinen kamineinsatz und Bau dir ein fake-kacheloferl wenn es dir um die Optik geht - alles andere ist geldverschwendung

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
24.1.2013  (#20)

zitat..
Bei Steuerung über Innensensor schaltet die FBH FBH [Fußbodenheizung] bei Ofenbetrieb schon viel früher ab, was zwar echte Energieersparnis und je nach Holzmenge weniger Überwärme ergeben kann, aber bei Fliesenböden auch einen unerwartet kühlen Boden. Meine Nachbarn betreiben den Ofen aus diesem Grund nur noch sehr selten weil ihnen die Fliesen zu kalt erscheinen.


einspruch!

ich stell einfach am RBG die gewünschte temperatur höher, somit versorgt die WP WP [Wärmepumpe] die FBH FBH [Fußbodenheizung] nach einstellung.
meist wird jedoch eh abends eingeheizt und somit kühlt das haus wieder ab. mit der (überhöht) eingestellten wunschtemp. schaltet sich die WP WP [Wärmepumpe] respektive FBH FBH [Fußbodenheizung] früher ein und es ist in der früh wieder bacherlwarm (und das RBG wieder auf normale temp. zurückgestellt)
energiesparen sinnlosemoji, der wohlfühlfaktor ist aber enorm...

mit den "kalten" fliesen geb ich dir recht, für mich ein absolutes nogo im wohn/schlafraum.



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  •  Gusti77
24.1.2013  (#21)
Wie ist das gemeint mit der Steuerung über Innensensor? RBG? Verstehe nur Bahnhof!
LG

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