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Keller oder Zubau

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  •  Haus93
12.5. - 14.5.2024
17 Antworten | 13 Autoren 17
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Hallo
Wir fangen grade an zum Hausplanen und jetzt hätte ich gerne Meinungen dazu gehabt zum Thema Keller oder Zubau.
Wir wollen im Haus eine Scheitholzheizung machen und dafür braucht man natürlich etwa Platz und für das Brenholz ein Lager wo man für ein paar Monat einen Vorrat hat. Dazu wäre es auch schön gewesen einen Platz für 2 Autos zu haben. Meine Frage ist jetzt ob es sinnvoll ist dafür einen Keller zu bauen oder doch besser das Haus auf die Bodenplatte zu bauen und daneben einen Zubau zu errichten für Heizung und Auto.
Vielleicht hat ja jemand Erfahrung damit und kann uns Tipps geben darüber.
hab jetzt ein Angebot für Keller mit Garage 112 Quadratmeter 130000€
Glaube ein Zubau kommt doch billiger oder?

  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
12.5.2024  (#1)
Zubau kommt vermutlich billiger zumindest wennst einen Wohnkeller willst. 

Persönlich würd ich nie ein Haus ohne Keller bauen oder kaufen. 

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Hallo Haus93,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Keller oder Zubau

  •  Dambull
12.5.2024  (#2)
Ich würde mir weder das Holz noch die Stückgutheizung in den Keller stellen

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  •  Jacky1905
  •   Silber-Award
13.5.2024  (#3)
Wenns das Grundstück hergibt, würde ich mich auch für den Zubau entscheiden, statt dem Keller. Wir haben selbst ein Nebengebäüde mit 30qm und möchten es nicht missen.
Natürlich hats bei uns einen anderen Verwendungszweck als bei dir - nämlich als Lager, Werkstatt und zum Pflanzen überwintern, dennoch bin ich sehr froh, dass es ebenerdig erreichbar ist.
Ein Keller wäre mir ein zu teurer Stauraum.

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  •  kernoel
  •   Gold-Award
13.5.2024  (#4)
Dass eine Nebengebäude, sofern es in ähnlicher Größe wie der Keller gebaut wird, billiger ist, würde ich mich zumindest nicht wetten trauen - ohne Details zu kennen. 
Vergiss nicht, Du musst die Fundamentplatte auch gegenrechnen, die ohne Keller notwendig wird. 

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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.5.2024  (#5)
Ernsthaft jetzt: Ihr überlegt, im Keller eine Scheitholzheizung einzubauen? Das heißt, das ganze Holz (von welchem HWB reden wir da überhaupt?) jedes Jahr zu besorgen (ggf. aufzubereiten) und runterzutransportieren (bzw. die Asche wieder rauf)? Samt Pufferspeicher (ich hoffe dann wohl auf einen gscheiten Thermospeicher) und allem Gedöns?

Der Grund, warum ich so frage: So günstig ist diese Investition auch nicht, und vor allem kaufst du dir damit lebenslang Arbeit zum Heizen ein. Und ich kenne schon einige Pensionisten, welche mittlerweile den Komfort einer nahezu wartungs- (oder zumindest arbeits-)freien Hauptheizung nun sehr zu schätzen wissen, nachdem sie auch jahr(zehnt)elang mit Holz heizten. Meine eigenen Eltern zählen dazu... 😉

(Sorry für OT OT [Off Topic]. Du musst dich dafür natürlich nicht rechtfertigen, aber ich wollte es halt mal challengen. So wie die LWP LWP [Luftwärmepumpe] beim Neubau. 😉)

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
13.5.2024  (#6)
Hört sich für mich nach Hanglage, wenn die Autos auch im KG stehen können, an?
Ansonsten wär das Handling wirklich nicht komfortabel.

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  •  innviertler20
13.5.2024  (#7)
Wenn du selbst keinen Wald hast, lass es mit dem Scheitholzkessel. Ich besitze selber einen. Ich habe aber selbst Wald. Mit zunehemenden Alter überlege ich aber bereits ob wir nicht auf eine andere Heizung umsteigen, da noch nicht gesichert ist, ob einer der Kinder daheim bleibt um bei der Waldarbeit mit zu helfen. Wenn Holzheizung dann nur in einem Nebengebäude. Meine Schwiegereltern hatten eine im Keller, da hat es immer nach Rauch gerochen. Ich habe sie im Nebengebäude. Brennholzlager und Heizung sollten ebenerdig zu erreichen sein, um den Transport möglichst maschinell erledigen zu können. Ich besitze einen sehr großen Pufferspeicher und so brauche ich meistens nur jeden 2. Tag einheizen. Das braucht aber alles Platz und Platz ist teuer.

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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.5.2024  (#8)

zitat..
innviertler20 schrieb: Ich besitze einen sehr großen Pufferspeicher

Allein um das Geld, was ein ordentlicher Thermoschichtspeicher heutzutage kostet, kannst du dir locker mit einem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] eine tolle Erdwärmequelle für die nächsten 100 Jahre eingraben lassen.

Damit kannst du übrigens im Sommer auch quasi gratis kühlen, was mit Scheitholz eher nicht geht. emoji


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  •  schurlmaster
  •   Bronze-Award
13.5.2024  (#9)
Also wenn es wirklich ein Neubau ist mach einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor], da spricht gar nichts für eine Scheitheizung außer die Nachteile: Arbeit, Schmutz, Lagerfläche, Luftverschmutzung, wartungsintensiv ( rauchfangkehrer) und teuer 

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  •  stefan4713
13.5.2024  (#10)
hallo, unsere nachbarn haben das haus ohne keller, wärmepumpe im technikraum/wc im EG
funktioniert wunderbar - carport für die 2 autos extra, mit angebauter laube + gartenhaus
sind zufrieden und das ist schon güntig

wir haben einen keller und ich bin sehr froh darüber - technikraum im keller, inkl. PV-wechselrichter und batteriebspeicher und sinnlosen notkamin

ein nebengebäude kostet doch wieder platz und "verschwendet" resscourcen?
kamin für die heizung im nebengeäbude, die heizleitungen dann ins haus - unterirdisch?
das das günstiger ist, bin ich mir nicht sicher
komfortabler keinesfalls, wenns schneit und du gehst einheizen - nö, das wäre nix für "uns"

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  •  Haus93
13.5.2024  (#11)
Zum Thema Heizung muss ich sagen ich hab selbst Wald und mach die Arbeit sehr gerne im Wald, ist für mich jetzt keine nervige Sache :)
Und das Grundstück ist leichte Hanglage dadurch könnte man von der Garage in den Keller kommen.

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  •  Akani
13.5.2024  (#12)
Holz kannst verkaufen. Was ist wenn du mal nicht mehr in den Wald kannst ( krankheitsbedingt) wer kann dich ersetzen?
Bin jetz kein Verfechter der Holzheizung außer du beheizt ein Schloss, eine Alte große Hütte, im Neubau geb ich meinen Vorrednern recht

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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.5.2024  (#13)
Gebe Akani Recht. Das Holz aufzubereiten und verkaufen bringt mehr Geld rein als du dir damit einsparst.
Aber einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nachträglich einzugraben wenn der Garten schon komplett fertig ist ist voll nervig. emoji

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
14.5.2024  (#14)
Es kommt auf die Gegebenheiten an, wenn du von der Garage in den Keller kommst dann mach ihn, weil du müsstest eh das geschoss herstellen somit baust ja quasi ein Geschoss mehr und da denk ich ist es im haus günstiger als daneben wieder in den Hang zu bauen, aber hierzu bräuchte man mehr Infos.
So wie ich es aus den drei Zeilen lese bin ich für Keller.

Zum Thema Heizung habe ich für eine Aussage zu wenig Infos.
Wenn du auf einem Felsen baust und keine Sonne hast und deine Familie in der Holzwirtschaft arbeitet dann ja mach es so.

Wenn dem nicht so ist würde ich das Heizsystem überdenken, du brauchst im Vergleich zu den eltern Häusern kaum noch energie. Du hats die fbh und da macht, wenn es technisch möglich ist ein rgk viel mehr Sinn.

Wobei ich persönlich kenne auch eine Baustelle die machen Pellets, weil sie am Felsen bauen und ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht wirklich möglich ist.

Aber eine reine Stückgut Heizung würde ich nicht mehr einbauen ausser du heizt eine Halle mit.

Gutes Gelingen

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  •  stefan4713
14.5.2024  (#15)

zitat..
Haus93 schrieb:

Zum Thema Heizung muss ich sagen ich hab selbst Wald und mach die Arbeit sehr gerne im Wald, ist für mich jetzt keine nervige Sache :)
Und das Grundstück ist leichte Hanglage dadurch könnte man von der Garage in den Keller kommen.

hat mein schwager auch - selbst waldbesitzer eltern im haus, sohn mittlerweile erwachsen
genug holz da und der holzvergaser läuft einwandfrei, 3.000 l speicher, kostet somit nur die arbeit (mit dem unimog ins gelände 😆)
verkauft wird holz trotzdem und für ihn paßt es auch, braucht kein rennrad oder fitnessstudio 😊
fährt von unten in den keller - auch hang (so wie unsere nachbarn), dadurch ist im haus im EG eine zusätzliche terrasse
was jetzt aber mehr kostet, keller oder zubau, kann dir wohl nur ein baumeister ausrechnen

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  •  kernoel
  •   Gold-Award
14.5.2024  (#16)
Wennst eine Hanglage hast, kostet das Nebengebäude ganz sicher mehr - sofern es eine ähnliche Größe wie der Keller hat. 

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  •  scarpej
  •   Bronze-Award
14.5.2024  (#17)
Da schließ ich doch gleich meinem Senf mit an: 

Ich würde mir die 130K sparen,
für 15-30K für einen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] einbauen
mir überlegen wie/wo ich die Carport/Garage (30K-50K) hin-/anbaue,
20K in die PV stecken
mich freuen, dass ich noch 30K übrig habe und andereswo im Haus investieren.

Weiters würde ich mich freuen, dass in der Konstellation wahrscheinlich
deine Warmwasserkosten,
deine Heizkosten und
dein Stromverbrauch mit der Einspeisevergütung aus der PV ca 0€ pro Jahr ergeben. Je nach Auslegung und Preisentwicklung der Strom und Einspeisepreise.

Und wenn du Spass dran hast, dir über das verkaufte Holz noch ein kleines Zubrot zu verdienen emoji

Oder du baust Keller mit Garage dennoch + das Zeug oben, weil du den Platz dann aber für etwas anderes nutzt, als für Scheitholz.
Oder, oder, oder...

Also ich würde mir das Ganze nochmals gut überlegen... Es wurden hier schon ganz viele richtige Punke angesprochen!

emoji

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