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Kellerangebot- wo liegt es preislich?

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  •  livv
29.7. - 19.8.2010
30 Antworten 30
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hallo zusammen,

ich bin eine hausherrin in spe und beim einholen sämtlicher angebote- thema heute: keller. emoji

wir bauen nächstes jahr bei bruck/leitha ein holzmassivhaus und wollen einen keller, haben jedoch einen sehr lehmigen boden und das wasser versickert einfach schlecht -> dichtbetonkeller
anbei das angebot meines (bauchgefühl) favoriten wobei es mir aber doch hoch vorkommt.
könnt ihr vielleicht kurz drüber sehen und mit den eigenen kellerpreisen vergleichen? ich weiß, momentan ist es das "rundum-sorglos paket" und sparen könnte ich mir was, wenn ich mithelfe, was ich definitiv auch vor habe.
genauso ist es auch noch nicht endverhandelt.
eckdaten:
keller NFL: 95 m²
ausführung in dichtbeton (ohne bitumanstrich, da lt. aussage des baumeisters nicht notwendig)
+alles drum herum
+zusätzlich das fundament für die 60m² garage
um (gerundete) EUR 75.000,-

wäre für tipps und infos dankbar (eventuell auch firmen mit denen ihr gute erfahrungen gemacht habt)!!

vielen lieben dank, livv

hier noch das genaue angebot:

-Planungsleistungen (Polierplan, Statik)
-Baustellengemeinkosten Einrichten und Räumen der Baustelle
-Baugrubenaushub, Humus und Verfüllmaterial wird seitlich gelagert
-Aushub laden und auf eine Aushubdeponieabtransportieren
-Hinterfüllen und verdichten von seitlich gelagertem Aushubmaterial
-Rollierung liefern u. planieren 20cm stark
-Bet. Fundamentplatte C20/25 XC1 b. 30cm stark inkl. Bewehrung
-Schalsteinpfeiler unter der Terrasse und Garage herstellen
-Kellerwand aus Stahlbeton mit Hohlwänden 25cm stark ausführen. Betongüte C25/30 B1.Öffnungen über 2,2m² werden abgezogen
-Elementdecke inkl. Bewehrung mit einer Stärke von 20cm herstellen. Betongüte C 25/30 XC2
-Stahlbetonstiege inkl. Schalung und Bewehrung lt. Plan herstellen.
-Wanddurchführungen ( RDS - wasserdicht) in die Kellerwand einbauen und Leitungen abdichten.
-Betoneinlegearbeiten für Srom und Blitzschutz. Die Leerverrohrung der Decke ist im Preis nicht enthalten jedoch das versetzen der Dosen und die komplette Wandinstallation
-Zwischenwand aus 10cm starken Hochlochziegeln herstellen inkl. Überlager bei den Türen (Öffnungen über 3m² werden abgezogen)
-Stahlzarge bis zu einer Durchgangslichte von 85/200 liefern und montieren
-Fugenblech (Dichtband zwischen Fundamentplatte und Wand) liefern und montieren.
-Aufzahlung für die Ausführung des Kellers mit Dichtbeton
-Vertikale Wärmedämmung XPS-G 12cm stark an der Kelleraußenwand verlegen.
-Künettenaushub für Kanal
-Schmutzwasserkanal bis DN 150cm inkl Formstücke
-Az Kunststoff. Putzstück bis DN150
-FT-Putzschacht D1000mm aus Betonringen
-Aufzahlung für einen Konus 1000/600/600
-Deckel Beton D600 50kn
-Anschluss an den Straßenkanal herstellen
-Hinterfüllen und verdichten Kanalkünette mit seitlich gelagertem Aushubmaterial.
-Flächiger Aushub Tiefe bis max. 50cm für die Garage
-Aushub Streifenfundament 30/70 für die Garage
-Herstellen eines Streifenfundaments mit Betongüte C16/20 und einer Reihe Schalsteinen für die Garage.
-Rollierung liefern u. planieren 20cm für die Garage.
-Bet. Fundamentplatte C20/25 XC1 b. 20cm stark inkl. Bewehrung für die Garage.
-Liefern und einbauen eines Garagensammelschachts. 60x40cm, Tiefe 40xm inkl. verzinktem Gitterrost

  •  viermax
  •   Bronze-Award
31.7.2010  (#21)
@livv - hallo livv, du schreibst:
>ausführung in dichtbeton (ohne bitumanstrich, da lt. aussage des baumeisters nicht notwendig) <
und weiter

>Bet. Fundamentplatte C20/25 XC1 b. 30cm stark inkl. Bewehrung <

ich bin kein fachmann, nur glaube ich zu wissen, dass man einen (gegen drückendes grundwasser) dichten keller nicht allein mit dichtbeton (C25/30) dicht kriegt, sondern durch die feuchteisolierung aussen herum. zbsp murexin spachtel.

warum nimmst du für die fundamentplatte eine schlechtere (C20/30 "dichtbeton"??) betonqualität, als für die seitenwände?
ich wohne auch nähe bruck/leitha und würde (nicht nur wegen drückendem grundwasser) keinen keller mehr bauen. das ist aber eine andere geschichte...
nur, wer sagt dir, dass der grundwasserspiegel in 20 jahren auch noch so ist wie heute?.

wenn keller, dann dicht(beton)+feuchteisolierung.

for info:
ich habe 2005 für 75qm (WNF), geschalt (wände 30cm, bodenplatte 35cm), 2xfach-feuchteisolierung, 8cm xps, 40qm betonterrasse, 50qm garagenplatte ca 50K€ bezahlt.

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  •  livv
31.7.2010  (#22)
hallo - viermax, da hast du eigentlich absolut recht mit dem Grundwasserspiegel.
Die Betongüte habe ich mir noch gar nicht angesehen, danke für den Hinweis.
Darf ich fragen, warum du keinen Keller mehr bauen würdest- oder würde das den Rahmen sprengen?
Hattest du bei deinem Keller eine Eigenleistung dabei, bzw. was war der gekaufte Leistungsumfang?

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Hallo livv,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kellerangebot- wo liegt es preislich?

  •  gdfde
  •   Silber-Award
31.7.2010  (#23)
@viermax - das hab ich ihn auch schon gefragt wegen der bodenplatte.
Das ist normaler Beton...

Grundsätzlich ist Dichtbeton schon wasserundurchlässig, auch bei drückendem Grundwasser.
Er ist jedoch nicht wasserdicht, d.h. dass der Wasserdampf durch die Wände diffundieren kann.

Ich hab auch den Keller spachteln lassen, obwohl jeder gesagt hat, dass man das ned braucht und kämpf eigentlich immer noch gegen die Luftfeuchtigkeit (was aber momentan auch noch an den Bauarbeitern liegt und den hohen Aussentemperaturen liegt, die bei den letzten Fertigstellungsarbeiten aus und einmarschieren )

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
31.7.2010  (#24)
@livv - weil er, wie viele andere mit der Luftfeuchtigkeit kämpft (gekämpft hat).

Da ist konsequentes und intelligentes Lüften gefragt, um das halbwegs in den Griff zu bekommen.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
31.7.2010  (#25)
also: - @ livv
ich habe damals beim bauen/planen 2005 den keller nie in frage gestellt "ein haus (in Ö) hat einen keller zu haben". punkt.
braucht man/ICH eigentlich.
nein (ICH!?, weil:
-hohe kosten, wegen drückendem grundwasser
-wieder eine etage mehr-
-(bei mir) lagert fast nur "gerümpel", dinge die man aufbewahrt, weil man glaubt, man könnte sie noch jemals brauchen. braucht man nicht!
-eher dunkel, wegen lichtschächten, wollte den keller nicht "rausbauen"
und zu guter letzt HOHE LUFTFEUCHTIGKEIT im sommer

ja, ich hatte eigenleistung. 2 mann. kann dir über PN gerne infos zur kellerbaufirma und die verfahrensweise zukommen lassen. du verstehst?

@gdfde

mit intelligentem lüften wird man das luftfeuchtigkeitsproblem (im sommer) NICHT los. jeder der sagt, er habe einen kühlen UND trockenen keller kennt sich nicht aus/ misst nicht die rLF oder lügt.
das ist einfach physikalisch nicht möglich. lüften ja, im winter, vielleicht übergangszeit. aber nicht im sommer. hier ist die ABSOLUTE feuchte aussen einfach (immer) zu hoch. durch das einströmen in den keller und das abkühlen steigt die rLF im keller zu hoch an.
im ersten jahr (als der gegossene beton noch nicht getrocknet war), hatte ich LF über 80%, nach dem austrocknen (2.,3.jahr) im sommer immer noch über 75%, bei ca 19-20° raumtemperatur. ich verwendete engergieverschwendene luftenteuchter.

jetzt holt meine LWP LWP [Luftwärmepumpe] ca 5L wasser pro tag aus dem keller und die rLF beträgt max 68%, raumtemperatur 18-19°.

gutes gelingen


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  •  gdfde
  •   Silber-Award
1.8.2010  (#26)
@viermax - Ich hab nicht geschrieben, dass man das LF Problem im Keller einfach loswird, man kann es in den Griff bekommen.
d.h. unter 70 wirds schwierig ("Wohlfühl LF ist zw. 40 und 60 %).

Ich hab auch ca. 19-20 Grad und eine rLF von 70-75 % rLF.
Man kann durchaus auch im Sommer den Keller lüften, muss dabei aber immer den Taupunkt berücksichtigen (z.b. momentan 15 Grad).
Ich werd jetzt also lüften gehen emoji

Was man noch berücksichtigen muss, ist das Temperaturgefälle.
Im entlegendsten Raum in der Ecke am Boden ist die Temperatur am boden ein paar Grad geringer, demnach auch die rLF höher.

Deine LWP LWP [Luftwärmepumpe] holt nicht die ganzen 5 Liter pro Tag vom Keller, es fällt auch Kondeswasser bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] Nutzung an.
Aber für die Senkung der rLF ist die LWP LWP [Luftwärmepumpe] sicher förderlich emoji

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
1.8.2010  (#27)
@gdfde - ich glaube, wird reden eh vom gleichen.
aber NUR der taupunkt allein ist nicht entscheidend. ja, man kann auch im sommer lüften, wenn man auf den taupunkt achtet, kondensiert nix aus (an den wänden z bsp). ich nähere mich nur dem taupunkt/auskondensieren noch mehr an.

ABER: frische luft (von draussen) ist im sommer (fast) immer feuchter, als die luft, die ich schon im keller habe. das heisst, die absolute feuchte ist höher.
darum hole ich mir beim kellerlüften im sommer (fast) immer noch mehr feuchtigkeit rein. unter umständen bis zum kondensieren an den kalten wänden.

wie meinst du das :
"Deine LWP LWP [Luftwärmepumpe] holt nicht die ganzen 5 Liter pro Tag vom Keller, es fällt auch Kondeswasser bei der LWP LWP [Luftwärmepumpe] Nutzung an."
??

mein verständnis einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] ist jenes, dass der umgebungsluft durch das umgekehrte kühlschrankprinzip, wärme entzogen wird (diese heizt mein brauchwasser). durch das abkühlen wird der taupunkt unterschritten und kondensat fällt an. darum läuft ja eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] umso effizienter, je wärmer (bis zu einem grenzwert) UND FEUCHTER (=gespeicherte energie) die angesaugte luft ist.

die menge beträgt bei mir (gemessen) ca 5L pro tag.
das kondensat muss ja aus der umgebungsluft kommen, woher den sonst?

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  •  dhh
9.8.2010  (#28)
Keller Luftfeuchtigkeit - Könnte eine kontrollierte Wohnraumlüftung nicht das Problem der Luftfeuchte im Keller dauerhaft lösen?

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
9.8.2010  (#29)
@dhh - naja, ist auch riskant, was Taupunktüberschreitung betrifft.
Die Problematik wird die gleiche sein (wenn du rel. warme Luft in den kühlen Keller bläst).
Wenn du nur eine Absaugung machst, muss die Luft auch von irgendwo nachströmen...meistens halt dann vom EG, wo sie auch wärmer ist.

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  •  deancorso
19.8.2010  (#30)
@livv - hallo...klingt spannend mit dem kleineren oberteil...emoji wir planen ähnliches...kannst du mir eventuell eine skizze oder plan zukommen lassen...danke. (deancorso@gmx.at)

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