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http://wien.orf.at/news/stories/2887786/ |
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Wir bekommen tatsächlich keine Gutscheine mehr. LG |
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- Ich würde dort aktuell nichts mit längerer Lieferzeit bestellen was terminlich benötigt wird - Anzahlen schon gar nicht - Noch vorhandene Gutscheine möglichst kurzfristig aufbrauchen - Auch im Abholmarkt nichts kaufen was ein höheres Gewährleistungsrisiko hat, soweit nicht klar ist dass das auch beim Hersteller geltend gemacht werden kann Wer mit Sale and Lease back beginnt, dem ist meist kein langes Leben mehr vergönnt. Der Rudolf Leiner würde sich im Grabe umdrehen, wenn er sieht was aus seinem Erbe wurde. |
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Hallo Casemodder, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Kika/Leiner bevorstehende Insolvenz? |
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das seh ich auch so 😯 mein LG hat dort fast 15 jahre gearbeitet (mittlerweile selbständig und nicht mehr im handel), er hat immer gesagt, dass das übel mit dem koch begonnen hat und hat auch wegen ihm die firma verlassen. |
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Anscheinend stand (steht?) es um Leiner-Kika sehr viel schlechter, als bekannt und angenommen. Die Steinhoff-Gruppe hätte zu Jahreswechsel Leiner-Kika aufgrund der zentralen Konzernstruktur fast in die Insolvenz gerissen. Abgewendet wurde das ganze durch einen Notverkauf der Leiner-Zentrale in der Wiener Mariahilferstraße - und zwar über die Weihnachtsfeiertage!! Der nachfolgende Artikel beleuchtet Hintergrund und Ablauf, und liest sich wie ein Krimi: https://kurier.at/wirtschaft/blitz-deal-die-kuriosen-details-des-verkaufs-der-wiener-leiner-zentrale/305.139.462 |
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Hier auch noch ein Artikel dazu im Magazin Trend: https://www.trend.at/wirtschaft/rettungsaktion-kika-leiner-flagshipstore-benko-8605229 |
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v.a. wenn der verkauf durchgeführt wurde um die dez.gehälter auszuzahlen, wie wollens das dann ende jänner mit den gehältern schaffen? |
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@felis Dann wird die nächste Immo verkauft. Paar Monate lang kann diese Lochauf/Lochzu-Politik schon funktionieren indem Familiensilber verscherbelt wird um es dann teuer zurückzumieten. Aus genau diesem Grund würde ich dort momentan nichts substanzielles kaufen bzw. dorthin liefern. |
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@felis Koch wohnt übrigens scheinbar in der besagten Immo |
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ja eh, im DG... erste reihe fußfrei |
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Ich denke ich muss noch dieses Monat zum Kika schauen. hab 2000€ Gutscheine zuhause liegen 🙈 |
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Heee. Küchen kauft man erst unter -50%. :) Frag mal ob sie de Gutscheine gegen Altcoins tauschen. |
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Klappt wahrscheinlich mit der Finanzspritze... http://orf.at/#/stories/2422913/ Wäre mir recht da (zumindest gefühlte) Klarheit zu haben... alles was mir derzeit an Möbeln gefällt steht beim Kika... |
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Dann gleich steinhoff Aktien kaufen http://orf.at/m/stories/2422927/ |
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Wir haben gestern einen größeren Möbelkauf unter Dach und Fach gebracht. Beim Recherchieren habe ich ein paar Beobachtungen gemacht als auch ein paar Gespräche geführt, deren Inhalte ich höchst beunruhigend finde: + Samstag - der Tag mit dem höchsten Kundenaufkommen in Möbelhäusern - doch beim Leiner ist ziemlich tote Hose. + Es gibt kaum (potentielle) Kunden, die die kurz vor knapp abgewendete Insolvenz nicht ansprechen. Die Verunsicherung ist offensichlich gewaltig, viele wollen dort deshalb aus Angst davor, dass sie Ihre Anzahlung verlieren könnten oder die bestellte Ware letztendlich doch nicht bekommen, nicht kaufen. + Mitarbeiter werden mehr als einen Monat in Zwangsurlaub geschickt (Teile davon sogar unbezahlt) und in weiterer Folge - wo möglich - zur Altersteilzeit gedrängt. Ich wage unter diesen Umständen zu bezweifeln, dass sich das nur darauf zurückführen lässt, dass Februar/März traditionell die umsatzschwächsten Monate sind. Die Verunsicherung merkt man auch den Mitarbeitern ziemlich an. + 5-6 Filialen sollen geschlossen werden. Man munkelt, St. Pölten könnte dabei sein, weil deren Innenstadtlage problematisch ist. Rudolf Leiner, Gott hab ihn selig, würde sich im Grab umdrehen, wenn das Stammhaus geschlossen werden würde. + Beim Sortiment bzw. den geführten Marken und deren Modellreihen hat es offensichtlich in den letzten ca. 10 Jahren größere Veränderungen gegeben. Der Leiner war früher so was wie der "Platzhirsch" mit dem größten Angebot an Möbeln im mittleren und gehobenen Qualitätssegment. Wir sind in den letzten Wochen zu der Erkenntnis gekommen, dass dem mittlerweile offensichtlich nicht mehr so ist und der größte Mitbewerber (XXXL...) mittlerweile die Nase vorn hat - zumindest im für uns gerade relevante Bereich Esszimmer und Wohnzimmer. Das alles lässt nichts Gutes ahnen und könnte ziemlich schnell zu einer finanziellen Schieflage führen, die diesem Möbelhaus das Genick bricht. Wer noch Leiner-Gutscheine hat, wäre meiner Meinung nach gut beraten, diese lieber recht zeitnah einzulösen. Übrigens: Eine Bekannte hat mir erzählt, dass sie kurz nach dem Verkauf von Kika-Leiner an Steinhoff Gutscheine einlösen wollte, die sie noch vor dem Verkauf an Steinhoff erworben hatte. Dies wurde ihr mit dem Verweis auf den Eigentümerwechsel verweigert. Sie musste in weiterer Folge alle Hebel in Bewegung setzen, dass sie über Umwege doch noch den Gutschein einlösen konnte. Sowas kann es also auch geben ... |
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Absolut! Hatten zwar keine große Summe an Gutscheinen, aber als wir von den Schwierigkeiten bei Elektro Haas hörten, wollten wir die GS einlösen und da war eine der ersten Maßnahmen, dass sie keine mehr annehmen. Da bleibt man leider drauf sitzen. |
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hm, wir hätten bei leiner tulln gerne einen glafo schrank, ein ada funktionssofa und ein flexa jugendbett gekauft. mitarbeiterin meinte, sie seien eigenfinanziert, mitarbeiter bekommen gehalt und lieferanten beliefern sie. wir hatten da bisher einiges gekauft. auch immer gutscheine genutzt. jetzt wäre das aber eine größere bestellung in summe 2,8k. bin etwas unsicher |
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... und genau so treibt man Unternehmen immer weiter in die Sch*** rein. Wobei ein gewisser Mitbewerber bekanntermaßen auch nix besseres zu tun hat als Öl ins Feuer zu gießen ( http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/XXXLutz-stichelt-in-Werbung-gegen-Kika-Leiner-Mutter-Steinhoff;art15,2790313 ). Was für mich Grund genug ist, bei besagtem Mitbewerber nicht einzukaufen wenns nicht sein muss, denn so was ist imho unter aller S**. Klar ist niemand seinem Geld feind, ich auch dem meinen nicht... Die Esszimmersessel haben wir bei KiKa gekauft, sind bereits wohlbehalten bei uns angekommen. Wir haben erst letzte Woche Badmöbel um knapp 4k bestellt. Die Mitarbeiterin die uns beraten hat, war die engagierteste und kompetenteste, die mir jemals in einem Bau- oder Möbelmarkt untergekommen ist. Von Verunsicherung oder was auch immer keine Spur. Leiner Linz ist im übrigen (FR Nachmittag) trotz Innenstadtlage gut besucht gewesen. |
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Hätte aktuell keine größeren Bedenken bei Kika/Leiner etwas zu bestellen Zum Jahreswechsel stand die Liquidität von Kika/Leiner bekanntlich auf Messers Schneide, der Grund waren die Malversationen bei der südafrikanischen Steinhoff-Mutter. Aufgrund der bekannten Maßnahmen konnte man das schlimmste aber verhindern und der österr. Steinhoffableger dürfte kurz- bis mittelfristig wieder gesicherte Liquidität haben (PS: danke Sebastian ). Langfristig wird sich aber noch viel ändern bei Kika/Leiner. Der Verkauf an Steinhoff erfolgte bekanntlich deswegen weil Kika/Leiner ja schon länger ein Sanierungsfall ist. Diese Probleme sind nach wie vor nicht beseitigt, und gäbe es auch ohne die Steinhoff-Geschichte Sanierungsbedarf. Dass keine Gutscheine angenommen wurden war eigentlich nicht OK. Denn auch wenn Kika/Leiner durch Steinhoff übernommen wurde, hat es bei den Geschäften ja keinen Gesellschaftswechsel gegeben (wäre mit zumindest nicht bekannt). Das scheint mehr nach einer Notmaßnahme weil die dringend Geld brauchten um am nächsten Tag noch Mitarbeiter und Lieferanten bezahlen zu können (und von einem Gutschein können die nicht runterbeißen, denn das dafür bezahlte Geld wurde ja schon lange ausgegeben). Und in der Not greift man bekanntlich auch mal zu Methoden die gesetzlich nicht gedeckt sind. |
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Auflösung: http://noe.orf.at/news/stories/2902076/ Die Evaluierung wurde aber bereits vor vielen Wochen offiziell angekündigt. |
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Ja, damit hast du natürlich recht, und ich habe auch hin- und herüberlegt, ob ich dazu jetzt etwas posten soll oder nicht. Mir geht es hier weder um Panikmache noch um mutwillige Geschäftsschädigung. Ich habe das, was ich beobachtet und erfahren habe, so alarmierend gefunden, dass ich es hier zum Thema machen wollte. Eine Gefahr kommen sehen und nichts sagen, fände ich einfach zu unfair. Ich kann mir nämlich lebhaft vorstellen, wie das für andere Häuslbauer sein muss, wenn sie einfach so von jetzt auf gleich um einen 4- oder 5-stelligen Betrag umfallen, der für eine wesentlichen Position beim Hausbauen vorgesehen war. Ob Gutschein-Besitzer jetzt auf meine Schilderungen und meine Einschätzungen etwas geben oder nicht, liegt (Gott sei Dank) nicht in meiner Hand. Eine Insolvenz oder ein Konkurs sind halt worst case Szenarien, in denen den geschädigten Gläubigern kein Cent geschenkt wird und diese unschuldig die ganze Härte des Gesetzes trifft. Ich wüsste keine sinnvolle Alternative, sich davor zu schützen, als im Verdachtsfall mit ähnlicher Härte auf sich selber zu schauen und rechtzeitig Risiken abzustoßen. Wenn es zu spät ist, gibt es leider auch kein Erbarmen mit den Geschädigten. Eine positive Geschäftsbilanz und Kundenvertrauen gibt es nicht geschenkt - dafür kann und muss Leiner selber sorgen und entsprechende Schritte setzen. Das ist Aufgabe des Managements, und dafür wird es wohl auch fürstlich entlohnt. Für die getroffenen Entscheidungen (wie z. B. den Verkauf an Steinhoff) und deren Konsequenzen muss es gerade stehen. |