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Klimaanlage vorbereiten - ja/nein?

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  •  Baumau
  •   Gold-Award
9.8. - 12.8.2018
31 Antworten | 15 Autoren 31
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Hallo,

bei uns werden in den nächsten Wochen wohl langsam die ersten Verlegearbeiten von Leitungen im Haus starten und meine Frau fragt mich nun des Öfteren, ob es nicht sinnvoll wäre zumindest eine Klimaanlage vorzubereiten, wenn wir jetzt schon auf den Einbau verzichten.

Wir werden ein relativ gut gedämmtes Haus, passivhaustauglich, keine riesigen Fensterflächen und überall eine per KNX gesteuerte Beschattung (Raffstore & Rolläden) haben. Einziger Nachteil ist, dass wir durch den Holzriegelbau weniger Masse bzw. Speicherfähigkeit haben.

Wie seht ihr das? Macht es Sinn die Leitungen mitzuverlegen? Ein Aufwand ist es ja nicht wirklich, da ich ja nichts stemmen muss und alles Außenwände mit einer Installationsebene versehen sind.

Ich habe bis jetzt eher die Meinung vertreten, dass das in unseren Breitengraden mit einer Beschattung und guten Dämmung nicht notwendig ist.

Einzig für die Auslegung bzw. Planung der Leitungen (insb. Kondensatleitung) müsste ich mir wohl wen suchen?

Danke.

LG Mario

  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.8.2018  (#21)

zitat..
Baumau schrieb: Das ist dann doch etwas mehr. Kann man sagen wieviel % der Anlagen diese Werte erreichen...

im verlinkten faden alle. ich habe 2 dutzend im monitoring, dort ist es ähnlich.
voraussetzung,
->sehr gute dämmung
->konstruktiver sonnenschutz
->kwl
alles bei dir erfüllt...


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  •  dyarne
  •   Gold-Award
10.8.2018  (#22)

zitat..
Gast Karl schrieb: [ref]Gast Karl:51012_1#471658[/ref]waren die anderen Konferenzteilnehmer auch im Krankenhaus?

nein, nur ich...


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  •  Miike
  •   Gold-Award
10.8.2018  (#23)

zitat..
MRu schrieb: Der Beitrag vob Miike ist ganz nett. Jedoch für mich etwas unglaubwürdig. 


Die Fakten liegen am Tisch.
Arne hab ich hier erst kennen gelernt als unser Haus schon fertig war, aber er kennt unser Haus mittlerweile, ebenso unseren Installateur der genau genommen Lüftungs- und WPWP [Wärmepumpe] Techniker ist und er hat unsere sowie 23 andere Wärmepumpen am Schirm. Ich hab nix davon, hier Unwarheiten zu posten.

Die Daten sind wie sie sind. 

Wir haben viel Zeit mit der Planung und besonders mit der Auswahl der Professionisten verbracht und sind nicht zum Erstbesten Bau-mein-Haus-Baumeister gelaufen. Von den windigen Installateuren, die der Meinung waren Haustechnik so zu beherrschen wie das Verlegen von Wasser- oder Kanalrohen hab ich sehr schnell Abstand genommen.  

Unser Haus hat viel Speichermasse, an der Haustechnik wurde lange gefeilt - leider nicht lange genug sonst hätte ich Wände + Decken aufgeschlaucht, wir haben uns viel mit Baustoffen auseinander gesetz, auch mit PHPP und ich war bei allen Bauschritten zumindest teilweise selbst auf der Baustelle und habe so viel wie möglich selbst konrolliert. Unsere Hütte ist dicht wie ein zugeschweisstes Plasitksackers. Macht nix, unsere KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wäre zwar CO2 gesteuert läuft aber jetzt bei dem Hundewetter auf hoher Stufe durch, dank 25m langem Luft-EWT konditionieren wir unsere Zuluft auf 18°C. Wir haben einiges Beton verbaut, raumklimaeinflussnehmenden Lehm- sowie Kalkputz usw... Haben keine Rollos, aber Raffs mit Lichtlenkung wo man es trotz heftiger Sonneneinstrahlung nicht nötig hat die Arbeitsstellung nur 1% zuzudrehen... 

Es ist die Vielzahl an Entscheidungen die man treffen muss, die das Raumklima positiv oder negativ beeinflussen.  

Aus der Ferne zu sagen, dass kann alles nicht funktionieren, klingt zu einfach, liebe Michi.

LG Michi

Hier nochmal der Temperaturverlauf unseres Obergeschoßes der letzten 4 Wochen:
Im unteren Geschoß war es einen Tick kühler.


2018/20180810834505.png

Edit: In der Kurve sieht man was möglich ist wenn Türen und Fenster konsequent geschlossen bleiben. So war die Temperatur in der letzten Juli Woche wo wir nicht daheim waren konstant bei gut 22 Grad. Bei uns sind sind Balkon- und oder Terrassentüren relativ häufig offen - wir haben 2 Kinder... das beschleunigt die Temperaturspitzen.

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  •  melly210
  •   Gold-Award
11.8.2018  (#24)
Miike, da kommt es aber halt schon sehr auf die Nachttemperaturen an.  Wenn es so wie bei uns in Wien um Mitternacht in den letzten zwei Wochen oft noch 28 und als Tiefstwert 25 Grad hat, schaffst du das so auch nicht. Wir können mit sämtlichen Maßnahmen ungefähr die tiefsten Nachttemperaturen halten. Ich denke mehr ist schon rein von der Logik her auch nicht drin.

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  •  Vardi17
12.8.2018  (#25)

zitat..
Spore schrieb: 18°C vorm Schlafengehen


Keine Ahnung, wie das anderen ergeht, aber irgendwo gibt es bei uns eine Wohlfühlmaximaldifferenz zwischen Innen- und Außentemperatur. Wenn es wirklich heiß ist, empfinden wir 23° schon als (angenehm) kühl, bei 18-20° bräuchten wir definitiv etwas Langärmeliges (das sind in etwa die Wintertemperaturen im derzeitigen Haus, da gehen wir auch nicht kurzärmelig).

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.8.2018  (#26)
18° bei 30° draußen ist auch alles andere als gesund und für den körper extremer stress.

ich bin vorgestern beim 'kälteeinbruch' bei 22° im haus mit dem pulli und dicken socken rumgelaufen. mein körper hatte sich schon an die 28-30° im haus adaptiert ...

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  •  Spore
  •   Bronze-Award
12.8.2018  (#27)
Bis ich 32 Jahre alt war, hatte ich nicht mal einen Pullover. Ich würd 16°C auch einstellen, wenns denn die Klima zulassen würde

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
12.8.2018  (#28)
emoji
dann wirst du es ja mit deiner frau/freundin/lebensabschnittspartnerin lustig haben ... emoji

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  •  Dean
  •   Gold-Award
12.8.2018  (#29)
Das ist ohne Klima nicht zu schaffen, so viel steht fest emoji

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  •  Sektionschef
  •   Gold-Award
12.8.2018  (#30)
Es kommt auch auf die Luftfeuchtigkeit an. 23° mit hoher LF fühlen sich wärmer an als mit niedriger LF.
MfG
Sektionschef

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  •  Spore
  •   Bronze-Award
12.8.2018  (#31)
deswegen liebe ich persönlich diese Klimaanlagen... das Entfeuchten ist der Hit

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