|
|
||
Kennst du diesen Thread? https://www.energiesparhaus.at/forum-brauchwasser-knv-1255-tipps-und-tricks/47846_1 Der zielt zwar auf die 1255 ab, die Start Stop Werte sind aber sicher auch für dich anwendbar. 1 |
||
|
||
Danke. Habe nun das Installateurshandbuch der 1155 gefunden und setzte mal die Default Werte wieder ein, 1-2° niedriger. Werde dann von 2100 bis 0545 abdrehen und den Sparmodus von 0700 bis 1630 laufen lassen. Von da taste ich mich dann weiter. |
||
|
||
Hallo, nicht einfach irgendwelche Werte irgendwie einstellen, ohne vorher erstmal Informationen zu sammeln! Falls alles bisherige zusammenpasst, dann ist hier richtig was im Argen! Zuerst: Ist das WIRKLICH eine 1155? 8063h Heizen in 4,5 Jahren (also 5 Wintern!) ist arg wenig für eine modulierende Wärmepumpe. Wir haben 8110h mit unserer 1155 in nur zwei Wintern. Zu einer 1145 (nicht modulierend!) würde etwa 1600 Vollaststunden pro Winter hingegen gut passen. Oder jemand hat die Verdichter-Sperren so gesetzt, dass aus der modulierenden WPWP [Wärmepumpe] eine nicht-modulierende wird (das wäre *zensiert*). Auch die Takte wundern mich. Um fast 14000 Takte mit einer 1155 hinzubekommen, muss das System extrem falsch gebaut/ausgelegt sein. So... jetzt zum Rest: Heizen: Hast du Einzelraumregelung (diese sinnlosen Thermostate pro Raum)? Hast du einen Puffer? Wieviel Quadratmeter werden beheizt? Ist die Heizlast bekannt? Zum Brauchwasser: Vor jeglicher Empfehlung wäre es gut, zu wissen, was für ein System das ist. Ist das ein normaler Wasserspeicher mit indirekter Erwärmung, ist das ein Tank-im-Tank (Greenwater), ist das ein Puffer + Friwa? Gibt es eine Zirkulation? Wie stark kühlt das Ding ab, wenn es geladen ist und einfach nur da steht ohne Nutzung? Hat es eine Dämmung? Gibt es Thermosiphons? Deine Kurve ist da wenig aussagekräftig... kannst du das für einen Tag posten? Kannst du den Auszug aus dem Uplink (das Bild mit den vielen Werten) komplett posten? Das Stück weiter unten ist auch relevant... Soviel erstmal von mir. Wenn das wirklich eine 1155 ist, dann ist das schlichtweg GRAUSAM (ich biete mit Stand heute 209 Starts in 8110 Stunden in 2 1/2 Jahren). Wenn wir die passenden Infos haben, sollte die Schwarmintelligenz des Forums das aber hinbekommen. Viele Grüße, Jan |
||
|
||
|
||
Also, habe jetzt nachgeschaut, es ist eine F1145-10 EM. Ja, die haben wir, haben wir aber alle auf "Auf". Diese Thermostate sind mir zu blöd, daher regle ich das ganze über "Temperatur Heizung" mit "minus 2". Das läuft ganz gut, alle Thermostate sind immer auf "offen" (6), wir heizen nebenbei noch mit Holz ein wenig nach. Temp. Fühler ist draußen, nicht im Innenraum. Puffer siehe Bild, sind 2 Stück, was genau, kann ich aber so jetzt nicht sagen. Wir heizen damit ca. 200m², sind derzeit bei ca. 1700 € für alles im Jahr, inkl. normalem Strom. Zirkulation haben wir in der Früh 2h und am Abend, über eine Zeitschaltuhr gesteuert. Hmm, mich würde das insoferne wundern, da eben vor 14 Tagen der Techniker da war, ein Externer von KNV (wirkte sehr seriös) und mir eigentlich mitgeteilt hat, dass eh alles passt, nur halt die Starts ein wenig weniger sein könnten und er daher die Temperatur angepasst hat. Eingerichtet hat es auch derselbe. Danke aber mal die die lange Antwort. Ich habe in der Zwischenzeit mal die Schemata angepasst (in der Nacht auf Aus, unter der Woche unter dem Tag auf Sparmodus) und dazu die Temperaturen ein wenig abweichend von den Default Werten runtergestellt. PS: es tut mir leid, es ist keine 1155, sondern eine 1145 und die dürfte nicht "modulierend" sein. |
||
|
||
Hallo, okay... bei einer 1145 sieht die Sache anders aus und das erklärt auch die Laufzeiten. Auch das Takten sieht bei einer 1145 (nicht modulierend) anders aus als bei der modulierenden 1155. Wenn z.B. nur halbe Heizleistung gebraucht wird, dann taktet die 1145 nach dem Schema 50% an, 50% aus. Die 1155 geht einfach auf halbe Leistung und läuft durch. Den Grund für das viele Takten hat er dir aber nicht gesagt: Das liegt nämlich nicht nur am Warmwasser, sondern auch daran, dass die Kiste deutlich überdimensioniert ist! Du hast ca. 12000 KWh Heizbedarf im Jahr - das zeigen deine 60000 KWh für im Grunde 5 Winter. Das deutet in Richtung von etwa 6-6,5 KW Heizlast (was für 200qm Neubau gut passt). Deine WPWP [Wärmepumpe] hat 10 KW! Die 1145 hätte es auch mit 6 und mit 8 KW gegeben... das wäre deutlich passender gewesen. Beim Warmwasser sollte man in der Tat aber auch noch optimieren. Da würde ich hier anfangen: Braucht ihr das wirklich so extrem lange? Das alleine dürfte jeweils für ein bis zwei WW WW [Warmwasser]-Takte sorgen. ich würde das auf "Anforderung" umbauen, also dass ein kurzer Zapfimpuls (Hahn auf, Hahn zu) die Pumpe für zwei Minuten oder so anwirft. Das ist vom Komfort her fast gleich, dürfte aber ERHEBLICH sparen (sowohl Energie als auch Heiztakte). Oder statt der zwei Stunden Durchlauf einfach die Zirkulation "takten": 5 Min an, 10 aus, usw. für diese zwei Stunden. Einfach probieren, was am wenigsten braucht bzw. am wenigsten den Komfort beeinträchtigt. Noch besser wäre ohne Zirkulation, aber das geht ja nicht mehr zu ändern. Für die Temperatureinstellung müsste man mal schauen, wie sehr das Ding auskühlt. Dafür wäre ein Diagramm des BT6 (Brauchwasser) von einem Tag gut. Dein oben gepostetes Diagramm zeigt einen ganzen Monat, da kann man die Tage nicht mehr erkennen. Da du mit sehr viel Leistung WW WW [Warmwasser] machst, solltest du versuchen, das Delta zwischen an und aus so groß wie nur irgendwie akzeptabel zu machen, ohne dass die obere Grenze zu hoch geht (das kostet viel Strom). Die Werte der 1x55-6 nutzen hier wenig. Die macht mit 4 KW Warmwasser, dein Monster tut es mit 10! Damit dauert ein WW WW [Warmwasser]-Takt nur 40% der Zeit, die eine 1x55-6 brauchen würde. Komplett aus... das kommt wieder auf deinen Speicher an. Unser verliert pro 24h ohne Nutzung oben nur 1,6K. Damit ist meine Strategie, nur tagsüber Ladungen zu erlauben, um PV-Strom nutzen zu können. Wir haben natürlich keine Zirkulation und durch die extreme Dämmung müssen wir den Speicher nur viermal laden pro Woche. Angeschaltet wird bei 41 und abgeschaltet bei 45C. Das kannst du auf deine Anlage aber nicht übertragen, weil du viel, viel mehr Leistung hast. Das Problem ist, dass der Beginn eines jeden WW WW [Warmwasser]-Takts aus mehreren (7 in meiner Config) quasi unnützen Minuten besteht, in denen die WPWP [Wärmepumpe] erstmal warm genug werden muss. Das geht mit dem 10 KW-Monster vermutlich schneller, aber diese Energie ist trotzdem verloren bzw. teuer erkauft. Damit kosten dann 10 kurze WW WW [Warmwasser]-Takte bei gleichem WW WW [Warmwasser]-Output dann deutlich mehr Strom als 1 oder 2 lange. Der zweite Eimer auf deinen Bildern ist vermutlich ein Heizungspuffer. Das ist auch unschön, aber das dürfte neben dem WW WW [Warmwasser] und der Überdimensionierung der dritte Grund für deine Takterei sein. Eigentlich soll so ein Puffer das Takten reduzieren, die meisten tun aber das Gegenteil. Das ist viel. Wir liegen bei ca. 930 Euro, aber wir haben 38% PV-Eigenverbrauch. Wenn wir die auch kaufen müssten, wären wir bei 1440 Euro. Das klingt halbwegs vergleichbar, aber wir sind hier in Deutschland, wo wir für die KWh 25,6 Cent bezahlen und dazu pro Jahr an die 110 Euro an Grundgebühr. Das ist in AT AT [Außentemperatur] ja deutlich günstiger. Hier dürfte dein sehr hoher WW WW [Warmwasser]-Anteil (siehe WMZ - der WW WW [Warmwasser]-Verbrauch beträgt 1/3 des Heizverbrauchs) infolge der Zirkulation starken Anteil haben. Viele Grüße, Jan |
||
|
||
Hallo Steffffi, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: KNV F1155 - Brauchwasser Einstellungen divers |
||
|
||
Hallo Jan! Danke für die Info. Die Zirkulation am Abend haben wir jetzt gestrichen, mal schauen. Im Strom haben wir aber sicherlich noch um die 400 bis 500 € Außenbeleuchtung drinnen. Also, unterm Strich finde ich das alles sehr wenig Werde aber mal nach den Corona Tagen KNV fragen ob da alles passt. |
||
|
||
Sollte es dir nicht zu denken geben, dass der KNV-Techniker nur an den WW WW [Warmwasser]-Einstellungen herumgedreht hat, das mit der Zirkulation nicht gesagt hat, nicht gesagt hat, dass die Anlage überdimensioniert ist und auch nicht untersucht hat, wie der Puffer eingebunden ist und wie die Pumpen auf beiden Seiten "synchroniert" sind? Mach es selbst! Falls du nicht gerade Arzt, Rettungssanitäter o.ä. bist, ist die Zeit durch Corona doch die Chance, die eigene Heizung kennenzulernen. Hier im Forum findest du alles, was du brauchst. Da gibt es auch andere, die eine 1145 haben, auch wenn die 1155 deutlich überwiegt. Ein guter erster Schritt wäre, mal zu untersuchen, welcher der beiden "Eimer" der WW WW [Warmwasser]-Speicher ist und dann, wie der ANDERE, also der Heizungspuffer eingebunden ist. Im allerschlimmsten Fall findest du da eine Pumpe und einen Mischer (sowas verbauen die Heizungsbauer gerne... "ham wir schon imma so gemacht"). Wenn man die "bändigt", also richtig einstellt, dann kann man viel sparen und vor allem die Takterei in den Griff bekommen. Das wird dir auch weder KNV noch der Heizungsbauer machen. Das erfordert nämlich, dass man immer wieder schaut, leicht verändert, nach 24h wieder schaut usw. Das willst du sicher nicht bezahlen, aber selbst ist es ja kein Thema, immer mal wieder zu schauen und leicht nachzuregeln. Ich würde die am Morgen auch in der Zeit reduzieren. Es bringt ja nichts, das warme Wasser ewig im Kreis herumzupumpen. Sobald alles warm ist, kann man es ja auf "gerade noch warm genug" abkühlen lassen und erst dann wieder weitermachen - oder eben die Sache mit der Anforderung. |
||
|
||
Der rechte der beiden Speicher dürfte ein Greenwather sein und damit der für WW WW [Warmwasser]. Sieht meinem zumindest recht ähnlich |
||
|
||
Naja, eigenltich habe ich das nicht vor. Ich möchte nur, dass die Heizung so läuft, dass Sie eben dem Preis entspricht und das tut was sie soll. Als Selbstständiger habe ich dafür wenig Zeit und um ehrlich zu sein, ist mir die Zeit zu wertvoll, meine Heizung kennenzulernen. Danke trotzdem für die ausführlichen Antworten. |
||
|
||
Wenn das ein Fremdunternehmen in der Qualität machen soll, die du selbst (mit ein paar Minuten ab und an mal) hinbekommst, dann kannst du sehr viel Geld dafür ausgeben. Dann versuch wenigstens, das grundsätzliche Problem ein wenig anzugehen. Im WPWP [Wärmepumpe]-Menü gibt es den Punkt erweitert und da den Punkt "Gradminuten-Einstellung" oder so ähnlich. Da wiederum gibt es Start-Verdichter und da sollte eine negative Zahl stehen. Kannst du die mal posten? Damit kann man das Taktverhalten recht gut beeinflussen. Das Problem ist aber, dass ein Heizungsbauer einen Teufel tun wird, dadran gross rumzudrehen. Wenn man es nämlich "übertreibt", dann wird das ein Komfortproblem. Das will er auf keinen Fall und vor allem will er nicht x-mal kommen. Du selbst hingegen kannst dadran drehen (kostet dich ein paar Sekunden) und wenn es dann wirklich ein spürbares Komfortproblem gibt (das merkst du aber erst ein bis zwei Tage später!), dann drehst du es halt wieder zurück. Zum WW WW [Warmwasser] noch: "Sparmodus" spart von sich aus erst einmal nichts. Im Grunde sind "spar", "normal" und "Luxus" drei Profile, die jeweils Start und Stop definieren. Wenn du also "Spar" und "normal" gleich parametrisierst, dann wird das genau den gleichen Effekt haben. Der Gedanke ist, dass man das Ding z.B. auf "normal" laufen lässt (das stellt man passend ein) und z.B. Nachts oder so dann auf Spar geht (was man niedriger einstellt). Luxus hingegen stellt man höher ein und schaltet es manuell an, wenn man z.B. Gäste erwartet. Wenn das wirklich ein Greenwater ist (das sollte ja auf der Rechnung stehen... keine Ahnung, wie sich das Ding wirklich nennt), dann gibt es dazu hier im Forum extrem viel Wissen. Den haben nämlich einige (ich nicht). 1 |
||
|
||
Was mir aufgefallen ist. Du kannst auf jeden Fall die Anschlüsse beider Speicher dämmen. Dort geht Wärme verloren die später wieder nachgeliefert werden muss. Das kann zusätzliche Starts notwendig machen. Im Winter spielt das eventuell weniger eine Rolle, wenn die Speicher innerhalb der thermischen Hülle stehen aber im Sommer wird es dann auch noch unnötig warm. |
||
|
||
"Kannst du die mal posten? " Da bin bei -200. |
||
|
||
Die 1145 verhält sich hier anders als die 1155 (darum keine GM-Werte der 1155 einfach übernehmen), aber das Prinzip ist natürlich das gleiche. Die Nibe-Steuerung funktioniert so: Im Gegensatz zu anderen Steuerungen, die einfach mit Hysterese an/aus schalten, wird hier mit einem Energieintegral gearbeitet. Wenn also z.B. der VL VL [Vorlauf] auf 25C stehen soll und es sind in Wahrheit nur 24C, dann ist das ja ein K zu wenig. Also wird in jeder Minute, die das so ist, eine Gradminute abgezogen. Wenn der VL VL [Vorlauf] wärmer ist als geplant, dann werden GM addiert. 200 GM bedeutet also 200 Minuten lang ein VL VL [Vorlauf]-Defizit von 1K oder 40 Minuten 5K usw. Das klingt viel, ist aber letztlich egal, weil die Regelung damit langfristig (!) das Defizit auf 0 fährt. -200 als Startwert bedeutet, dass die WPWP [Wärmepumpe] bei -200 startet. Wenn man also bei 0 anfängt und der Kompressor aus ist, dann werden die GM logischerweise nach unten gehen. Je mehr Soll und Ist voneinander abweichen, desto schneller geht das. Bei -200 schaltet dann der Kompressor ein. An der Stelle unterscheiden sich dann 1145 und 1155 logischerweise. Die 1155 versucht (mit einigen Besonderheiten, die hier egal sind), diesen Startwert zu halten, indem sie den Kompressor so in der Drehzahl regelt, dass Ist und Soll möglichst genau übereinstimmen. Die 1145 kann das nicht (und die 1155 auch nur in Grenzen, sie kann minimal 1,5 KW bei der 6 KW Version, das beschriebene passiert hier also auch). Aber bleiben wir bei deiner 1145: Wenn also diese -200 erreicht sind, geht der Kompressor an. Da deine WPWP [Wärmepumpe] dann mit 10 KW losbrät, wird der VL VL [Vorlauf] sehr schnell ansteigen und das Soll vermutlich recht bald überschreiten. Damit laufen die GM dann wieder hoch. Von -200 (bzw. etwas weniger durch die Startphase) läuft sie dann also wieder in Richtung 0. Bei 0 geht sie aus und der Takt ist zu Ende. Du kannst es dir auch so vorstellen: "Halten auf -200" wäre genau die gewünschte Heizenergie. Wenn sie zu stark heizt, dann gehen die GM hoch und es wird quasi Energie im Estrich eingelagert. Die wird dann wieder ausgelagert, wenn es von 0 aus wieder runter geht bis -200. Wenn du "Start Verdichter" jetzt niedriger einstellst (z.B. -300), dann wird das folgende passieren: Erst einmal dauert es länger, bis der Verdichter startet, weil ja mehr GM runterzählen müssen. Wenn sie dann startet, dann wird es bis zum Abschalten also wiederum längern dauern, weil sie ja jetzt 300 GM braucht, bis sie bei 0 ist. Damit ist der Takt um 50% länger geworden und die Pause auch - schon haben wir nur noch 2/3 der Takte, die es vorher gab. Beliebig hochstellen kann man das aber auch nicht aus zwei Gründen: Zum einen werden die Pausen dann lang, was zur spürbaren Abkühlung führen könnte (müsste man probieren). Zum anderen steigt gerade bei einer so stark überdimensionierten Maschine mit längerer Laufzeit der VL VL [Vorlauf] immer weiter. Solange das im Rahmen bleibt, ist das kein Thema, aber wenn er zu stark steigt, dann kostet das Effizienz. Ohne eigene Erfahrungen mit einer 1145 (die 1145-Eigner äußern sich hoffentlich noch) würde ich das so machen: Erst mal ein paar Takte beobachten und schauen, wie warm der VL VL [Vorlauf] am Taktende wird und wie lange so ein Heiztakt ist (das geht mit dem Uplink). Dann Start Verdichter weiter runter (also z.B. auf -300) und wieder schauen, was mit VL VL [Vorlauf] am Taktende und Laufzeit passiert. Solange der VL VL [Vorlauf] nicht wesentlich steigt (und es nicht kalt wird in den Taktpausen), kann man in diese Richtung gehen. Steigt der VL VL [Vorlauf] deutlich am Ende oder wird es kalt, dann wieder hoch (also Richtung -200). Höher als -200 ist sicher keine gute Idee. Was dann perfekt ist, muss man ausprobieren, denn das kommt sehr auf das Haus an. Lass dich da bitte auch nicht von 1x55-Nutzern verwirren: Die 1155 taktet normal nur, wenn die 1,5 KW zu viel werden. Sonst läuft sie wochen- bis monatelang mit Teillast durch. Start-Verdichter ist hier also nur relevant, wenn es ohnehin sehr warm draußen ist. Bei dir ist das anders: Da das Haus niemals die 10 KW braucht, taktet sie immer. Das Coole an dem GM-Mechanismus ist aber, dass die Zeiten nicht konstant sind: Wenn es warm ist, wird der Estrich zwischen den Takten weniger auskühlen und folglich zählen die GM langsamer runter als wenn es richtig kalt ist. Genau das meinte ich mit "immer mal wieder schauen". Also Start-Verdichter verstellen, ein paar Tage warten, im Uplink anschauen, bewerten und dann weiter. Das kostet über ein paar Wochen (am besten im Winter, aber es wird ja zumindest bei uns gerade wieder kälter) alle paar Tage ein paar Minuten. Am Ende hast du aber eine Einstellung, die dir kein Heizi oder KNV-Techniker machen kann, denn die kommen ja nicht alle paar Tage vorbei, um einen Wert zu ändern. Das kann man wirklich nur selbst. 1 |