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Kenne mich jetzt im LWP LWP [Luftwärmepumpe] Segment nicht soo genau aus, aber kann es sein, dass einfach der Bivalenzpunkt erreicht ist, wo es ohne Heizstabunterstützung nicht mehr geht? Sag uns noch etwas mehr über dein Haus. Eckdaten aus dem Energieausweis. |
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Das habe ich mich auch schon gefragt, die Pumpe soll bei 35° VL Aber ca. 8kw leisten können. Die Heizlastberechnung (Raumweise, jedes Bauteil einzeln beleuchtet) sagt ca. 8,2kw bei NAT -9,3°C, Auslegungstemperatur 37°C. Fenster sind alle dreifach verglast, Hohlschicht zwar nicht gedämmt aber 24cm Ytong Innenmauer. Fußbodenheizung 10cm Verlegeabstand in jedem Raum. Raumtemperatur aktuell im Schnitt bei 19°C, in einem Extrem 18°C. |
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Wir haben zwar eine F2040-12 aber die ist ziemlich vergleichbar mit der F2120. Wir beheizen mit FBH FBH [Fußbodenheizung] 160qm KFW40 Standard (36,5cm starker Ziegel, sonst keine zusätzliche Dämmung), Durchschnittstemperatur Außen zur Zeit unter 0°C. Heizkurve 3 reicht da aus, für 22°C Raumtemperatur. Das schafft die LWP LWP [Luftwärmepumpe] locker, läuft meist unter 40Hz und da nichtmal durch. Kann es vielleicht sein, das bei euch Kältemittel oder so fehlt? |
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Ohne nähere Infos zum Haus (Energieausweis?) wird man dir hier schwer helfen können. Hast du ausser Ytong keine Dämmung? Mein Haus mit 30kW/m2 25cm+20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] wird bei -9 Grad mit 27 Grad Vorlauf auf 22 Grad beheizt - bringt dir aber nix. LG |
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Ein Energieausweis existiert nicht. Altbau 1990. Aber wie gesagt eine Raumweise Heizlastberechnung die 8,2KW ergeben hat. Es handelt sich um ca. 170qm beheizte Fläche, ich habe im EG 11 Kreise, im OG 8. Bei 100% Pumpenleistung wie gesagt 1280l/h. Die Spreizung ist wie man ja oben sehen kann relativ hoch, bei 6,5k. Wenn ich das in einen Rechner eingebe, ergibt das: 8.915 kW ergeben sich bei T1=32°C, T2=26°C (dT -6K) und 1.3 m³/h (Wasser). Das würde bedeuten über Leistungsgrenze des Gerätes. Rechne ich mit 5k Spreizung und 35VL: 7.429 kW ergeben sich bei T1=35°C, T2=30°C (dT -5K) und 1.3 m³/h (Wasser). Das passt. Ist der Durchfluss also zu gering? Was man wie in welchem Haus braucht ist ja das eine, Aber 35°C Vorlauf muss die doch schaffen können?! Warmwasserbereitung läuft übrigens unproblematisch. Ob Kältemittel fehlt - keine Ahnung. Gerät ist ja fast neu, wie stellt man das fest? |
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Naja du rechnest eh selber vor. Wie soll die WPWP [Wärmepumpe] die 35°C schaffen wenn dein RL RL [Rücklauf] so niedrig ist? |
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Sehe es wie Deep - bei 10k Spreizung ist für eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] eh schon massiv Spreizung vorhanden. LG |
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Genau darauf zielt meine Frage ja ab, ich bin halt Laie. Ich versuche dazuzulernen und das aufzunehmen was man mitbekommt. Daher war die Frage, erhöhe ich den Volumenstrom durch anderes Rohrnetz, wird dann die RL RL [Rücklauf]-Temperatur langsam höher und schließlich die VL VL [Vorlauf]-Temperatur auch bei gleicher Leistung? Ich stelle mir das jetzt so vor, dass die Wärmepumpe einen bestimmten "Hub" hat mit der Leistung, das heißt bei mehr Volumenstrom würde langsam die RL RL [Rücklauf]-Temperatur steigen und die VL VL [Vorlauf]-Temperatur somit auch. Jetzt mit der maximalen Durchflussmenge geht halt nicht mehr und dementsprechend ist das der Faktor der hier probleme macht, die Spreizung wird immer größer? Ich will jetzt halt nicht das ganze Haus zerreißen und das hat damit gar nicht zu tun, weil der Gedanke völliger Blödsinn ist. |
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Wärmeleistung P [W] = Durchfluss F [l/h] * delta T [K] * 1,161 [Wh/lK] Schau dir die Formel an, dann weißt du, dass das nicht funktionieren wird. Du wirst wohl oder übel den Heizstab aktivieren müssen um deine LWP LWP [Luftwärmepumpe] bei diesen Temperaturen ein wenig zu unterstüzen (was ja auch OK ist, da es nicht all zu viele Tage im Jahr sind). |
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Wir haben eine ganz ähnliche Konfiguration: Nibe F2120-12 mit VVM S320 bei rund 8kW Heizlast im einigermaßen energetisch sanierten Altbau. Bei 100% Pumpenleistung habe ich einen Volumenstrom von 23l/min, also etwas mehr als bei dir. Auch bei mir schafft sie ohne Zusatzheizstab bei -5C oder kälter keine 35C Vorlauftemp, die Spreizung ist bei mir auf FBH FBH [Fußbodenheizung] und zT höher als 5K. Die Leistung bei den Temperaturen und der Spreizung oft zwischen 6,5-7,5kW selten auch mal 8kW, obwohl ich mir vom Datenblatt eine höhere max. Leistung versprochen hätte. Das geht aber wohl nur bei niedrigerer VL VL [Vorlauf]-Temp. Ich berechne die Leistung in 10 Minuten-Intervallen aus Spreizung und Vol.strom und zum Vergleich auch aus den Differenzen der von der WPWP [Wärmepumpe] angegebenen Heizenergie geteilt durch 10 min. Die Abweichungen sind relativ gering. Hast du mal einen Verlauf wie sich bei dir die GM im Verhältnis zur Außentemperatur verhalten hat in den letzten Tagen? |
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1280 l/h sind aber nicht viel für eine 8 kW WPWP [Wärmepumpe], wie sind den die HKV eingestellt, alle offen oder gedrosselt? Grundsätzlich ist es so, dass eine geringe Vorlauftemperatur eigentlich gewünscht ist, die WPWP [Wärmepumpe] arbeitet effizienter und eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] bring bei tiefen Vorlauftemperaturen auch mehr Leistung. |
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ERR vorhanden? Was ich hier versuchen würde, wäre eine fixe Pumpendrehzahl. Wenn der Durchfluss schon bei 100% nicht sooo hoch ist, würde ich sie nicht weit runtermodulieren lassen.... Weiss aber nicht, ob das bei LWP LWP [Luftwärmepumpe] wegen dem Enteisen überhaupt möglich ist? Viele Sole-WPWP [Wärmepumpe] laufen halt mit fixer Drehzahl ruhiger als mit Auto.... |
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Ich lese die momentane Leistung am Wärmemengenzähler ab. Dort bin ich zwischen -2 und -5 zwischen 8,2 und 8,7 kW gelandet. Damit kriege ich bei ca. 1250l/h 32°C VL VL [Vorlauf] hin. Ich hatte gedacht, dass das Problem vielleicht mit dem Abtauen zu tun hat, da die Maschine halt wirklich ständig vereist. Hatte halt das Gefühl, dass sie eine halbe Stunde vor dem Enteisen schon wieder zu ist, macht aber dann keinen Sinn wenn 8,7kW geleistet werden. Müsste dann ja weniger sein. Zu der Spreizung: Wenn man die Umwälzpumpe auf automatik fährt, wird eine Kurve für die Umwälzpumpe erstellt, die den Endpunkt bei DOT auf 7K Spreizung hat. Diese geht aber nie unter 4K. Da habe ich auch schon rumgestellt, aber bringt halt nix, da die Maschine sich ab 4° AT schon abmüht die 4K zu halten und die Umwälzpumpe auf 100% fährt. Hier mal ein Diagramm der letzten Woche (irgendwann habe ich ein paar Kreise zugedreht, weils nicht aushaltbar war). Gradminuten habe ich ausgeblendet, die waren eh nonstop am unteren Limit: @berhan Das finde ich auch. Im Abgleich stehen halt auch ca. 1400l/h für das gesamte Haus an beiden Verteilern als Nennvolumenstrom. Alle Topmeter sind komplett offen, keine Einzelraumregelung montiert. Wenn ich zu viel hydraulisch abgleichen lande ich bei 1100l/h. @Meinereiner Wie oben geschrieben ERR ERR [Einzelraumregelung] nicht vorhanden. Fixe drehzahl habe ich ausprobiert, aber im Endeffekt bringt das halt nichts, weil unter 4° AT sofort auf 100% geregelt wird von der Maschine. Ich weiß, das ist belanglos und Äpfel mit Birnen und so - aber wenn ich das mal vergleiche: Bekannte habe ein Haus, ungefähr gleiche Größe, exakt selber Aufbau bis auf Fenster ein klein wenig schlechterer U-Wert und Dach fast 0 gedämmt (bei mir gut gedämmt, sowohl Dach als auch Zwischendecke). Die heizen mit Gas-Brennwert, alte kleine Heizkörper, VL-Temperatur bei -5 auf 44°C mit einer 14kw Therme und haben 22,5° Raumtemperatur. Ich häng hier mit meinen 18-19°C und habe überall Fußbodenheizung mit 10cm Verlegeabstand. Ich finds einfach suspekt. Wenn der Bivalenzpunkt hier überschritten sein soll, ok. Aber dass die Heizlastberechnung mit 8kw bei -9°C so daneben liegt kann ich mir einfach nicht vorstellen. Was soll das für eine Wärmebrücke sein? |
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Nur mal ins Blaue gefragt: Drücke ok? Ich hatte z.B. in den letzten 3 Tagen aufgrund eines defekten Schnellentlüfters nur mehr 0.1 bar im Heizkreis - die WPWP [Wärmepumpe] hat gearbeitet, aber die Wärme kam nicht richtig im Haus/WW an... |
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liegts an der verrohrung an sich, oder ist noch was eingeschnürrt? FBH neu reingekommen, oder bestand? zuleitungen auch? siebe sauber? heimlichdrosslung an den verteilern? (zeig mal) wenn der wind da rein geht, hast du AT AT [Außentemperatur] an der (vermutlich unverputzten) 24er Wand anliegen. wenn die WPWP [Wärmepumpe] technisch ok ist, kann man dort per einblasdämmung vielleicht ne menge erreichen. |
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@ds50 Ich habe scheinbar 1,5 Bar laut Anzeige im Heizkreis. Ich werde die Schnellentlüfter aber mal schließen. Wird aber denk ich ok sein. @cacer Das liegt an der Verrohrung an sich. Ich habe (Innendurchmesser) 26er Steigleitung die sich in 20er aufteilt - nach unten vom 26er ca. 1,5m 20er Rohr, nach oben 6 Meter 20er von der Steigleitung. Unten 4 Eckstücke zum Verteiler, oben 6 bis zum Verteiler. Das wird nächstes Jahr geändert, egal ob es daran liegt oder nicht. Ich finde das ist einfach komplett falsch ausgelegt. Siebe sind sauber, habe ich drei mal gereinigt, war aber schon beim zweiten mal nicht mehr wirklich was drin. Der Druckverlust ist denke ich einfach viel zu hoch. Was mich irritiert ist, dass halt die VVM nur 22x1 aus der Maschine kommend hat. Das ist ja irgendwie echt blödsinnig, aber sollte ja trotzdem funktionieren, dass der Durchfluss deutlich höher wird, wenns danach größer wird oder? FBH ist neu reingekommen, wurde gefräst. Ich habe überall 4cm Styropordämmung unter dem Estrich und auch Randdämmstreifen in jedem Raum. Im Bad wurde die FBH FBH [Fußbodenheizung] mit 7,5cm Verlegeabstand und neuer Dämmung unter dem Estrich ausgeführt. Stelle heute Abend ein Bild vom Verteiler ein. Das mit der Einblasdämmung steht nach dieser Erfahrung definitiv auf dem Programm. Wobei ich sagen muss, dass wir hier in den letzten zwei Wochen gefühlt gar keinen Wind haben. Aber natürlich ist das so oder so nicht gut! |
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