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wie tief ist die quellenbegrenzung denn eingestellt im servicemenue? |
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Soweit ich mich erinnere auf 6°C. (Bin leider im Moment nicht vor Ort.) Aber wieso bleibt die WQ Pumpe bei 30% und wird nicht angehoben? |
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Das hatte ich am Anfang auch. Hab dann die Quellenbegrenzung nach unten gesetzt und dann war es kein Problem mehr. Er fängt schon ein paar grad vorher an, dass er die Frequenz runterfährt. Eventuell ist deine WQ-Pumpe auf manuell gestellt? |
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bei 6C wird die begrenzung bei 8C einsetzen und anfangen zu drosseln. deine Spreizung liegt bei 5K. da würde ich ansetzen und mal von Auto auf delta zu stellen. erstmal auf 3K und beobachten. bei GW sollte ja genug reserve zur vereisung bleiben, also nicht einfach die grenze runtersetzen. cold spots im WT dürfen nicht an den gefrierpunkt ran. oder hast du ne systemtrennung mit frostschutz? hat der umweltkreis ne zweite pumpe? |
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Es gibt einen eigenen GW-Kreis mit einer Saugheberpumpe (GP3, von der WPWP [Wärmepumpe] drehzahlgeregelt). Über einen Zwischenwärmetauscher wird dann an den Solekreis (mit Frostschutz) übergeben. Das Grundwasser erreicht also nicht direkt die WPWP [Wärmepumpe]. Im Moment kämpfe ich noch mit ausgasender Luft im GW-Kreis, daher ist eine Mindestdrehzahl von 65% für die GW-Pumpe GP3 eingestellt. Aus diesem Grund hab ich beim GW derzeit auch nur eine Spreizung (BT57/BT58) von ca. 1°. Danke für die Tipps, ich werd mal experimentieren... |
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aha, verstehe. GW anlagen kenn ich nur vom mitlesen. hatte @passra nicht auch eine? kennt sich dann sicher besser mit den abhängigkeiten aus. als sofortmaßnahme halt wie oben geschrieben erstmal die spreizung bt10/11 runter bringen in der hoffnung bt11 damit über 8C zu halten und schauen wie die gp2 eingestellt ist. edit: ist da noch ne verdichteruntergrenze von 30hz gesetzt? kann die nicht auch raus? |
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Kenn ich, hab ich auch zu genüge...siehe https://www.energiesparhaus.at/forum-grundwasser-saugheber-in-betrieb-genommen/57479 Beitrag vom 12.05. Wie schon gesagt, stell mal unter 7.1.2.7 den Betriebsmodus auf "Delta fest" und dann das Delta-T auf 4°C, dann wird deine Solepumpe auch Gas geben. Das ist meines Wissens nach auch die Empfehlung von NIBE bei Grundwasseranlagen mit Zwischen-WT. Und den WQ-Alarm unter 7.1.2.8 kannst du ruhig auf 3°C stellen, da kommst du eh nie hin, wenn dein GW immer Vollgas läuft. Und wenn das Grundwasser ausfällt, hast du die Abschaltung bei 3°C ruck zuck erreicht, das friert bis dahin nix ein... 2 |
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Nebenbei: Was kann man den da für GP2, also die Grundwasserpumpe, alles so einstellen in den Menüs? Bei mir wird die GW-Pumpe ja nur über AUX1 angesteuert, die Regelung ist extern. Geregelt wird auf ein Delta-T von 1,7K im Grundwasserkreis... |
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Ja, Deine Leidensgeschichte war mir bei der Fehlersuche sehr hilfreich. 😀 Funktioniert bei Dir jetzt alles zufriedenstellend oder gab es noch weitere Hürden? Ich hatte die Pumpe zwar eh extra senkrecht eingebaut, habe aber einen halben Meter davor eine Stelle, wo sich im Betrieb die ausgasende Luft in einem ca. 40cm hohen Bypass-Rohrabschnitt sammelt. Nach ca. 8 Stunden Betrieb sind die 40 cm voll mit Luft. Beim nächsten Wiedereinschalten zieht es dann diese Luftblase auseinander und in die Pumpe hinein, die dann nichts mehr fördert. War eine mühsame Fehlersuche, ich hab mir von einem befreundeten Arzt ein Ultraschallgerät ausgeborgt um die Luftblasen zu finden und vermessen zu können. 😜 Die Stelle wird nächste Woche umgebaut, danach rennt es hoffentlich besser. |
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Hab ich gemacht, danke! Verdichter läuft jetzt ohne Begrenzung und die Solepumpe hat auf 55% beschleunigt. 👍 |
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Könnt Ihr mir bitte mal ein bisschen Nachhilfe/Hintergrundinfos geben? Also ja - die Verdichteruntergrenze ist mit 30% konfiguriert. Aber was ist der Grund dafür und warum würde es in meiner Konfiguration Sinn machen, die rauszunehmen? |
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Angezeigt wird in 3.1.11.32 Grundwasserpumpe (EP12): • Kollektoreintritt BT57 • Kollektoraustritt BT58 • Pumpendrehzahl • Externe Blockierung • Kommunikationsqualität (keine Ahnung woher die kommen soll) Konfigurieren kann man in 7.2.20 Grundwasserpumpe (AXC): • Alarm bei min. Temp. • Min.temp Grundwasser • gesteuerte Grundwasserpumpe oder Manuelle Drehzahl • Drehzahl bei passiver Kühlung • Niedrigste Drehzahl Geregelt wird vermutlich nach Delta-T (BT57, BT58). Einstellen kann man diese Temperaturdifferenz aber nicht. |
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eigentlich war das ein relikt aus älteren softwareständen der F-serie. warum das bei dir eingestellt wurde, erschließt sich mir nicht. nachteil ist halt, daß in der übergangszeit die leistung nach unten unnötig begrenzt ist und die maschine mehr taktet. anstatt auf 20hz runter zu gehen schaltet sie ein und aus. |
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Und was die Effizienz und Lebensdauer betrifft, ist das auch kein Problem? Ich werd mal schauen, wie niedrig ich die Grundwasserpumpe laufen lassen kann, wenn die Umbauten am Grundwasserkreis abgeschlossen sind. Mit aktuell 2,4 m3/h mag ich sie nicht den ganzen Tag laufen lassen.. |
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Im Gegenteil. Weniger starts, längere Laufzeit |
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Ich habe unter dem Strich das selbe System. Bei mir ist das Problem mit der Luft aber aus zwei Gründen vorhanden. 1.) ein Microleck an einer Leitung zu der ich keinen Zugang mehr habe außer ich reiße die ganze Einfahrt auf. 2.) co2 das sich bei jeder kleinen porösen Oberfläche aus dem Wasser löst. Durch das einziehen der Leitung hat sich das Rohr innen aufgerauht. Dort entstehen immer wieder kleine Bläschen. (mittels Rohr Inspektionskammera drauf gekommen) Ich habe jetzt die Pumpe in den Brunnen versetzt. Sobald ich mit der Zusatzsteuerung fertig bin wird einfach alle 12 Stunden für eine Minute mit 100% gespült und damit die Luft in den Schluckbrunnen gedrückt weil mir sonst die Sole bei Sprüngen vom Verdichter zu schnell runter kühlt. Bis dahin ist die minimal Drehzahl auf 30% gesetzt. Habe übrigens einen Tipp. Es gibt auf pvc-welt.de auch weitläufigere 90° Bögen die weniger Wiederstand haben. Bei den Ventilen bin ich mir nicht sicher ob die ganz dicht sind habe aber die selben. Wenn du nach der Stelle die markiert ist ein Rückschlagventil einbaust (ohne Feder) und das Ventil das zu sehen ist offen lässt kann die Luft aufsteigen und dann beim nächsten Start nicht in die Pumpe ziehen. MfG Peter |
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Das ist mein Plan: Abzweigung waagrecht. Dann kann sich keine Luft mehr ansammeln. An das Rückschlagventil hatte ich auch gedacht. Aber durch den Pumpendruck ist das im Betrieb immer zu und es sammelt sich trotzdem Luft. Es ist auch schon vorgekommen, dass sich im laufenden Betrieb nach 10 Stunden Luft gelöst und die Pumpe zum Stillstand gebracht hat. |
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Hallo Peter! Danke für Deine Tipps, auch Deine Geschichte hatte ich schon im Forum verfolgt und war gespannt, welche Lösung Du gefunden hast. 😀 Ich kann natürlich nicht für Dein System sprechen aber bei mir sind jetzt ziemlich sicher keine Undichtheiten mehr übriggeblieben. Die Luft, die sich jetzt noch ansammelt (und immer ansammeln wird) kommt von Ausgasungen durch den Unterdruck. (Wie bei einer geöffneten Mineralwasserflasche.) Nach dem Henryschen Gesetz verhält sich die Menge der Ausgasungen proportional zur Druckveränderung. Bei mir fällt beispielsweise der Druck von +1 bar atmosphärischem Druck auf Grundwasserspiegel auf ca. 0,5 bar (-0,5 am Manometer) im Keller. Daher gast die Hälfte der im Wasser gelösten Gase aus. Bei abgeschalteter Pumpe wäre das eine überschaubare Menge und die Ausgasung würde irgendwann zum Stillstand kommen (bei der halben Gaskonzentration). Im Betrieb kommt aber ständig frisches Wasser nach, der Prozess stoppt also nie! Ich hab zwei Projekte: 1) periodischer Blow-Out: Mit einem Arduino (eigentl. D1 mini) hab ich eine Steuerung gebaut, die ich wie einen Filter in die Ein/Aus und 0-10V Steuerung der GW-Pumpe schalte (zwischen WPWP [Wärmepumpe] und GW-Pumpe). Im Betrieb gibt die Steuerung alle paar Stunden für zwei Minuten Vollgas um das Wasser auszublasen. Im Stillstand nur alle 12 Stunden. In der restlichen Zeit werden die Signale einfach durchgereicht. 2) Evakuierungsautomatik: Mit einer ausgemusterten Accuvac Absaugeinheit vom Roten Kreuz werde ich die Luft am Hochpunkt absaugen. An eine senkrechte Abzweigung nach oben klebe ich zwei berührungslose Niveauschalter, die mir die obere und untere Schaltschwelle für die Absaugung liefern. Lg, --leo |
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Ich habe das einfach so gelöst, dass ich alle 3 Stunden für 5 Minuten die GW-UWP voll laufen lasse. Dann sind wieder alle Luftblasen aus dem System verschwunden. Im laufenden Betrieb sieht man immer kleine Luftblasen am Durchflussmesser vorbeischwirren. Diese werden aber wieder in den Shluckbrunnen gedrückt. Mit diesem System habe ich mit Luft seit Februar keine Probleme mehr gehabt. LG |
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Verwendest Du eine selbst gebaute Steuerung? Es schaut so aus als würden eh alle Saugheber-Piloten auf ähnliche Lösungen kommen. 👍 Das steigert meine Zuversicht, dass mit den beiden Maßnahmen bald Ruhe einkehren wird. 😅 |
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Ich hab das ganz einfach gemacht. Ich fahre die GW UWP nicht drehzahlgeregelt, sondern nur ein aus. Dann hab ich im Zusatzmodul der Wärmepumpe ein Relais gebaut und steuere das mit der Loxone an. Ich fahre nicht drehzahlgeregelt, weil ich leider vor einiger Zeit ein kleines Problem mit meinem Brunnen gehabt habe und scheinbar dürfte ich ein wenig Schmutz in den Wärmetauscher bekommen haben. Ich schaffe nicht mehr als 2000 lt/h. Das reicht zwar vollkommen für die Heizung, aber die Pumpe muss dafür halt auf vollgas laufen. Wenn ich z.B. auf 80% zurückdrehe, dann fällt der Durchfluss schon auf ca. 800-1000lt zurück... |