|
|
||
Ich hab das ganz einfach gemacht. Ich fahre die GW UWP nicht drehzahlgeregelt, sondern nur ein aus. Dann hab ich im Zusatzmodul der Wärmepumpe ein Relais gebaut und steuere das mit der Loxone an. Ich fahre nicht drehzahlgeregelt, weil ich leider vor einiger Zeit ein kleines Problem mit meinem Brunnen gehabt habe und scheinbar dürfte ich ein wenig Schmutz in den Wärmetauscher bekommen haben. Ich schaffe nicht mehr als 2000 lt/h. Das reicht zwar vollkommen für die Heizung, aber die Pumpe muss dafür halt auf vollgas laufen. Wenn ich z.B. auf 80% zurückdrehe, dann fällt der Durchfluss schon auf ca. 800-1000lt zurück... |
||
|
||
Ja, muss ja fast so sein 😉 Ich spüle, wenn die WPWP [Wärmepumpe] und die GW-Pumpe laufen, alle 3h mit Vollgas, wenn die WPWP [Wärmepumpe] und die GW-Pumpe stehen, alle 4h. Geht bei mir halt relativ einfach, da die Regelung der Grundwasserseite ja eh von einer UVR übernommen wird. Grundsätzlich ist es aber seit November besser geworden mit der Luft, da durch den Dauerheizbetrieb und die WW WW [Warmwasser]-Bereitung teilweise mit 6,5kW (bei PV-Überschuss) die Regelung die GW-Pumpe sowieso immer wieder mal auf 90% / 3000l/h hochtreibt... 1 |
||
|
||
Da würd ich mir keinen Kopf machen und lieber nicht zu weit runtergehen. Ich hab mich ja auch am Anfang gefreut wie ein Schnitzel, dass ich da mit 10 Watt 1600l durchbringe. Dafür dann eben Luftprobleme. Jetzt fahr ich auf kleinster Einstellung (64% Drehzahl) 2000l/h mit 19W. Den Unterschied merkst du in der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] erst an der dritten Stelle nach dem Komma, dafür läuft das System einfach stabiler... 2400l find ich gar nicht so arg viel. Ach ja, ich bin aber der Meinung, dass das ausperlende Gas keine CO2 ist, sondern der gelöste Sauerstoff im Wasser. Wo sollte den im oberflächennahen Grundwasser gelöstes CO2 herkommen? Im Mineralwasser ist das ja auch künstlich zugeführt... |
||
|
||
Ja - eh. Ich glaub auch nicht an CO2. Ich schätze es werden alle Gase zu gewissen Teilen gelöst sein, die in der Atmosphäre so vorkommen. Und zwar würde ich vermuten, dass die Anteile auch in etwa denen in der Erdatmosphäre entsprechen. (78% Stickstoff, 21% Sauerstoff und nur 0,04 % CO2.) Das Mineralwasser-Beispiel hab ich nur wegen des Ausgasens gebracht (in der Flasche: höherer Druck, beim Aufmachen: Druckabfall), nicht wegen der Art des Gases. |
||
|
||
interessantes problem. mein verständnis wäre dann die pumpe so nah als möglich zur quelle (brunnen) zu bekommen, damit die druckseite weniger ausgasen kann und eine entlüftung(luft/gasfalle) schon an der saugseite zu realisieren. hinter dem wärmetauscher sollte durch die abkühlung des mediums ja eh kaum mehr was ausgasen. vor dem auslauf leicht androsseln könnte auch helfen um den druck hoch zu halten, kostet aber genauso pumpenstrom. ich gehe davon aus, daß ihr das eh schon alles durchgedacht habt. wollte nur meine gedanken dazu los werden ;) sicher ist das regelmäßige losreißen der gasblasen am effizientesten und effektivsten. |
||
|
||
Unterm Strich ist es egal welche Gase es sind. Sie stören das System. Ich habe bei 30% ca 1.4 qm pro Stunde. Bei 100% geht es bis 6qm pro Stunde rauf. Ich muss aber auch sagen das die Pumpe erst bei 25% überhaupt erst startet. Warum das bei der wilo so ist weiß ich nicht. Pumpenleistung geht von 9 bis 120W. Also mehr als genug Leistung. Wenn man sich den Unterschied anschaut zwischen den 30% und den 25% heißt das Jammern auf hohem Niveau. Bei mir soll die Steuerung dann Grundwasser Ausgang nach wq aus +2° geregelt werden und eben alle paar Stunden auf 100%. Sollte das ganze Probleme machen kann ich ja die Verdichterfrequenz noch als Störgröße einbauen. Das wird sich noch zeigen. Bis Januar sollte es so weit sein. Bis dahin muss die Pumpe ja immer laufen weil ich der AXC Karte das so nicht beibringen kann. Außerdem macht die Probleme mit dem schnellen Hochdrehen des Verdichters. Ich habe gerade mal 10l im Solekreis und das geht dann zu schnell mit dem absacken der wq aus Temperatur. MfG Peter |
||
|
||
Yep, bei mir regle ich auf 1,8K Differenz, das reicht als Regelgröße, da braucht es keine weitere Störgröße. Ist ja egal, wenns es mal für eine Zeit ein paar Zehntel daneben liegt... Es gibt in einem Saughebersystem keine "Druckseite", im GESAMTEN System herrscht IMMER Unterdruck. Am höchsten Punkt ist dieser auch am "höchsten", bei mir -0,3bar. Und dadurch kannst du nicht "entlüften", alle Standardentlüfter funktionieren hier nicht (alles schon durch 😉) Wäre aus Sicht des Ausgasens sicher das beste, man würde den Höhenunterschied Brunnenkopf <-> Kellereinbauten gewinnen. Bei mir wären das allerdings auch nur 2m, das würde den Unterdruck ungefähr halbieren. Hat aber diverse andere Nachteile (Wartung, Platz, Korrossion), wenn GW-Pumpe, Sensoren und Wärmetauscher draussen im Brunnenschacht verbaut sind... |
||
|
||
Täusch dich nicht, speziell am Durchflussanzeiger sieht man in den Verwirbelungen nach dem roten Schwimmer sehr schön, wie das Wasser durch die zusätzliche Kavitation nochmal ausgast und permanent kleine Gasperlen aufsteigen... Ist bei meiner Grundfos Magna aber auch so, Mindestdrehzahl ist 32%, ist halt technisch bedingt. Beliebig langsame Drehzahl fördert halt auch nix... |
||
|
||
Danke für die Erklärungen passra. Das bestätigt, dass ich null komma nix Ahnung von GW Anlagen habe... 😶 |
||
|
||
@cacer: Nicht so schlimm, ich musste da die letzten 6 Monate auch sehr viel lernen, teilweise auch schmerzlich (zumindest im Geldbeutel) 🤨 Gibt halt wenig ausführliche Erfahrungen mit Saugheberanlagen. 1 |