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Kokos-Granulat

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  •  MissT
  •   Gold-Award
25.3. - 27.3.2021
9 Antworten | 6 Autoren 9
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Kann hier jemand über Erfahrungen mit Kokos-Granulat zur Bodenaufbesserung berichten? Ich würde damit gerne die Erde in Pflanzlöchern für Sträucher verbessern (Luft, Wasserspeicher, Drainage).

In handelsüblicher Pflanzerde ist meist Torf enthalten. Ich bekomme demnächst normale Humuserde geliefert und würde diese gerne selber mit Kompost, Kokos-Granulat und Liadrain mischen.

  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#1)
Wieso was exotisches wie Kokos und nicht Holzwolle,  Holzchips odgl?
Im blödesten Fall kommen mit Kokosprodukten noch Neophyten mit (sieht man immer wieder, zB bei Kokosmatten)

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  •  atma
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#2)
du magst die ganzen exotischen Sachen sehr? ;)
ich würd da auch nur Humus bzw wenns richtig lehmiger Boden ist, Holzrestln (egal in welcher Form) dazumischen. gibt auch gleich noch Nährstoffe beim zersetzen frei.

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  •  MissT
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#3)
Exotisch ist für mich kein Kriterium. Mir geht es nur darum, den Effekt eines Torfanteils nach Möglichkeit ohne Torf zu erreichen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ich das mit Holzchips o. dgl. erreiche? Hintergrund der Maßnahmen ist, dass wir sehr schweren Lehmboden haben und ich bei den Pflanzlöchern deshalb sehr darauf aufpasse, dass diese großzügig dimensioniert und mit möglichst gutem, Staunässe entgegen wirkendem Material befüllt sind. 

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  •  atma
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#4)
ideales material gegen staunässe... sand! kostet nicht viel, bekommst im 25kg sack. 
holzchips/hackschnitzel lockern auch sehr gut auf und hab ich selbst bei einigen sträuchern drunter gemischt.

für mich ist halt von torf zu kokos irgendwie so vom regen in die traufe. das eine ist klimaschädlich und ruiniert lebensräume - das andere zerstört den urwald und wird um die ganze welt befördert. ob das besser ist? 

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  •  MissT
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#5)
Sand ist in der obersten Schicht Rasenerde, die ich wieder mit einarbeite, eh auch enthalten. Eine echte Lösung stellt er aber im konkreten Anwendungsfall (einzelne Löcher!) mMn nicht dar, denn der Sand kann nur so weit nach unten entwässern, bis wieder der pure Lehm kommt. 

Ich hätte angenommen, dass Kokosgranulat ein Abfallprodukt ist. Liege ich da falsch?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#6)
Kokos als Erosionsmatte im Bauwesen ist der reinste Sondermüll. Kommen irgendwo aus Fernost, die Container stinken brutal nach Chemikalien wenn man sie öffnet und wie gesagt sind oft Neophytensamen drinnen. Wird von der Grundproblematik auch beim Kokosgranulat nicht entscheidend besser sein...

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  •  altenberg
  •   Gold-Award
25.3.2021  (#7)
Schafwollpellets aus heimischer Produktion sind sehr empfehlenswert.

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  •  MRu
  •   Gold-Award
27.3.2021  (#8)
Wir haben auch dichten und schweren Lehmboden (wie man am Projekt Pool sieht) und quasi keine Humusschicht außer dort, wo für den Rollrasen ein wenig aufgetragen wurde. Ich setze alle Pflanzen ohne viel TamTam (egal ob Bäume, Sträucher oder Blumen) und wie man sieht wächst alles wunderbar. 
Man kann aus allem eine Wissenschaft machen, manchmal geht es aber auch ohne ganz gut. :) 

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  •  isitreal
  •   Bronze-Award
27.3.2021  (#9)
Stimme MRu zu. Wir haben sogar tonboden und ich pfeif mir da wenig. Hab punktuell bei haglicheren Pflanzen Pflanzerde mit Sand untergemischt und es ist alles bis jetzt gut angewachsen. Probieren geht über Studieren...

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