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es gibt hier einen eigenen faden zum thema 50-er im ersten und zweiten winter unverputzt/verputzt, erstellt von dem der glaube ich bei dir kollektor legen war ... https://www.energiesparhaus.at/forum-50er-ziegel-knv-nibe-nutzer-uplink-austausch/51776 da sind die unterschiede schon ohne ausheizen gigantisch. unverputzt ist so wie wenn 2 fenster bei dir nicht eingebaut wären und nur der vorhang (= innenputz) davorhängt... der ziegel hat ja trockene stoßfugen. wenn da nicht nut/feder wären könnte man von außen den innenputz sehen. es gibt hier einen eigenen ausheizfaden mit jahrelangen referenzen, strategien, varianten, bestpractice ... https://www.energiesparhaus.at/forum-estrich-ausheizen-mit-der-wp-best-practice/44904 ja, geschoßweise ausheizen wäre jetzt sinnvoll, dann kannst du den heizstabeinsatz minimieren... den fehler kenne ich nicht, aber wie man oben bei stoffl nachlesen kann war bei ihm die kraftstromsicherung nach kurzschluß heraußen und wurde übersehen... - edit: vardis waren schnelllllller ... |
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Ja, aber deine Info war viel vollllständiger |
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ok, danke für die Infos - ich werd mich da gleich mal in die Recherche hängen und mit dem Installateur das Gespräch zwecks Strategieänderung suchen. |
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Bzgl. dem Kommunikationsfehler: Schau mal nach ob um 11 Uhr im Menü die Tarifblockierung AUX1 von 0 auf 1 geht. Wenn nicht, dann bekommt die Steuerung vom Rundsteuerempfänger keine Info dass er die WPWP [Wärmepumpe] abgedreht hat -> Kommunikationsfehler. Vielleicht ist dort der Ausgang vom Rundsteuerempfänger gar nicht angeschlossen oder ein schlechter Kontakt. |
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Warum? ØAussentemp ist ein paar Grad unter null, der Estrich im Haus wird (hoffentlich) noch + Grade haben. Das kann dir auch im Sept-Okt passieren. Wir hatten auch just zu Beginn der Ausheizzeit einen Kälteinbruch, zwar kein Frost aber es hatte tagelang nur knapp über Null. Musste halt der Estrich von 5° weg aufgeheitzt werden, außer dem erhöhten Wärmebedarf sehe ich da aber keinen Nachteil. Sicher wäre es im Sommer leichter, dann verzögert sich die Baustelle aber ein halbes Jahr. 50er Ziegel ist normalerweise nie Aussenverputzt wenn ausgeheitzt wird. Den Terminplan hat man leider auch nicht immer in der Hand, es kommt schon mal zu ungeplanten Verzögerungen. Es soll auch schon mal eine Estrichfirma ein, zwei Wochen später gekommen sein. Eure "best practice" Leseempfehlungen werden den Estrich auch nicht trocknen. Jetzt wäre es wichtig dass die Heizung mal funktioniert, oder nicht? |
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Der Estrichleger wird sicher nichts an der Heizung einstellen, von dem bekommst nur das Ausheizprotokoll an das man sich halten sollte. Der Insti startet im Normalfall das im Gerät hinterlegte Standardprogramm. So wie bei jeder Schnittstelle: Am besten sich selbst drum kümmern. |
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Das gilt vielleicht für Ziegel + WDVS aber nicht beim 50er. Wir und alle ich kenne mit 50er hatten wie erwartet einen erhöhten Heizbedarf im 1. Winter. Zwichen unverputzt und verputzt ist es aber minimal, zwecks Schwankungsbreite der Jahre praktisch nicht feststellbar. Manche haben erst nach 5J im Haus den Aussenputz gemacht und es war egal. |
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Hallo rocco, Als Pellets-Heizer war für dich der WPWP [Wärmepumpe]-Ausheiz-Faden ja nicht weiter interessant. Anders, als es der Titel vermuten lassen würde, finden sich in dem Faden auch Nicht-Best-Practice-Beispiele, die aber immerhin zeigen, wie man das Ausheizen unter nicht-idealen Bedingungen angehen kann. Warum ich denke, dass der WPWP [Wärmepumpe]-Ausheiz-Thread für r3try genau wie für andere SWWP-Ausheizer sehr wichtig ist? Die meisten Sole-Quellen sind für das Ausheizen von vorne herein nicht freigegeben. Grund: Beim Ausheizen, egal zu welcher Jahreszeit, wird enorm viel Energie aus dem Boden gesaugt, ungleich viel mehr, als später im realen Heizbetrieb. Mache ich das mit Gas, kann ich einfach mehr Gas beziehen, bei Pellets hol ich mir eben eine Tonne mehr, ABER: Der Wärmenachschub aus der Erde ist begrenzt. Mit einer Tiefenbohrung auszuheizen gilt deshalb als sehr problematisch, man kann sich, wenn es blöd läuft, die teure TB mit dem Ausheizen dauerhaft ruinieren. Nun hat r3try, so wie wir, einen Ringgrabenkollektor. Den kann man nicht ruinieren, der erholt sich mit der warmen Jahreszeit wieder. Jetzt kommt dennoch das zweite ABER: • Im Winter sinken die Soletemperaturen auch völlig ohne Belastung, aus dem einfachen Grund, dass die Temperatur des umliegenden Erdreichs fällt. Die Sole kann damit niemals wärmer sein als das Erdreich, in dem die Rohre liegen. Ihren Tiefststand werden die Temperaturen ca. im Februar erreichen. • Der Estrich ist sehr kalt. Um im Winter auf die 35° VLT zu kommen, braucht es eine Menge Energie. Je heftiger die WPWP [Wärmepumpe] jetzt auf die Quelle zugreift, desto mehr kühlt diese aus. Einfach ein paar Monate später auszuheizen ist für die meisten keine Option. Deshalb gilt es, eine Verfahrensweise zu finden, welche die Quelle möglichst moderat belastet (sofern man das beim Ausheizen so nennen kann). Im Ausheizfaden erarbeitete Vorschläge für die kalte Jahreszeit, sofern ich das durchblicke: - sanftes Anfangen - sanfte Temperaturschritte - geschossweises Ausheizen - sehr gezielter, überlegter Einsatz des Heizstabs (so viel wie nötig, so wenig wie möglich), während man im Rest des Jahres versuchen würde, auch beim Ausheizen völlig ohne Heizstab auszukommen. |
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da ist aber die hausmasse noch von ende sommer aufgeladen. kein vergleich zum komplett ausgekühlten haus, den man per estrich versucht wieder auf saunakomfort zu bringen. |
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Das Ursprungsproblem ist doch dass sie WPWP [Wärmepumpe], aus welchem Grund auch immer, aussteigt und nicht durchläuft. Mit 6kW dauert es halt einfach etwas länger die große Masse auf Temp zu bringen, reicht die Leistung nicht muss halt der Heizstab dazu. Andere heizen komplett direkt elektrisch aus, mit entsprechender Stromrechnung dann. Aber der Kollektor wird doch hoffentlich die Nennleistung der WPWP [Wärmepumpe] die paar Tage lang zur Verfügung stellen können? Hier die Schuld bei der Bauweise, beim 50er Ziegel, beim Estrichleger zu suchen und schlussendlich wieder dem Bauherren in die Schuhe zu schieben passt für mich nicht. Ich denke auch eine TB gehört auf die WPWP [Wärmepumpe] abgestimmt so dass sie nicht "gesprengt" werden kann. Dann kann man ja ohne Bedenken die kurze Zeit vollgas drauf, wenn der Estrich ausgeheizt ist hat der Kollektor den ganzen Sommer zeit aufzutauen. |
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Niemand sucht hier die Schuld bei irgendwas oder irgendwem, rocco. Estrich ausheizen mit einer Sole-WPWP [Wärmepumpe], dazu hätte man früher ganz klar gesagt: auf keinen Fall. Beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] ist es möglich. Sehr gut sogar in der etwas wärmeren Jahreszeit. Mit Know-how geht es auch unter nicht so idealen Bedingungen. Hier im Forum gibt es dieses Know-how, deshalb die klare Empfehlung an r3try, die wir selbst auch beherzigen werden: Dieses Wissen anzuzapfen und den Erfahrungsschatz zu heben (was r3try offenbar ja auch vorhat ) |
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Ja, das stimmt aber: Ich habe festgestellt dass ein Haus ohne Haustüre und ohne Dämmung der obersten Decke innerhalb Tagen komplett auskühlt. Daran würden auch 50cm EPS an der Fassade nicht viel ändern, die Wärme geht oben raus. Es muss eh nur der Estrich auf die gewünschte Endtemperatur gebracht werden, solange die Abstrahlung nicht größer ist als die zugefühte Leistung wir er wärmer. Wenn das länger dauert macht es nichts, langsam wäre eh besser. Jetzt Fällt aber seine WPWP [Wärmepumpe] immer wieder aus und der Estrich kühlt wieder ab, da wirst nicht fertig. Das Ding muss jetzt einfach grob geschätzt 150h durchlaufen! Ohne Mittagsabschaltung, ohne Störung. |
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Die Mittagsabschaltung hängt wohl mit dem gewählten Tarif zusammen. Von moadani hat r3try schon einen Hinweis erhalten, worauf er das nächste Mal achten könnte, um sicherzugehen, dass die WPWP [Wärmepumpe] nach der – zugegebenermaßen etwas unglücklichen – Abschaltung wieder einschaltet. Mal sehen, was r3try als Nächstes berichtet. |
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richtig. sollte nicht sein. bei 90hz läuft jede 1155-6 normalerweise ohbe auffälligkeiten dauerhaft durch. jein. geht solange, bis die wp die quelle bei -8/-12 aussaugen versucht. da macht das medium nicht mehr mit. und die erdwärme ist ja auch nur ein begrenzter speicher über den winter durch, der nur in der geplanten geschwindigkeit wärme nachliefern kann. ansonsten friert der kern ein und dann zwangspause. klar bez. estrich trockenheizen, ist es nötig die luft auf temp zu bringen, damit diese sich mit "estrichwasser" sättigen kann, damit diese gesättigte luft durch die fenster/türen zyklisch fortgejagt wird. da gilt es jedes mal die neue frische luft aufzuheizen. |
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Ich brauche dir aber nicht vorzurechnen wie gering die Wärmekapazität von Luft ist. Der Vorteil wenn es draußen kalt ist, ist die Luft auch trockener. Ich würde bei kalten Temp. sowieso nur ganz kurz lüften, damit es oben nicht zu schnell trocknet. Ich werfe mal ein paar Praxixwerte rein: Wenn ich mich recht erinnere habe ich etwa 500kg Pellets für das Ausheizen verbraucht. Das sind etwa 2300kWh. Um das zu erzeugen muss eine 6kW Wärmequelle 16Tage durchlaufen, dass das weder eine TB noch ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] kann würde mich schon wundern. |
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du meinst die bspw zu 80% rellf gesättigte 30° luft, die man fortjagt ist vernachlässigbarer verlust? nicht so wesentlich. wird aber gerne als top gegenargument verwendet. https://www.energiesparhaus.at/forum/51976&id=483318 interessant. wie hast du da die wärmeverluste intrapoliert auf 16 tage? sagen wir im winter verliert das haus bei temps unter 0 ca. 4 kw. (phantasiehaus, phantasieverlust) bleiben dann also 2 kw.. wir kommen aber schon ziemlich ins offtopic. ich denke, das ausheizen ist immer zu schaffen, wenn man realistisch ist und das rechnerisch (also bissl mehr als 2300kwh/6kw dividieren) bestimmt. so oft lese ich hier aber im forum von leuten, die sich anschicken im winter ohne fassade mit 25er ziegel estrich auszuheizen mit dem 6 kw pumperl. meist reicht es nur fürs temperieren aus, wenn man den e-heizstab nicht dazuschaltet. das trifft jetzt nicht auf r3try zu und er wird es auch schaffen - über längere zeit und rgk wird kein problem machen. aber andere leute lesen quer durch und lesen nur "ausheizen im winter - kein problem" |
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es kann gar kein standardprogramm geben - bloß default einstellungen. genausowenig wie eine standardheizkurve oder eine standardverschiebung... nach önorm ist auf auslegungstemperatur auszuheizen, die kann durchaus von haus zu haus abweichen. nach önorm ist der estrich pro tag um maximal 5K aufzuheizen. das impliziert daß er dort abzuholen ist wo er liegt. im winter kann das ausheizprogramm bsplw bei 15° starten, im sommer bei 25°... man kann 3° sprünge statt der 5° sprünge (normatives maximum) machen, oder 2 statt einem tag freigeben, je nachdem mit wieviel leistung der wp man wieviel haus ausheizen will. oft ist das splitting nach geschoßen sinnvoll. und wie das für 50-er ziegel gilt. unverputzt liegt außenluft am innenputz an - die stoßfugen werden ja trocken gestoßen. ich habe dutzende monitorings wo im ersten jahr unverputzt bis zu doppelter leistung gefragt war (5° höhere vl-temperatur), die bewohner trotzdem über mangelnde gemütlichkeit geklagt haben. es gibt ja mittlerwele sogar einen eigenen faden dazu... https://www.energiesparhaus.at/forum-50er-ziegel-knv-nibe-nutzer-uplink-austausch/51776 die nennleistung kannst du wochenlang zur verfügung stellen. das problem ist daß es beim ausheizen im winter die 3-4-fache leistung des regelbetriebs braucht. wir hatten hier schon fälle wo die leute geschoßweise heizlüfter reingestellt hatten um ihre ausheizgrenztemperatur zu schaffen, weil die 7,5kw kompressor plus 9kw heizstab der wp zuwenig waren... nein, das ist nicht richtig. speziell im zeitalter von modulierenden wp. beispiel: ein haus hat 3kw heizlast, die bohrung wird darauf ausgelegt. die wp kann aber bis zu 7,5kw. diese wird dann bei inbetriebnahme auf den bedarf des gebäudes gesperrt. wozu sollte man nur für den einmaleffekt des ausheizens doppelt so tief bohren? autsch! der estrich ist nichts anderes als ein wärmetauscher zwischen heizung und haus. wenn es kalt ist kommt beim haus die aufheizleistung dazu, da sind wir schnell bei 100% zuschlag, dann kommt die fehlende winddichtheit ohne außenputz dazu, nochmal 50%, dann kommt die baufeuchte dazu (verdunstungswärme) nochmals 50% und schon sind wir jenseits der 300% zur auslegung für regelbetrieb. wenn der estrich 5° wärmer wird gibt er doppelt soviel leistung ans kalte haus ab. simple physik. ich habe auch dutzende anlagen im monitoring die das zeigen. ausheizen im winter ist ein nogo, außer man trickst. dann ist es eine grenzwanderung... naja, du hast halt im sommer ausgeheizt. wir hatten hier anlagen, die in 3 wochen den normalen jahresverbrauch durchgezogen haben. ein unverputztes haus mit 50-er ziegel - sogar gefülltem - hat bei 7kw heizlast im ersten jahr unfaßbare 30.000kwh gezogen. da liegen wir bei einmaligen 16kw heizlast im ersten jahr... 1 |
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das ist jetzt geklärt... gratuliere, du warst genau auf der richtigen fährte... weil mir das keine ruhe gelassen hat habe ich jetzt beim Josef Obermay nachgefragt, wie gesagt aus meiner sicht einer der allerbesten wp-servicetechniker und nebenbei kältetechniker in A. er hat die IBN persönlich durchgeführt... der elektriker hatte ein falsches kabel für die tarifunterbrechung verwendet. außerdem hatte er es an der falschen klemme angeschlossen. war als mangel im IBN-protokoll drinnen. außerdem hat er deine vertretung informiert daß es um diese jahreszeit problematisch ist auszuheizen und daher der heizstab benötigt wird. und er hat auf viele offene stellen/luken/türen hingewiesen die das ausheizen jetzt in der kälte sehr problematisch machen. manches wurde dann gleich vor ort verbessert. wenn der elektriker seinen fehler korrigiert hat sollte die wp jetzt ohne störung laufen ... |