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@ orlando - Wie hoch ist eigentlich der Rauchfang?
Ich finde, dass er sehr niedrig aussieht. Lt. meinem Rauchfangkehrer, den ich bevor ich den Kamin bestellt habe kontaktiert habe, sollt dieser 1 m über die Attika reichen. Begründet hat er das damit, dass bei Wind eine Art "Glocke" durch die Attika entsteht und dadurch die Abluft behindert werden könnte. Kannst deinen Baumeister dahingehend auch noch befragen... Hat zwar nix mit dem feuchten Fleck zu tun, aber wenn er schon da is..... |
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Ist der Mantelstein auf allen 4 Seiten verputzt bzw. gespachtelt?
Falls nicht, dann strömt feucht-warme Luft über die Dämmebene des Kamins oder den Mantelstein selbst nach oben und kondensiert irgendwo oben aus. 1 |
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@leitwolf: Danke. Das ist bis jetzt die logischste Erklärung für die Kondensattheorie. Tatsächlich ist der Kamin nur an 3 Seiten verputzt und steht mit der unverputzten Seite an einer tragenden Mauer.
Wie könnte man das dann verschließen? Meine erste Idee wäre mit einem langen Bohrer in regelmäßigen Abständen ein Loch der Länge nach zwischen Kamin und Mauerwerk zu bohren und mit irgendetwas zu füllen, damit über diesen ganz schmalen Schacht einfach keine Luft mehr aufsteigen kann. LG |
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Das Problem ist nicht so einfach lösbar. Ein Auffüllen mit einer luftdichten Masse wäre schön, darf man aber nicht, da der Kamin frei beweglich sein muss.
Am Mantelstein einen Putzdeckel ganz oben schneiden und die Dämmebene rund um das Keramikrohr mit einer nicht brennbaren Alufolie abdichten. Angaben ohne Gewähr. |
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@leitwolf:
das verstehe ich jetzt nicht - ich habe das jetzt so verstanden, dass zwischen Mantelstein und Mauerwerk das Problem entsteht. Inwiefern soll das Abdichten des Keramikrohrs im Kamin da helfen? LG |
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Ich nehme an, dass es einen innenliegenden luftdichten Anschluss an den unverputzten Mantelstein des Kamins gibt. Dort kann der Fehler nicht liegen, oder?
Nun strömt aber sicherlich die Luft durch den porösen Mantelstein in die luftdurchlässige Steinwolleummantelung des Keramikrohres und von dort nach oben. Es geht mir um eine Unterbrechung der Luftströmung zwischen Mantelstein und Innenrohr des Kamins am Durchtritt durch die Decke. |
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Nabend,
ich habe exakt das gleiche Problem mit einem Schiedel Absolut mit Luftschacht für den Raumluftunabhängigen Betrieb. Der Schornstein wurde im Oktober errichtet und war noch nicht in Betrieb, das Haus steht kurz vor der Übergabe. Als vor einigen Tagen das Kaltdach wieder begehbar war (Einschubtreppe wurde eingebaut vorher war der Zugang verklebt) sind sofort die dunklen Flecken am Schornstein aufgefallen. Im Sockelbereich, dort wo die Dampfsperre anschliesst und die Dämmung anliegt, war und ist er klitschnass.Bei der ersten Begehung war dort sogar eine Pfütze auf der Dampfsperre.(Hatte die Dämmung zur Sichtkontrolle kurz angehoben) Die Feuchtigkeit zieht den Schornstein runter und ist an der verputzen Ecke unterhalb der Dampfsperre im Raum sichtbar. Im Fugenbereich des Schornsteins sind ebenfalls einige dunkle Flecken sichtbar. Der Schornstein ist im beheitzten Gebäude von 3 Seiten verputzt, die 4te liegt an den Innenwänden aus Porenbeton an. Im Kaltdach ist er komplett unverputzt. Dem Schornsteinfeger ist zudem aufgefallen, das der Kleber des Rauchrohrs nicht abgebunden hat, konnte man nach 3 Monaten noch mit dem Finger abwischen (im Keramikrohr) das fand er auch merkwürdig.. Hat sich bei euch schon eine Ursache/Lösung gefunden? |
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Am Dach liegt es nicht - Wir hatten das gleiche Phänomen bei unserem Schiedel Absolut mit Thermoluftzug. Zuerst die gute Nachricht für Euch: Hört auf, Eure Flachdächer auf Dichtheit zu kontrollieren. Daran liegt es eher nicht. Wir haben ein mit Ziegeln eingedecktes, 8 Grad geneigtes Pultdach.
Die schlechte Nachricht: Die Ursache wurde auch bei uns nicht wirklich gefunden. Bei uns ist das Problem Mitte Dezember aufgetreten als es das erste Mal richtig kalt wurde. Haus war damals noch nicht bewohnt und der Kamin nicht in Betrieb. Als eine Ursache wurde die Kaminverblechung ausgemacht, da diese direkt am Kamin anlag. Nach Vorgabe von Schiedel muss das Blech hinterlüftet sein; Verblechung wurde danach neu gemacht. Die angebliche zweite Ursache ist ein "bauphysikalisches Phänomen" (so nennt es unser GU Romberger), von der Baufeuchte und den Witterungsbedingungen herrührend. Aber wirklich erklären kann es niemand. DIe Unsicherheit aller Beteiligten zeigt sich auch daran, dass sich Romberger, Dachdecker/Spengler und Schiedel die Kosten der Schadensbehebung dritteln. Seit der Neuverblechung und dem Austausch der Dämmung im Dach, ist das Wasser nicht wieder gekommen - auch nicht an den kalten Tagen im Februar. Ich hätte die Ursachen fast geglaubt und gedacht, die Sache sei erledigt. Aber nach Euren Schilderungen bin ich wieder skeptisch. Möglicherweise ist es nur dadurch entschärft, dass seit Anfang Jänner unsere KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] läuft und die Luftfeuchte im Haus kontinuierlich sinkt. Was ist, wenn wir nächstes Jahr den Wärmetauscher mit Feuchterückgewinnung nachrüsten? Geht es dann wieder los? Ich werde den GU nochmals in die Pflicht nehmen und dezidiert die Erläuterung der Ursachen sowie die Zusicherung, dass das nicht mehr auftreten kann, einfordern. Da ich den Eindruck habe, dass hier ein systematisches Problem vorliegt, sollten wir meines Erachtens die Fakten (Dachform, Dachaufbau, Kaminaufbau, Auftretensdatum, Bauzeitraum des Hauses etc.) sammeln und vergleichen und anschließend gemeinsam an Schiedel herantreten. Vier (und vielleicht noch mehr) Stimmen zählen sicher mehr als eine. Wer Interesse hat, gemeinsame Schritte zu setzen, bitte PN an mich. LG glider307 |
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Ja, also das Dach schließe ich ohnehin aus.. wir haben ein Satteldachhaus 45°.. kein Flachdach. Das Dach ist dicht, das kann es nicht sein. Mögliche Ursachen die ich in Betracht gezogen habe
1. Kaminwirkung des porösen Steins, der die Luftfeuchtigkeit aus der beheizten Gebäudehülle (Putz/Estrich) nach oben in Kaltdach transportiert und dort aufgrund der Kälte kondensiert. Sollte sich dann mit den wärmen Tagen legen, allerdings frage ich mich, ob es dann jederzeit im Winter wieder auftreten kann.. 2. Feuchtigkeit die bei Erstellung des Kamins (an dem Tag hat es heftig geregnet) ggf. in den Kamins eingetreten ist, und nun langsam den Weg nach aussen sucht.. dagegen spricht, das der Kaminzug im EG von innen kühl und trocken ist .. Möglichkeit ein klingt für mich am wahrscheinlichsten, allerdings frage ich mich, ob es da nicht normalerweise bauliche Massnahmen geben sollte, z.b. eine Dampfsperre unter der Putzschicht, die direkt auf den Kaminzu aufgebracht wurde, um ein einziehen der feuchtigkeit zu verhindern. Grundsätzlich wäre ich dafür offen, gemeinsam an Schiedel heranzutreten... derzeit ist das in meinen Augen aber noch Sache des GU, der diesen eingebaut hat. |
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Hallo,
Bei mir ist es ein Flachdach, aber auch bei mir ist die Ansprechperson erst mal der BM, da dieser den verbaut hat. Auf jeden Fall wäre ich auch für den Austausch unsere Kontaktdaten um bei Schiedel mehr Druck machen zu können. Ein Detail gibts bei mir, dass noch abgeklärt gehört: ich habe bei der Dachduchführung einen Thermotrennstein verbaut. Schiedel kennt das Problem eben nur, wenn diese in diesem Bereich nicht verbaut wurde. LG Roland |
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Das Problem der Luftdurchlässigkeit des Mantelsteins ist jedem Sachverständigen bekannt, der Blower Door Messungen durchführt. Es gab und gibt viele Objekte, wo die erforderliche Gebäudedichtheit nur aufgrund dieses Problems nicht erreicht wurde, insbesondere wenn Trockenbau-Innenwände an den Kamin anschließen.
Die Fa. Schiedel hat nicht umsonst den luftdichten Mantelstein für den Schiedel XPERT entwickelt. Leider haben bislang nur wenige Professionisten dieses Problem erkannt. Einen nachträgliche Möglichkeit das Problem zu entschärfen habe ich oben bereits beschrieben. |
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@leitwolf: beim Blower Door Test war bei mir alles dicht.
LG |
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@orlando
ich hoffe, es wurde nicht nur der Wert gemessen, sondern auch nach Leckagen gesucht. Ein guter Wert <0,6/h heißt noch nicht, dass alles in Ordnung ist. Durchaus möglich, dass der Fehler wo anders liegt, aber aufgrund des fehlenden Putzes am Kamin an den nicht sichtbaren Seiten war der Mangel offensichtlich. |
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@leitwolf: es wurde nach Leckagen beim Kamin gesucht. Es wurde auch thematisiert, allerdings die Tatsache, dass die Wand, an der der Kamin ansteht, nicht verputzt wurde. Deshalb weiß ich, dass dort genau gesucht wurde.
Ich werde Deinen Vorschlag aber in jeden Fall einmal ansprechen. LG |
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Ich habs auch so wie rainer gemacht!
Wurde so von Schiedel vorgeschlagen! rundherum 5cm Steinwolle geklebt und anschließend genetzt und eingespachtelt. Danach die Folie drüber gemacht! Hab meine bis nach oben gemacht damit sicher nichts sein kann! |
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Blower Door Test - Bei uns ist der Kamin im EG nicht verputzt sondern mit Gipskarton ummantelt. Im OG ist eine Seite unverputzt, wo der Kamin an eine Liaporwand grenzt.
Wir haben beim Blower Door Test 0,62 erreicht, was ich eigentlich okay fand. Jetzt frage ich mich aber, ob an den o.a. Stellen doch warme, feuchte Luft in den Kamin eintritt. Den Blower Door Wert brauchen wir nicht zu verbessern, aber feuchte Flecken im nächsten Winter wollen wir natürlich verhindern. Bin gespannt, was unser GU dazu sagt. |
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Schiedel empfiehlt sogar den Xpert zu verputzen auch wenn Rigips davor kommt!
Der Absolout lässt sicher etwas Luft durch! |
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Hallo,
Statusupdate: Kaminkopf wurde entfernt und darunter war zu sehen, dass der Kamin trotz Thermotrennstein nass ist. Wurde jetzt noch zusätzlich komplett mit Steinwolle überdämmt. Mal sehen ob das das Problem löst ... LG Roland |
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gibts Bilder? |
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Kaminsockel feucht - Hab mehr oder weniger ein ähnliches Problem.
Nach dem starken Schneefall bei uns wurde der Sockel vom Kamin die ersten 3-5cm feucht... Hab zuerst gedacht, dass einfach der Schnee reingefallen ist aber jetzt wo ich das alles so lese kommen mir doch bedenken. Der Abschluss (vom Kaltdach bis zum Ende) des Kamins schaut bei mir so aus: -Mantelstein -5cm Steinwolle + Verkleidung -Blecheinfassung Das Blech wurde von oben aber direkt auf den Mantelstein montiert. Das heißt die Hinterlüftungskammern sind somit verschlossen. Das ist doch falsch oder?? Sollte auf der Oberseite nicht wie auf den Bildern von VWG 40 ein Abstand zwischen Kamin und Blecheinfassung sein?? |
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Bei mir ist der Abstand zwischen Mantelstein und Kaminkopf hauptsächlich da er sich von unten die Luft holt für den Luftzug. Das ist nur bei Xpert so.
Weiß jetzt nicht welchen du hast aber der Absolut hat für den Thermoluftzug ja beim Kaminkopf oben die Öffnung. |